Mutter

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„Da schleppt man reichlich Volk mit, zum Instrumentalisieren. Dazu braucht man bekanntlich einen Taktierstock. Aber wo ist denn auf einmal der Stock?!“

~ Rafael Leonidas Trujillo Molina über mütterliche Ordnungsliebe


Die Mutter bezeichnet ein weibliches Säugetier, das durch die Befruchtung ihrer Eizellen mit Spermien in den Zustand der Schwangerschaft gelangt und je nach Gattung nach wenigen Wochen bzw. vielen Monaten einem neugeborenen Wesen das Leben schenkt.

Typologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Muttermilch werden dem Kind Nährstoffe und Weltanschauungen verabreicht.

Durch die Geburt ihres Abkömmlings tritt das weibliche Säugetier in den Zustand der Mutterschaft und entwickelt muttertypische Eigenschaften und Verhaltensweisen:

  • In den ersten Jahren nach der Geburt entwickeln 90% der Mütter eine große Affinität zu dem Neugeborenen (auch Mutterliebe genannt.) Die anderen 10% fühlen sich mit ihrer neuen Rolle überfordert und misshandeln das neue Wesen, beißen es tot oder verstecken es in Blumentöpfen und Gefrierkühltruhen.
  • Ein instinktiver Welpenschutzreflex motiviert die Mutter dazu, ihr Neugeborenes vor allen schädlichen Einflüssen zu schützen. Über die Muttermilch werden dem Neugeborenen alle wichtigen Nährstoffe, aber auch Weltanschauungen, Talente und Vorurteile verabreicht.
  • Tritt das neue Wesen (bei Menschen auch als Kind bezeichnet) in die Phase der Adoleszenz, beginnt die Phase der chronischen Sorge um das Kindwesen. Die Mutter verliert zunehmend die Kontrolle über das eigene Kind und merkt, dass dieses seine eigenen Erfahrungen im Kampf des Lebens machen muss.
  • Ab einem gewissen Lebensalter (Wechseljahre) verliert die Mutter ihre Fruchtbarkeit und tritt in die Lebensphase der Großmütterlichkeit. Früher konnte die Großmutter noch erwarten, dass das eigene Kind sich um ihre Pflege und Versorgung kümmert, doch heutzutage werden - zumindest in der westlichen Zivilisation - die meisten Großmütter in Altenheime abgeschoben, wo sie ein bedauernswürdiges Dasein fristen.

(V)Erziehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl bei Menschen als auch manchmal bei Tieren ist die Mutter aufgrund der klassischen Rollenverteilung für die (V)Erziehung des Nachwuchses verantwortlich. Ihr obliegt es, dem Kind die nötigen Verhaltensweisen und sozialen Regeln zu vermitteln, was sie bei ihren Kindern oft unbeliebt macht. Im Gegensatz zum Vater ist sie sozusagen für die Drecksarbeit zuständig, wohingegen der Vater die Früchte der erzieherischen Arbeit ernten und genießen darf. Einziger Vorteil dieser Rollenverteilung ist, dass die Mutter bei Trennungen bzw. Scheidungen oftmals das Sorgerecht zugesprochen bekommt, da der Vater vom Scheidungsrichter für erziehungsinkompetent erklärt wird.

Dies betrifft vor allem Familien, in denen die Mutter selbst völlig lebensunfähig ist und der Vater leidlich gut verdient. Durch die so rechtgesprochene Versklavung der Väter, die fortan ihre Kinder nur noch selten zu Gesicht bekommen, damit sie mehr Zeit zum Arbeiten und daher mehr Geld zum Abgeben haben, verhindert der Sozialstaat wirkungsvoll, dass Mutter und/oder Kinder von der Allgemeinheit unterstützt werden müssen. Schließlich macht es wenig Sinn, die vom Standesbeamten mühsam vertraglich gefesselten Eltern nachher wieder völlig freizulassen. Auch die Arbeitslosenstatistik wird so positiv beeinflusst, denn die Mutter hat ja weiterhin ihren gut bezahlte Arbeit, wobei es dem arbeitgebenden, geschiedenen Vater unmöglich ist, sie zu entlassen, sei sie auch noch so unfähig. Nicht selten verhält die so finanziell gut ausstaffierte Mutter einen weiteren Arbeitslosen (abgesehen von sich selbst), der dann tatkräftig bei der (V)Erziehung der Kinder mithilft.

Solche Auswüchse sind im Tierreich allerdings nicht anzutreffen, bzw. werden, wie gelegentlich bei Löwen, eher unkomliziert gelöst: Der Vater wird vom nächst besten (im Wortsinn) Geschlechtsgenossen einfach verprügelt und weggejagt, seine Kinder aufgefressen, was deren (V)Erziehung erspart.

Sonderstatus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mutter hat bei ihren Nachkömmlingen einen Sonderstatus, den es ein Leben lang zu verteidigen gilt. Besonders bei Italienern wird die Mutter in den Stand einer Heiligen erhoben und Menschen, welche die eigene Mutter anfeinden oder sich über diese lustig machen, werden gnadenlos bekämpft, bisweilen auch ermordet.

Ödipus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer altgriechischen Legende zufolge, verliebte sich der griechische Jungmann Ödipus in seine Mutter und vollführte mit dieser, nachdem er vorher seinen Vater umgebracht hatte, mehrfach den Geschlechtsakt. Dieses inzestiöse Verhältnis zwischen Mutter und Sohn gilt heute als absolutes Tabu unter Menschen, bei Schimpansen und anderen Menschenaffen sieht man das nicht so eng.

Sonderfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Falle der Jungfrau Maria, der Mutter Gottes führte die Sorge um den eigenen Sohn, den Sohn Gottes, zu schwerem Alkoholismus. Maria war mit ihrer Rolle als Gottesmutter total überfordert und konnte ihr minderwertiges Gefühl nur durch Alkohol betäuben.

Berühmte Mütter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]