Göttinger Flohmarktstudie

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Momentaufnahme aus der Endphase der Göttinger Flohmarktstudie kurz vor Abbruch.

Die Göttinger Flohmarktstudie sollte den Zusammenhang zwischen Flohmarktveranstaltungen und niederer Instinkte der Besucher erforschen. Sie wurde am 12. Januar 1986 von der Universität Göttingen auf dem Göttinger Rathausplatz durchgeführt. Obgleich sie vorzeitig abgebrochen werden musste, war sie ein voller Erfolg.

Schon lange hegte man die Vermutung, dass Flohmärkte deshalb so beliebt sind, weil sie die niederen, urzeitlichen Instinkte in uns stimulieren würden. Hier ist vor allem der Jäger- und Sammlertrieb in Betracht gezogen worden. In einer geheimen Studie sollte diese Vermutung näher erforscht werden.

Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Universität organisierte für den 12. Januar 1986 einen zunächst scheinbar gewöhnlichen Flohmarkt. In Zeitungsanzeigen und auf Plakaten wurden die Einwohner Göttingens auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Was ihnen aber nicht mitgeteilt wurde war, dass sämtliche Verkäufer (120 Personen) Mitarbeiter der Studie waren. Diese hatten die Aufgabe, den Besuchern jeglichen Verhandlungserfolg zu verwehren. Das sollte geschehen, indem die Verkäufer auf keine Preisangebote eingingen und nie von ihren gesetzten Preisen abwichen. Zusätzlich sollten sie bei besonders aufdringlichen Kunden, diesen den Verkauf mit einer überheblichen Bemerkung gänzlich verweigern.

Zusätzlich waren weitere 20 geheime Studienmitarbeiter als mögliche Käufer unterwegs, denen die Verkäufer die Ware vor den Augen der abgespeisten echten Kunden zu einem viel niedrigerem Preis verkaufen sollten.

Beobachtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon in der ersten halben Stunde stellte die Studienleitung (die ebenfalls inkognito unterwegs war) fest, dass ein Großteil der regulären Besucher laut wurde und hektisch mit Mitbesuchern diskutierte.

Nach einer weiteren halben Stunde fingen die ersten Besucher an, die Hände in die Luft zu heben und laut zu schimpfen.

Nach insgesamt zwei Stunden kreischten und sprangen ca. 90% der Besucher wie aufgebrachte Paviane, die eine Raubkatze gewittert haben, wie wild auf dem Rathausplatz umher. Die restlichen 10% kauerten verängstigt in dunklen Ecken. Zu diesem Zeitpunkt musste das für 6 Stunden ausgelegte Experiment aus Angst vor Verletzungen, die sich die Besucher zufügen könnten, vorzeitig abgebrochen werden. Dennoch war man mit den Beobachtungen mehr als zufrieden.

Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anhand dieser Studie wurde nachhaltig bewiesen, dass durch Flohmärkte der bei jedem modernen Menschen latent vorhandene Jäger- und Sammlertrieb wieder reaktiviert werden kann, und sich der Betreffende genauso verhält, wie er es vor 30.000 Jahren getan hätte.