Feuerschiff

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Feuerschiff ist ein Schiff, welches an einer genau definierten Stelle am Meer verankert wird und dann in Brand gesteckt wird. Anhand der weithin sichtbaren Rauchwolken können sich die anderen Seefahrer orientieren.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Technik der Feuerschiffe ist den Rauchzeichen der Indianer entlehnt, die sich mithilfe derer über große Distanzen verständigten. Als die ersten Seefahrer Amerika erreichten, standen sie vor dem Problem der Kommunikation auf hoher See, da sich schlagartig die zurückzulegenden Strecken vervielfachten. Konfrontiert mit der indianischen Kultur erkannte man schnell, dass sich Rauchzeichen für eine solche gewünschte Kommunikation nahezu perfekt eignen.

So wurden erste Versuche unternommen, die allerdings noch nicht sonderlich von Erfolg gekrönt waren: Die damals gebräuchlichen Schiffe aus Holz brannten schlichtweg nicht lange genug, um eine dauerhafte Wegmarke auf dem Meer sein zu können. Selbst der Einsatz lebender Indianer als Brandverlängerer konnte nicht den gewünschten Effekt bringen. Die Technik blieb lange Zeit unausgereift, bis man erkannte, dass Öl außerordentlich lange brennt. Dies hatte zudem den enormen Vorteil, dass man die Indianer fortan nicht mehr als Brandverlängerer, sondern nur noch als Brandbeschleuniger benötigte, was den Indianerverschleiß innerhalb weniger Jahre deutlich senken konnte.

Diese Technik blieb über viele Jahrzehnte hinweg unverändert, bis die ersten Öltanker aufkamen, die aufgrund ihrer Kapazitäten dafür geschaffen schienen, zu Feuerschiffen umfunktioniert zu werden. Allerdings werden aufgrund der heutzutage exorbitanten Rohöl-Preise alternative Brennstoffe diskutiert, von denen sich bisher allerdings keiner durchsetzen konnte.