Gabionenzaun

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Die Steine wurden für die Käfighaltung mit Drogen ruhiggestellt!

Ein Gabionenzaun (von italienisch: „Gabi ohne“ – zu deutsch: „großer Käfig“) ist eine Käfighaltung von Kieselsteinen. Sie sind eine moderne, jedoch nicht steingerechte Form der Zaunhaltung.

Man nehme sehr schmale Käfige aus feuerverzinktem Stahl, etwa in den Maßen 150 × 200 × 15 cm. Diese Käfige werden reihenweise an einer Grundstücksgrenze aufgestellt. In diese Käfige werden runde Steine aus einem Flussbett zusammengerottet. Diese Form des Käfigs wird beschönigend als Kleingruppenhaltung bezeichnet, unterscheidet sich jedoch nicht grundlegend von herkömmlichen Käfigen. Diese Kleingruppen-Käfige bieten dem einzelnen Stein nur geringfügig mehr Platz als sein eigenes Volumen erfordert. Eine natürliche Bewegungsmöglichkeit ist für den Stein völlig ausgeschlossen.

Erst wenn die Feuerverzinkung des Stahls durch den sauren Regen aufgelöst wurde, dann greift auch der Rost die Stahlkonstruktion an und löst den Käfig in der Folge komplett auf. Die Steine fallen dann auf eine niedrigere Höhe zusammen und bilden eine kegelförmige Schüttung. Durch die jahrzehntelange Haltung in diesem Käfig haben sie einfach verlernt wegzulaufen.