Welpenschutz
Als Welpenschutz bezeichnet man ursprünglich die privilegierte Behandlung von neugeborenen Lebewesen. Aufgrund ihrer körperlichen Schwäche genießen diese Wesen eine Sonderbehandlung und gewisse Regeln im Verhaltenskodex müssen von ihnen nicht beachtet werden. Diese Sonderbehandlung wird aber auch in vielen anderen Lebensbereichen angewendet und Neuankömmlinge verschiedenster Couleur kommen in den Genuss des Welpenschutzes.
Welpenschutz bei Tieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein neugeborener Hundewelp darf sich Dinge herausnehmen, die normalerweise böse bestraft würden. Er darf seinen Eltern in die Schwänze beißen, auf der Nase herumturnen und seine Exkremente überall verteilen. Wird es der Hündin oder dem Rüden einmal zu bunt, beißt sie/er nicht sofort zu, um den Kleinen zur Räson zu bringen sondern ein bedrohliches Knurren zeigt dem Welpen an, dass er jetzt besser mit seinem Missverhalten aufhört, woraufhin dieser sich umgehend auf den Rücken dreht, alle Viere von sich streckt und zu winseln beginnt. Sinn und Zweck dieser Form des Welpenschutzes ist die Erhaltung der eigenen Art, denn würden die Neugeborenen für ihr ihr Fehlverhalten nach den geltenden Regeln bestraft und totgebissen, würde es keine Nachkommen geben und der Erhalt der eigenen Art wäre gefährdet.
Uncyclopedia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Neuankömmling in der Uncyclopedia, der sich tatsächlich ein Benutzerprofil zulegt und obendrauf auch noch einen zweisätzigen Artikel mit nur 17 Rechtschreibfehlern einstellt, wird von der schrumpfenden Community meistens bevorzugt behandelt. Würde der Text normalerweise sofort auf die Löschantragsseite getragen werden und gnadenlos in Grund und Boden bewertet, so darf der Text des Uncyclopedia-Welpen ein paar Tage im freien Raum vor sich hinvegetieren, bevor er letzlich doch den strengen Bewertungskriterien der Gemeinde zum Opfer fällt. Ein Administrator wird den potentiellen Star-Autor höflich auf der Diskussionsseite seines Profils begrüßen und ihn auf geltende Regeln hinweisen. Durch diesen Welpenschutz will man dem Neuankömmling zu verstehen geben, dass er willkommen ist und man versucht ihm zu suggerieren, die uncyclopedische Gemeinschaft sei von Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägt. Spätestens nach vier Tagen und zwei weiteren dyslektischen Texten merkt der Rookie aber, dass in der Uncyclopedia ein scharfer Bewertungswind weht und die meisten Welpen ziehen sich daraufhin wieder aus der Gemeinschaft zurück.
Kindersoldaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Irrtümlicherweise unterliegen auch Kindersoldaten dem Welpenschutz. Erwachsenen Soldaten fällt es schwer, auf die kleinen, meistens besonders grausamen Kindersoldaten zu schießen, da ein Urinstinkt ihnen das Töten von Kindern (Welpen) untersagt. Fatalerweise bedeutet diese Sonderbehandlung der Kinder für die erwachsenen Soldaten meistens den eigenen Tod, denn die paar Sekunden des Zögerns benutzen die kleinen Bastarde dazu, ihr zögerndes Gegenüber in die ewigen Jagdgründe zu befördern.