Kind
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„Kleine Kinder haben sehr viel mit Hunden gemein.“
- ~ Angela Lansbury über ihr erstes Frühstück in Hong Kong
Kinder sind kleinwüchsige Ausgaben des Homo Sapiens Sapiens Sapiens Sapiens (von lat. Homo=Mensch und Sapiens=weise, frei übersetzt bedeutet die mehrfache Iteration von Sapiens: "so weise, als ob er Marmor scheißen würde"). Sie sind ob ihrer hohen finanziellen Aufwandskosten und ihres asozialen Verhaltens abzulehnen, erfreuen sich in gewissen Kreisen (Jugendheimen, Abtreibungskliniken) jedoch hoher Beliebtheit.
Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gibt es Vorteile? Kinder verschlingen Unmengen an Geld, sind undankbar und gehen einem den ganzen Tag auf die Nerven.
Kosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ist das Kind auf der Welt, verursacht es Unmengen an Kosten. Besonders in den ersten Jahren seiner Existenz gehen die Kosten für Windeln aufgrund der noch nicht vorhandenen Stubenreinheit des Kindes in die Tausende, wodurch viele Eltern unterhalb der Armutsgrenze leben müssen. Deshalb ist es für Eltern, die sich ausschließlich von staatlichen Transferleistungen ernähren ratsam, ihre Kinder angemessen verwahrlosen zu lassen, indem man sämtliche überflüssige Ausgaben für deren Körperhygiene, gesunde Ernährung, Schulbücher und Kleidung radikal reduziert. So reicht eine Ernährung mit stark fetthaltigen, industriell hergestellten Lebensmitteln vollkommen aus, Aldi-Frikadellen, Ravioli aus der Dose und stark zuckerhaltige Limonaden sind preiswert zu bekommen und äußerst sättigend. Auch eine wöchentliche Dusche ist fast schon zuviel des Guten und Kinderkleider können kostenlos aus Altkleidercontainern entwendet, oder bei wohltätigen Vereinigungen erbettelt werden. Zur Not reicht auch ein angepasstes Bettlaken oder umgenähte Plastiktüten.
Diese Sparmaßnahmen führen auch dazu, dass sich die Kinder in ihrem verwahrlosten Zustand aus Gründen der Scham kaum noch aus dem Haus trauen, wodurch sichergestellt wird, dass die Kleinen keinen Unfug machen, die eventuell die Haftpflichtversicherung belasten könnten, wodurch auch diese obsolet wird und somit mehr Geld für den Bedarf der Eltern an Zigaretten, Swingerclub-Besuchen, Alkohol und pornographischen Videos übrigbleibt.
Die Kosten für eine dem Bildungsbürgertum wohlgefällige Kinderdressur sind so hoch, dass sie nur ab einem Jahresnettoeinkommen von €100 000 zu bewältigen sind, ein Grund, warum das Bildungsbürgertum sich der Fortpflanzung weitgehend enthält. Wär ja auch schade, die ganze Kaufkraft an die Rotzlöffel zu vergeuden!
Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Außerdem werden die Eltern durch die Geburt ihrer Kinder dazu genötigt, sich unsinnige Namen für die kleinen Quälgeister auszudenken. Haben die Eltern bereits während der Schwangerschaft der Mutter einen gewissen Hass auf ihr Kind aufgebaut, strafen sie es mit gewissen Namen, wie zum Beispiel "Horst Kevin" oder "Chantal" (siehe auch Kevinismus). Die Vorschläge pragmatischer Sozialpolitiker, Kinder einfach nur noch durchzunummerieren und mit Ziffernnamen zu benennen scheiterten bisher an der Intervention des Dachverbandes Deutscher Gutmütter e.V., der in Berlin scheinbar einen starken Lobbyismus zur Durchsetzung seiner Interessen pflegt.
Lärmbelästigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kinder sind auch verantwortlich für störende Lärmemissionen, welche die Lebensqualität erwachsener Menschen sehr beeinträchtigen, schreiende und spielende Kinder können Schalldrücke bis zu 125 dB und darüber erzeugen, mehr als ein Düsenjet vom Typ F-16. Es empfiehlt sich daher, jedes Kind mit schallschluckenden Elementen auszustatten und Kinderzimmer zu schalltoten Räumen umzubauen, wenn nicht sogar ein Budget in der Haushaltskasse für eine Stimmbandentfernungs-OP existiert.
Haltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Haltung von Kindern wird in den ersten Lebensmonaten eine Stallhaltung empfohlen. Dieser Stall sollte etwa 1 m² Grundfläche aufweisen und mit einem etwa 0,8 bis 1 m hohen übersteigsicheren Gitter umgeben sein. Somit ist auch das Qualitätsmerkmal „Bodenhaltung“ erfüllt. In diesen Stall können mehrere Spielzeuge eingeworfen werden, welche dann die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich ziehen und eine verringerte Lärmbelästigung bewirken.
Eine echte Freilandhaltung wird jedoch erst ab dem 21. Lebensjahr empfohlen. Erwachsen werden die Kinder, wenn sie beginnen, sich selbst waschen zu können. Davor sollte lediglich auf abgegrenzten Privatgrundstücken ein Verhalten im Freiland antrainiert werden. Ein Militärdienst könnte die verschollenen Überlebensfähigkeiten in freier Natur regenerieren helfen.
Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kinder zu kriegen lohnt sich in der heutigen Gesellschaft. Man bekommt ein Kind, kassiert dafür Subventionen, weil die Geburtsrate in Deutschland immer weiter sinkt, und kann endlich seine sadistischen Züge an jemandem auslassen der sich nicht wehren kann, es sei denn, das Jugendamt schaut mal wieder vorbei. Kinder sind außerdem befähigt, für wenig oder kein Geld unter widrigen Bedingungen lange zu arbeiten, dadurch wird eine konsquente Globalisierung der Wirtschaftswelt überhaupt erst möglich. Bricht man früh genug den ausgeprägten Willen eines Kindes durch den gezielten pädagogischen Einsatz von Prügelstrafen und psychischer Gewalt, eignet es sich auch vortrefflich als Haussklave, Wäscheständer oder Sexspielzeug. Beim Auftreten renitenter Züge, kann es in den hauseigenen Keller verbracht werden, wo es keinen mehr stört, aber dennoch immer verfügbar ist.
Kinder sind bei Anwendung einer gründlichen Gehirnwäsche auch dazu befähigt, frei von moralischen Skrupeln Menschen zu töten, sei es mit einem russischen oder deutschen Gewehr älterer Bauart, einer kindergerechten Panzerfaust oder mit einer handelsüblichen Machete. Da die kleinen Erdenbürger noch nicht wissen können, ob ein Massaker an unschuldigen Zivilisten rechtens ist oder nicht, setzt man sie vorwiegend in Afrika genau zu diesem Zweck ein und lässt sie, nach einer wohltuenden Gabe enthemmender Drogen, mit Kalaschnikows und sonstigen Mordwerkzeugen auf unliebsame Volksgruppen oder politische Querulanten los.
Ebenso können Kinder als billige und gleichzeitig sehr einsatzwillige Arbeitskräfte herangezogen werden. Diese Praxis ist gerade in Entwicklungsländern weit verbreitet. Sie setzt allerdings ein entsprechendes Bildungssystem voraus, das den Kindern die Erkenntnis über Sinn und Zweck der Arbeit bis zum Erreichen der Altersgrenze zur Volljährigkeit unter allen Umständen vorenthält.
Familienpolititk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trotz ihrer Nachteile fordert die Politik - insbesondere die Familienministerin und die Bundeskanzlerin - die Deutschen müssten unbedingt mehr Kinder kriegen, da sonst die Gefahr bestünde, dass sie aussterben. Um dem entgegen zu wirken, gibt es das sogenannte Kindergeld, das die Eltern bekommen (nicht zu verwechseln mit dem Taschengeld, das die Kinder erhalten) und den Kinderfreibetrag bei der Steuer. Eine Wiedereinführung des Mutterkreuzes für Frauen, die besonders fleißig Kinder kriegen, wurde angedacht, aber aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit abgelehnt.
Um nicht nur den Müttern die Bürde der Erziehung aufzuerlegen und den gebärfreudigen Frauen leichter die Ausübung schlecht bezahlter Teilzeitarbeit zu ermöglichen, wurde in Deutschland zu Beginn des dritten Jahrtausends das Erziehungsjahr auch für Väter eingeführt. So konnten diese tapferen Hausmänner bei akzeptablem Lohnausgleich dafür sorgen, dass die ihnen anvertrauten Kinder schon früh Erfahrungen mit Alkohol, Verwahrlosung und Tiefkühlkost machen konnten, was die späteren Überlebenschancen der durch diese Erfahrungen abgehärteten Kinder immens erhöhte.
Da sich allerdings die Einweisungen von Erziehungsgeldprofiteuren in Nervenkliniken erhöht hat wird aktuell im Gesundheitswesen diskutiert, ob erziehungsurlaubsbeanspruchende Väter einer kurzfristigen Erhöhung ihrer Krankenkassenbeträge unterworfen werden sollen.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Das ist zum Eiserne Kinder Kriegen, die auf Kommando schielen!" General Blücher angesichts der Wetterverhältnisse bei Waterloo.
- "Kinder statt Inder!" Wahlkampfslogan von Jürgen Rüttgers.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Christabella Schirmbäcker: Über die Kredibilität elterlicher Großtaten einfacher Güte. Erschienen in der Reihe: Paweł Huldrych Kűchenschaabe: Der wertvolle Mensch. Zeugung, Formung, Reifung. Scherbourg, ISBN 6-2385-4798-4
- Paul Joseph und Johanna Maria Magdalena Goebbels: Kinder kriegen. Leitfaden zur Landesverteidigung[1]. Mit Nachträgen von Ariel Schreinermann, Margot Honecker und Sahra Wagenknecht. Rammelsbourg, ISBN 8-1736-3813-1
- Lena Gräfin vom Berg zu Thal, Natascha Dolfina Großfürstin zur See und zum Bodden: Mit Kind und Kegel an die Südersee. Auf der Flucht vor der Reichspietsch. Nordsturm, ISBN 5-5933-1656-8
- Bogumil Schuffelhauer: Crash-Kids: Erzeugung. Bildung. Therapie. Ausbeutung. Verwertung. Endlösung. Blazillus & Blurberry, ISBN 0-0719-7726-5
- Maria Terezina López: Der kindliche Zeltbewohner in häuslicher Umgebung. Blimbi, ISBN 7-6886-6094-6
- ↑ Ursprünglich: Landeserweiterung
Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kindergarten
- Kinderteller
- Kinderarbeit
- Kindersoldaten
- Kinderkrankheiten
- Kindersprache
- Kinderwunsch
- Kevinismus
- Vater
- Keller
- Sexspielzeug
- Magda Goebbels
- Jugendkriminalität