Kinderwunsch

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Katze.jpg
Schöne Scheiße!

Dieser Artikel hat die Kontrolle über sich verloren. Achtung: Die Braut haut in's Auge!


Als Reaktion auf den umstrittenen Artikel „Kind“ in der Uncyclopedia hat der DEM (Dachverband Europäischer Materialisten) einen weiteren Aufklärungsartikel verfasst, der die gesellschaftlichen und psychosozialen Hintergründe des unkontrollierten und unverantwortlichen Kinderwerfens etwas genauer beleuchtet. Achtung: Mütter, Väter, Personen, die „mit Kindern arbeiten“, Psychologinnen sowie Personen, die der Ansicht sind, dass es nichts Wunderbareres gibt als „das Leben“, sollten diesen Artikel besonders genau lesen. Der DEM weist darauf hin, dass dieser Artikel den handelsüblichen Wertehimmel von Familienmenschen von allen rumhängenden (Arsch)geigen befreit. Da die Familie (neben Kapital und Arbeit) eine der Keimzellen des Staates ist, ist dieser Artikel gesetzwidrig, subversiv und hat mit Satire absolut nichts zu tun.

Kind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wird die Ausbildung des Urteilsvermögens vorzeitig abgebrochen, ist Scheinadoleszenz die unausweichliche Folge.

Ein Kind ist ein kleiner Mensch (auch Kurze oder Kurzer genannt), dessen Urteilsvermögen sich gerade in Ausbildung befindet, was zu allerlei drolligen und weniger drolligen Verhaltensweisen führt. In vielen Fällen wird die Ausbildung des Urteilsvermögens vorzeitig abgebrochen und es kommt zur sog. Scheinadoleszenz. Im Wesentlichen sind Kinder, solange sie sich nicht entschließen, selber mal ordentlich nachzudenken, moralische Abziehbilder ihrer

Eltern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Potenzielle Eltern leben zunächst in einer Beziehung (aus den schlichten Umständen, dass zwei sich gern haben, miteinander vögeln und gemeinsam Dinge unternehmen, wird ein quasi-metaphysisches Verhältnis namens Beziehung verfertigt, welches in den Augen der Beteiligten ungeheuer komplex und latent pflegebedürftig ist; jeder noch so banale Vorfall, schiefe Blick, Bagatellekonflikt etc. muss dahingehend überprüft werden, welche Auswirkung er auf „die Beziehung“ hat oder ob er nicht etwa Ausdruck einer „Beziehungskrise“ ist) oder sind verheiratet: Der Gipfel des Unsinns, zu obengenanntem Quatsch gesellt sich noch die Idee, dass der Segen von Staat und Kirche endgültig und unwiderruflich lebenslanges Glück nach sich zieht. So weit, so bürgerlich. Doch damit nicht genug. Als lebendiger Beweis für die unaussprechliche Güte und Festigkeit des Lebensbunds zweier bourgeoiser Pfeifen muss ein Kind her. Für dieses egoistische in-die-Welt-setzen von wehrlosen Menschen gibt es zahlreiche doofe und keine guten Gründe.

Warum?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tradition: Es gehört sich einfach, eine Familie zu gründen, wenn man ein anständiger Bürger sein will, unsere Vorfahren haben es ja schließlich auch getan.
  • Alle Freunde und Bekannten denken, dass die Beziehung (Ehe) Scheiße läuft, die Betroffenen selber denken das auch, mehr noch: es ist so. Mit der Herstellung einen wehrlosen Staatsbürgers wider Willen wird der Gegenbeweis angetreten: Eine brisante Mischung aus Selbstbetrug und Show für den Freundes- und Bekanntenkreis. Eine Zumutung für das Kind, es weiß weder, welchen unmöglichen Zwecken es dient noch wird es sie jemals erfüllen können bzw. wollen.
  • Fortpflanzung als Zweck: Zwei halten sich und ihresgleichen für so schnieke, dass sie denken, das Pack darf auf keinen Fall aussterben.
    • Variante 1: Zwei denken, sie seien derart unwiderstehliche und glamouröse Persönlichkeiten, dass sie den Geniestreich einer Crossover-Produktion in Erwägung ziehen. Die Produkte dieser Verantwortungslosigkeit werden dann noch mit unfassbar albernen Vornamen beglückt, was die Einzigartigkeit und Originalität der Produzenten noch unterstreichen soll. Für dieses bescheuerte Bedürfnis hat sich beim DEM mittlerweile der Begriff Kevinismus etabliert. Wenn die Produktion nicht klappt, kommt es zu Adoptionen oder jahrelangen von zahlreichen Medizinern unterstützten Zeugungsprogrammen, die das Sexleben der Betroffenen zum Höllentrip machen.
    • Variante 2: Demografisches Verantwortungsbewusstsein - "wir" sterben sonst aus.
  • Er oder sie begründen den Kinderwunsch mit „ich will einfach ein Kind, weil ich ein Mann/eine Frau bin und erst ein Kind macht mich zum richtigen Mann/zur richtigen Frau“: Rassismus, Scheinargument für einen der obengenanten Gründe.
  • Ich will das einfach (Augen zu und durch): Durch ein Kind wird meine trostlose Existenz aufgepeppt, Glück und Zufriedenheit werden sich sicher irgendwie einstellen. Ich habe nicht die geringste Lust, mir über die ökonomische Tragweite meiner Entscheidung Gedanken zu machen oder gar darüber, was das für mich selber, meinen Partner/meine Partnerin, mein soziales Leben ganz allgemein und für das Kind bedeutet. Ich bin Hartz IV-Empfängerin. Na und? Auch früher haben die Menschen in Kriegs- und Krisenzeiten Kinder bekommen, wenn alle so egoistisch denken würden wie du blablablablablarhabarberrhabarber..
Noch so ein Produkt gelangweilter Superreicher...
  • Ich bin reich, habe nichts zu tun und möchte ein Kind, weil das sicher Spaß macht, außerdem muss ich mein Haus, mein Boot, meinen Maserati und meine ganzen Nummernkonten in Luxembourg und in der Schweiz ja an irgend jemanden vererben: Auch ein bescheuerter Grund, aber noch einer der harmloseren.
  • Ich bin ein berühmter Künstler und möchte meinen zukünftigen Stammhaltern beweisen, dass sie ihrem Übervater nicht das Wasser reichen können und dessen Fußstapfen viel zu groß für ihre degenerierten Kinderfüße sind. Also suche ich mir auf meiner nächsten Vernisage ein devotes weibliches Anhängsel und schwängere diese noch in der ersten Nacht mit meinem genialen Samen.
  • Ich bin eine staatlich ausgezeichnete Wurfmaschine und möchte für meinen Führer noch mehr Kanonenfutter herstellen: Nicht mehr gebräuchlich.
    • Demokratische Variante: Ich bin ein verantwortungsbewusster Bürger und sehe es als eine meiner Pflichten, dafür zu sorgen, dass meine Kinder in Zukunft eine friedliche und von sozialer Gerechtigkeit geprägte Gesellschaft mitgestalten und ich möchte meine Kinder in diesem Sinne erziehen und sie zu mündigen, freien und blablablablarhabarberrhabarber...
    • Afrikanische Variante: Die Rebellenarmee braucht neue Soldaten. Die kriegen die Kinder, die schon da sind, vielleicht hat der neue Wurf kein AIDS.
  • Ich bin ein C-Promi: Keiner interessiert sich mehr für mich und ein Kind bringt mir wieder etwas Publicity.
  • Ich bin ein B-Promi: Ich bin nicht bekannt genug, die Welt zu verbessern und ein Kind könnte verhindern, in der Versenkung zu verschwinden.
  • Ich bin ein A-Promi: Ich hab jetzt die Schnauze voll vom Adoptieren und Weltverbessern, jetzt müssen eigene Kinder her!
  • Ich bin pädophil und möchte meine Triebe ganz in Ruhe und zu Hause ausleben können, ohne immer nach Thailand fliegen zu müssen. Die selbstgemachten pornographischen Kinderfotos und Hardcore-Videos kann ich außerdem im Internet vertreiben, wodurch sich die Haushaltskasse extrem aufbessern lässt.
  • Ich bin eine thailändische Prostituierte und den meisten potentiellen Freiern mit meinen 14 Jahren schon etwas zu alt. Zeit, an die Altersversorgung zu denken.

Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese Liste nicht abschließend ist. Weiterhin wird die Lektüre weiterführender Literatur anempfohlen.

Die Streichelzoo-Nummer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese bedarf einer besonderen Würdigung. Das Bedürfnis, Menschen, Tiere und Gegenstände lieb und knuffig zu finden, verstehe wer will. Kinder in die Welt zu setzen, weil sie so lieb und knuffig sind und sie dann auch so zu behandeln, ist ein Verbrechen. Mal ganz abgesehen davon, dass Kinder nicht lieb sind. Vor allem Säuglinge sind potthässlich! Wer würde schon nüchtern eine verschrumpelt Ratte für schön befinden? Da steht dann also die ganze Sippe um den frisch fallengelassenen, kreischenden kleinen Verdauungsschlauch herum und manche sind geistig derart umnachtet, sich nicht zu entblöden, Dinge zu sagen wie: „Ganz die Mama!“ oder: „Ganz die Tante Tiffany Eileen! Und sooooo süüüüß!“

Wenn dann der kleine "Justin" - oder welch bescheurten Namen auch immer die schreiende Kackmaschine trägt, im Beisein aller rülpst oder sich in die Hosen scheißt, erntet das gemeinhin sogar noch Symphatie und Anerkennung: "Ja feeiiini, haddu Bäuerchen gemacht?! Ganz der Vater..!! Dudidudiduuu! Du süßer kleiner Fratz!" (Bsp. von Mutter Schantalle im Leopardenkleid)
Jeder über den Tellerrand hinausdenkende Mensch muss sich im Klaren sein: Hätte der kleine Justin genug Kraft und Wortschatz, würde er vermutlich mit einer kräftigen Linken der Alten eine runterhauen und sagen, sie solle sich verpissen. Wenn die Motorik in dem Alter schon da wäre, würde er vermutlich auch den Mittelfinger zeigen. Aber so etwas lernt der kleine Justin erst später.
Wenn er dann rülpst und in die Hosen scheißt, dann kommt das gar nicht mehr gut an.
So etwas bleibt schließlich besoffenen Pennern, die auf dem Parkplatz vor Kaufland rumlungern, vorbehalten. Das findet dann keiner mehr süß. Auch wenns schon irgendwie niedlich aussieht, wenn so ein angetrunkener Erwachsener an der Pulle Sternburg Export rumnuckelt und in seinem eigenen Dreck Unverständliches lallt. Verblüffende Ähnlichkeit.

Die religiöse Horrorshow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

...ist vielleicht der dümmste Grund von allen, Kinder zu bekommen. Die (katholische) Kirche bzw. der Papst behauptet immer noch, dass Sex vor der Ehe unmoralisch ist und in der Ehe nur der Zeugung von Nachwuchs dienen darf. Hat es das religiös geprägte Paar dann geschafft, den Ehebund zu schließen - vorzugsweise wenn der Kinderwunsch vorliegt - darf also der Beischlaf vollzogen werden, bis die Schwangerschaft herbeigeführt wurde. Ist das Kind auf der Welt, darf, sofern weitere Kinder erwünscht sind, wieder von vorne angefangen werden. Insofern das religiös geprägte Paar aber schließlich auch Bedürfnisse auf horizontaler Ebene hat, wird sich also permanent der Wunsch nach noch mehr Kindern eingeredet, um sich überhaupt gegenseitig anfassen zu dürfen. Da dies natürlich ohne Verhütung geschieht, werden mehr und mehr Kinder gezeugt, die allein durch ihre Anzahl schließlich den Abstieg der Familie in die unterste Unterschicht auslöst, womit der religiös geprägte Nachwuchs des religiös geprägten Paares seiner gesamten Zukunftsaussichten beraubt wird.

Jetzt in jeder Apotheke zu kaufen: Das Superspermium von anonymen, genetisch reinen Übervätern zur Fremdbefruchtung kinderloser Ehefrauen. Vom Bundesamt für positive demographische Entwicklung subventioniert.

Die Kapitalanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch darf nicht vergessen werden, dass Kinderkriegen einem zahlreiche finanzielle Vorteile eröffnet. Wie soll man schließlich von Hartz-IV den neuen Plasmafernseher abstottern? Ganz genau, man schiebt eine fünf-Minuten Nummer und die Alte gebärt schließlich neun Monate später einen "Kevin" oder "Justin" wie aus dem Sozialkatalog, mit einem Intelligenzquotienten von 65. Mit etwas Glück gibt`s auch noch Elterngeld, damit ist der neue Fernseher so gut wie abbezahlt. Damit der Balg auch schön die Fresse hält, kriegt er den alten Fernseher von Mami und Papi, die ja nur sein Bestes wollen. Wenn man dem Kind dann auch noch die KITA erspart, ist schnell noch eine neue Spielekonsole drin. "Da gann där Kewin denn mid spilen" - setzt der elterlichen Fürsorge schließlich das Sahnehäubchen auf. Man muss nur wissen, wie`s geht.

Probleme bei der Fertigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Herstellung eines Kindes zur Befriedigung des Kinderwunsches kommt es zunehmend zu technischen Problemen mit zeugungsunfähigen Schlappschwänzen, die durch den jahrelangen Abusus östrogenhaltiger Flüssigkeiten (Bier, Pipi, Leitungswasser) ihre zu langsamen Spermatozoen nicht mehr ans Ziel bringen. Einzige Abhilfe bietet hier die künstliche Befruchtung, bei der zuerst die Frau mit Östrogenen vollgepumpt wird, bis sie zehn Eier im Monat legt wie ein Huhn in der Legebatterie. Diese Eier werden dann geborgen und im Reagenzglas mit den endlahmen Spermien des Wunschvaters vereinigt. Vorteil dieser Methode ist die frühzeitige Aufdeckung genetisch bedingter Kindsschäden, wodurch das soeben künstlich erzeugte Wesen auch gleich wieder im Labor abgetrieben und zu Frischzellen verarbeitet werden kann, was einen wertschöpfenden Wirtschaftskreislauf generiert.

Ethisch-Moralische Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Vorgehen mag ethisch-moralische Bedenken hervorrufen. Der Vorteil liegt aber auf der Hand. Die Eltern des theoretischen künftigen Erdenbürgers müssen sich nicht den seelisch belastenden Folgen einer postnatalen Abtreibung aussetzen. Diese wird für gewöhnlich dann durchgeführt, wenn die Behinderung für eine konventionelle Abtreibung zu spät erkannt wird und führt mitunter zu jahrelanger Blockade der Tiefkühltruhe.

Fazit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Leidtragenden sind immer die Kurzen.