Geologenhammer

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NEIN, das ist keine verdammte Waffe, das ist ein WERKZEUG!!!

So oder so ähnlich rechtfertigt sich jeder Geologe mindestens 20 mal, wenn er unbedarft, wie es seine Natur ist, mit seinem Hämmerchen durch den Check-in im Flughafen marschieren will. Kein Geologe dieser Welt würde seinen Hammer als Waffe benutzen, das verbietet der Berufsethos!

Bedeutung für den Geologen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Geologe im Allgemeinen betrachtet seinen Hammer nicht als Statussymbol, sondern als Teil seines Körpers selbst. So fällt ihm auch nicht mehr auf, dass er ihn zum Beispiel mit in die Kneipe, auf eine Beerdigung, oder zur Einschulung seines jüngsten Kindes mitnimmt. Dies führt nicht selten zu Konfrontationen, oder Kopfschütteln, denn wer schon einmal zwischen zig betrunkenen Fußballfans in der U-Bahn gestanden hat, den Hammer lässig am Gürtel baumelnd, konnte erleben, wie es keine zehn Sekunden dauert und mehrere Sicherheitskräfte ihm so den Arm verdrehen, dass die Knochen desselbigen kurz davor sind, ihren internen Scherwiderstand zu überschreiten.

Als Werkzeug lernt der angehende Geologe seinen Hammer schon im ersten Semester zu schätzen, doch darf er nur die platte Seite benutzen. Wagt er es den Hammer zu drehen und damit auszuholen ertönt es vielstimmig: "NICHT MIT DER SPITZE!!!!!!!!!!!" und ein Klasten-Regen geht auf ihn nieder! Hat der angehende Geologe seine feinmotorischen Kenntnisse gemehrt und die Geologentaufe hinter sich gebracht, sieht man ihm die Spitze schonmal nach, auch wenn durch umherfliegende Splitter dem ein oder anderen das Augenlicht verloren geht.

Traditionen um den Hammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derer gibt es viele, meist aber zum Vergnügen anderer. Daher hier nur eine Auswahl.

  • "Schw... Hammervergleich zum Beginn der Exkursion"
Hierbei gruppieren sich mehrere Teilnehmer und vergleichen die Kopflänge des Hammers. Hier gewinnt nicht wer den "Längsten" hat, nein er verdient nur Spott. Denn: Je weniger Metall und Chrom am Hammer, desto mehr Gestein wurde damit zerdremmelt. Es gilt weiterhin, dass der "schönste" Hammer der mit dem meisten Rost, den meisten Kratzern und der rundesten Spitze ist.
  • "Hämmern auf nicht-geologischen Gegenständen"
Wird ein Geologe dabei erwischt, wie er auf einen nicht-geologischen Gegenstand eindrischt, so gebietet seine Ehre, dass er alle Zeugen mit einem, oder mehreren Kästen Bier beglückt. Diese Tradition und der dem Geologen ureigene Geiz (komme nie zwischen einen Geologen und sein Bier) verbietet es ihm den Hammer als Waffe zu benutzen, denn selbst wenn er ihn im Kopf seines Gegenübers versenken würde, hätte er bestenfalls auf Holz gehauen. Selbst bei einem Rentner ist es noch nicht fossil!!!!
  • "Verlieren des Hammers"
Auch bekannt als DIE Todsünde! Wie schon weiter oben erwähnt ist der Hammer als ein Teil des Geologen zu betrachten. Wehe also dem, der seinen Hammer bei einem Geländeaufenthalt vergisst, oder verliert. Welcher Mensch vergisst schon einen Fuß? Wie ein Mensch ohne Fuß ist auch ein Geologe ohne Hammer nicht funktionstüchtig (es sei denn er ist Hydrogeologe). Trotzdem gilt, dass bei Vergessen oder Verlust die gesamte Exkursionsgruppe großzügig mit alkoholischen Getränken zu versorgen ist. Dies ist zwar kein Ersatz, aber angemessene Buße!


Hämmer, Geologen und der Feind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Begibt man sich auf eine gemischte Exkursion (Landschaftsökologen/Umweltwissenschaftler, Geographen und Geologen), deren Teilnehmer man nicht kennt, kann man eine Klassifizierung anhand des sog. Hammerfaktors vornehmen. Während der Landschaftsökologe/Umweltwissenschaftler dazu neigt, die auf dem Weg zum Aufschluss niedergetretenen Grashalme völlig hammerfrei wieder aufzurichten, fällt der Geograph durch seine sehr typische Werkzeugwahl auf. Der von ihm/ihr gewählte Hammer fällt entweder durch seine mikroskopische Größe auf (ja genau, Uhrmacher verwenden solche!), oder eignet sich maximal dazu ein Schnitzel zu klopfen. (eventuell handelt es sich auch um ein Familienerbstück mit dem schon Ur-Opa sein Haus gebaut hat) Der Geologe ist hier am einfachsten zu erkennen, trägt er doch sein mindestens unterarmlangen Hammer lässig am Gürtel, gibt eine Jonglage-Einlage, oder zerdeppert damit jeden einzelnen Kiesel in seiner Reichweite. Man hat allerdings auch schon Geographen dabei beobachtet, wie sie versuchten mit ihren Hämmern einen Bordstein zu zertrümmern (aus BETON!!).