Glöckner
Glöckner ist eine umgängliche Bezeichnung für ein Beschäftigungsfeld, bei dem man dafür bezahlt wird, Glocken zu läuten, ohne sich dafür ausziehen zu müssen. Glöckner sind meist unansehliche Menschen, die als priveligierter Berufsstand in Glockentürmen wohnen dürfen, wo sie von dem besser aussehenden Rest der Gesellschaft nicht wahrgenommen werden.
Glöckner sind meist friedlich und scheu, können aber, wenn man sie reizt, außerordentlich gefährlich werden. Zur Verteidigung kann ein Glöckner beispielsweise mit Wasserspeiern werfen, Personen mit dem Glockenseil würgen oder Misstöne in das Glockenspiel einbauen.
Die Herkunft des Berufsethos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Notre Dame ist eine Kathedrale im westlich gelegenen Ausland, welche von den dort heimischen Ausländern ihren merkwürdigen Namen erhalten hat. Dieses Gebäude ist allerdings auch der Ursprungsort der wohl berühmtesten Glöcknerlegende, welche seit jeher sinnloserweise in diversen Medien adaptiert wurde.
Nach dieser Überlieferung versuchten im 18. Jhd. nach der Geburt des langhaarigen Wasserläufers eine Gruppe radikaler preußischer Pietisten, einen Anschlag auf die Kirche Notre Dame zu verüben. Diese terroristische Abspaltungsfraktion, die sich "Die Basis des Chrislam" nannte, war überzeugt von der universellen Architektur eines Gotteshauses mit nur einem Turm, da jeder weitere das bescheidene, bodenständige and angemessene Maß einer Gebetstädte übertreffe. Als Symbol der falschen Architektur wurde ein Anschlag auf die zweitürmige Kirche der Auslandsmetropole Paris vorbereitet.
Demnach wurden im Turm lebende Brieftauben an ihrer bevorzugten Wasserstelle an der Seine eingefangen und mit ölgetränkten Lumpen sowie Schwarzpulversäcken behängt. Die Lumpen wurden in Brand gesteckt und der Taubenschwarm freigelassen, worauf dieser seinem Instinkt folgend zur Wohnstätte zurückkehrte. Der Brand und die Explosionen des Schwarzpulvers sollten so wenigstens einen Turm der Kathedrale zum Einsturz bringen.
Ein plötzlich aufziehendes Unwetter vereitelte den Anschlag jedoch, da die meisten Tiere durch Wind abgetrieben oder den Regen gelöscht wurden. Lediglich eine Taube schaffte es, ihr Nest im Turm zu erreichen, wo ihre Sprengladung detonierte und den im Turm arbeitenden Glöckner druch die entstehende Druckwelle vom Turm auf das Pflaster vor der Kirche schleuderte. Als man schließlich die deformierte Leiche des Mannes fand, entstand das Klischee des buckligen, aber tragischen Glöckners, der seit jeher das Berufsbild prägt.