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Vom Grunde her ideales Thema für Satiriker, aber ich bekomme es nicht hin ohne auffallend ausfallend zu werden, und so viel Plattitüde muss ja net sein. "Miłosz 15:35, 2. Nov 2006 (UTC)"

Ist doch schon ganz schön heftig und ausfallend, dennoch lobenswert. In welche Richtung soll das denn meiner Meinung nach noch gehen? Ichbinich 15:53, 2.Nov 2006 (UTC)

Welcher Meinung nach? :-) Das Kürzel gibt es ja wirklich, stehend für White, Anglo-Saxon, Protestant - einen auf viele Idioten zutreffende Bezeichnung für Idioten, die keine Schwarzen, Juden, Ausländer und so weiter mögen und sich selbst als geschlossene Gesellschaft, stellvertretend für die ganzen USA, sehen. WASP ist nicht wirklich eine Gesellschaft, sondern viel mehr ein Kürzel gegen eine "gutbürgerliche" amerikanische Lebenseinstellung, vielleicht gar -philosophie. Findet sich komischerweise nicht in der Wikipedia, nicht in deutsch, nicht in englisch, obwohl das ein bekanntes Phänomen ist, was sogar den Weg in Lehrmaterial gefunden hat. Die gangbare Richtung, so dachte ich, wäre eine gegen das weiße Amerika, daß die Welt außerhalb ihres kleinen Lebensradius' nicht kennt und stolz darauf ist amerikanisch zu sein, aus Gründen, die bei näherer Betrachtung auch nur von den Amerikanern als großartig, freiheitlich und vertretbar statt platt, oberflächlich und mittelschwer dämlich empfunden werden. Irgendwie sowas. Ein Artikel gegen Leute, die aus Prinzip keine Schwarzen, selbst wenn sie wesentlich besser qualifiziert und prinzipiell intelligenter als der weiße Mitbewerber sind, einstellen, Beanies als Untermenschen ansehen, hmm, Leute, über die sich z.B. Borat in seinem Film lustig macht. Leute, die nicht erkennen, was dahinter steckt, wenn man sie fragt ob das Auto irgendwelchen Schaden nimmt, wenn man damit in eine Menge von Zigeunern fährt. Leute, die klatschen noch bevor sie einen Satz zuende anhören oder garnicht erst die Aufmerksamkeitsspanne haben "we support your war of terror" richtig zu hören, aber sich liebend gerne USA-Flaggen in den Vorgarten hängen, ohne jemals zu hinterfragen ob ihr Land denn alles richtig mache, oder ob die Welt "da draußen", also außerhalb der USA, überhaupt so sein kann, wie es CNBC, FOX oder andere, ja doch relativ regierungskonforme Nachrichtenanstalten darstellen. Leute, die meinen, die USA seien weiß, angelsächsischer Herkunft und christlich-protestantisch. Das stellte ich mir vor, könne der Artikel WASP anfassen. (Micheal Moore ist übrigens auch WASP, selbst wenn er Bush kritisiert. Seine Form der Kritik ist bei Lichte betrachtet ja auch eher plakativ, oberflächlich und stellenweise eine die Realität stark verzerrende. Aber das nur am Rande.) "Miłosz 14:01, 3. Nov 2006 (UTC)"

Verstehe! Na dann lass uns das sukzessive weiter ausarbeiten, groß und mächtig soll WASP werden! Ichbinich 14:42, 3.Nov 2006 (UTC)

Ulkiger Weise war diese WASP-Sache sogar mal Thema einer Batman Story, in der der Riddler einen Klub namens "Valley Forge Club" sprengen wollte, der diese Aufnamekriterien hatte, und das mit einem Gedicht, ankündigte, in dem davon die Rede war, "eine Schmiede niederzubrennen, um dem Nest der Wespen zu schaden". --Kathe 19:14, 3. Nov 2006 (UTC)

Potzblitz, es ist ein großer und mächtiger Artikel geworden. Gerne auch weiterbearbeiten! "Miłosz 13:55, 8. Nov 2006 (UTC)"