Haushaltsunfall
Ein Haushaltsunfall oder auch Unfall im Haushalt ist eine unerwünschte Fehlsituation in den eigenen vier Wänden. Statistisch besonders häufig in Haushaltsunfälle verwickelt sind Kinder, und Kleinkinder die wiederholt die Treppe heruntergefallen werden oder sich beim Bad verbrühen, während sie die Flecken der ausgedrückten Zigaretten auf Händen und Gesicht zu säubern suchen. Auch der häufig vorkommende Gefrierbrand gehört zu den schmerzhaften Konsequenzen von Haushaltsunfällen, wenn nämlich Kinder in Ermangelung eines Krippenplatzes oder Babysitters tagsüber in Gefrierkühltruhen aufbewahrt werden und sich dabei diese schmerzhafte Verletzung zuziehen.
In einigen Statisitiken wird deshalb bereits die Zeugung eines Kindes als Haushaltsunfall gewertet.
Hausfrauen bauen sich gelegentlich Behelfstürme aus Stühlen, Hockern und sonstigen Einrichtungsgegenständen, um die höhergelegenen Bereiche ihrer Behausungen zum Behufe des Staubwischens oder Fensterputzens zu erreichen. Da sie vorher keinen Statiker konsultieren, brechen diese Türme oftmals unter ihrer Last zusammen, was zu Knochen- und Genickbrüchen führen kann.
Dilettantische Heimwerker sind immer wieder Opfer von Haushaltsunfällen, wenn sie sich bei der Verschönerung ihres Einfamilienhauses mit dem Schlagbohrer durch den Handrücken bohren. Sie versuchen zwar beharrlich, diesen Haushaltsunfall herunterzuspielen („Ach Ingrid, das kann doch mal passieren“), bekommen in der Regel von ihren Frauen aber ein längerfristiges Heimwerkerverbot auferlegt.
Vergesslichkeit ist eine der Hauptursachen für Haushaltsunfälle in Form von Großbränden. Abgelenkte Männer im Stand eines Strohwitwers sind Hauptverursacher dieser Katastrophen, da sie sich schon wenige Minuten, nachdem sie die Pfanne mit den Hühnchenschnitzeln auf den Herd gesetzt haben, nicht mehr daran erinnern können und sich in ihren Hobbykeller oder Computerraum zurückziehen. Erst wenn die Feuerwehrsirenen den abgetauchten Unglückspilz aus seiner Konzentration reißen und die Behausung schon in Flammen steht, bemerkt der Verursacher das Malheur und rettet nur mit Mühe sein eigenes Leben, bevor das Feuer sein zerstörerisches Werk vollendet und ganze Straßenzüge in Schutt und Asche legt.
Gegenmaßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um Haushaltsfälle zu vermeiden, hat sich die Anstellung einer schwarz arbeitenden, polnischen Putzfrau bewährt. Diese professionelle Dienstleisterin weiß meistens, was sie tut und wird, sollte sie sich dennoch bei einem Unfall verletzen, aufgrund des illegalen Beschäftigungsverhältnisses keiner Versicherung und auch dem Arbeitgeber nicht zur Last fallen. Sollte die Anstellung einer solchen Putzhilfe aus finanziellen oder ethischen Gründen unmöglich sein, sollte bei sämtlichen Tätigkeiten im Haushalt ein Sturzhelm, sowie Knie-, Arm-. und Brustschützer getragen werden.