Gleisbett

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Ein Gleisbett ist ein von der Firma IKEA entworfenes Schlafmöbel, welches von der Deutschen Bahn exklusiv vertrieben wird und bereits Millionen von lebensmüden Menschen ewigen Schlaf beschert hat.

Luxuriöses Gleisdoppelbett von IKEA mit integrierten Reckstangen für den Frühsport, falls man die Nacht im Gleis tatsächlich überlebt haben sollte.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das herkömmliche Gleisbett findet sich überall dort, wo die Niedriggeschwindigkeitszüge der Deutschen Bahn ihre Verspätungen einfahren. Insgesamt, so schätzt man, gibt es in Deutschland ca. 64.000 km Gleisbetten, das reicht aus, um alle 80 Millionen Einwohnern mit den gemütlichen Schlafmöbeln zu versorgen.

Beschaffenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Gleisbett besteht aus 2 Stahlschienen, die durch Holzschwellen miteinander verbunden sind. Der Abstand zwischen den Gleisen beträgt in der Normalversion 1435 mm, dieser Abstand gewährleistet den größten Schlafkomfort für den Schlafenden. Zwischen den Schienen ist Schotter verteilt, damit der Schlafende ohne Hemmungen seine Notdurft verrichten kann, wenn er sich mit dem Bauch nach unten in das Gleisbett eingehangen hat. Dabei werden die Arme und Beine über die Schienen gelegt, das Schotterbett dient in dieser Schlafstellung auch gleichzeitig als Kissen, in welches Nase, Mund und Stirn gelegt werden können. Einige Ruhesuchende bevorzugen beim Schlaf die Querlage gegenüber der beschriebenen Längslage, dabei werden Nacken und Kniebeugen in die Gleise eingehängt und durch das Gesäß im Schotterbett stabilisiert.

Gefahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier hebt der Zugführer gerade den abgetrennten Kopf eines glücklichen Schläfers aus dem sandigen Gleisbett, um diesen im nächsten Fundbüro der Deutschen Bahn abzugeben.

Das Schlafen im Gleis ist mit einigen für den Schlafsuchenden erwünschten Gefahren verbunden: Meistens schon nach wenigen Stunden geruhsamen Schlafes wird der im Gleis hängende Schläfer durch einen über ihn fahrenden Regional-, Güter-, oder ICE-Zug seiner Gliedmaßen entledigt, übrig bleibt der Torso, der im Schotterbett verblutet. Schlafenden in Querlage wird bei der Vorbeifahrt des Zuges guillotinenartig das Haupt vom Rumpf abgetrennt, eine unschöne Geschichte, da der Kopf in der Regel vom Fahrtwind vom Ort der Abtrennung verweht wird, was eine spätere Identifizierung des Schläfers fast unmöglich macht.
Für den Zugführer sind diese Begegnungen auf dem Gleis sehr traumatisierend, psychologische Spätfolgen und ein Ausscheiden aus dem Beruf des Zugführers sind die Regel. Für den Schläfer löst sich das ein, was er sich durch die Benutzung des Gleisbettes versprochen hat: Ewiger, ungestörter Schlaf in anderen Sphären.

Erfasst ein Personenzug einen Gleisbettschläfer wird der Zug sofort gestoppt, die Insassen werden über die Bordlautsprecher darüber informiert, dass „wegen spielender Kinder im Gleis“ eine Verspätung von ca. 1 Stunde eintreten wird aber alle ebenfalls verspäteten Anschlusszüge im nächsten Bahnhof erreicht werden.