Trottel
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Ein Trottel ist ein menschlicher männlicher Träger des Genes T 72. Der unveräußerliche Besitz dieses Genes führt zum so genannten Trottelismus (morbus asinus).
Geschichtliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trottel, bzw. Menschen mit Trottelismus, sind alten Überlieferungen zu folge, so alt wie die Menschheit selbst. Auf jeden Fall gibt es sie schon ziemlich lange. Wäre dies nicht so, gäbe es heute keine Weltreligionen.
In jüngerer Zeit haben sich vor allem Forscher wie der führende Genetiker Prof Dr. Detleff Epp, der auch zum ersten Mal das Gen T 72 beschrieben hat, hervorgetan. Auch dem bekennenden Sozialisten bekannten Demagogen - irgendein brotloser Soziologe wird schon seine neunmalkluge fachkompetente Meinung zu dem Thema geäußert haben.
Der Trottel in der Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ausprägung des Befalls kann unterschiedliche Formen annehmen. Trottel, beziehungsweise Trottelismus, können (kann) sich auf gar mannigfaltige Art und Weise manifestieren. Die gesellschaftlich relevantesten Formen des Trottels sind:
Der Dorftrottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eigentlich nur lokal relevant. Der Dorftrottel (lat. homo asinus transsilvanus potzblitzhagensis) lebt meist in einem so genannten Hundertseelenkaff (Atheisten, Homos und Kinder nicht eingerechnet, die haben schließlich keine Seele), welches er für die große weite Welt halten tut. Dort sorgt er durch
seine Provinzialität, seine Dummheit sein komödiantisches Talent für allerlei Erheiterung und lustige Anekdoten. Meist ist sein Trottelismus durch jahrelangen Inzest hervorgerufen. Oftmals waren die Eltern Geschwister.
Auch wenn der Dorftrottel auf den ersten Blick harmlos erscheint, ist ihm – als Nichtmitglied der lokalen örtlichen Gemeinde oder als Städter – nur mit Vorsicht zu begegnen. Wenn der zumeist etwas beschränkte Verstand des Dorftrottels registriert, dass Personen von außerhalb in sein näheres Umfeld eingedrungen sind, könnte er so lange Hyperventilieren, bis es ihn zerreißt. Die dabei entstehende Zerstörung kann die Ausmaße einer kleinen Atombombe annehmen.
Der leichtgläubige Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er ist von höherer Gesellschaftlicher Relevanz als der Dorftrottel (siehe oben). Er zeichnet sich dadurch aus, dass er jeden Mist, der ihm zugetragen wird, für wahr hält. So kann er durchaus eine gut gemachte Satire, beispielsweise die Wikipedia, für die traurige Realität halten. Der leichtgläubige Trottel (im Fachjargon übrigens homo asinus simplicissimus propagandatolerans) ist ein nicht zu verachtender Kapitalspender für die Wirtschaft. Bereitwillig gibt er sein Geld aus für:
- sichere Kapitalanlagen (der Mann/die Frau von der Bank hat gesagt…). So konnte die us-amerikanische Investmentbank Lehmann Brothers 2008 als das erfolgreichste Jahr ihrer Firmengeschichte vermelden und ihren Anlegern Dividenden in nie gekannter Höhe auszahlen.
- Qualitätsware, die in aufwändig gedrehten Werbesendungen nach Mitternacht
verschachertangepriesen werden. Wäre nur jeder bereit, sein sauer verdientes Einkommen in derartig erlesene Artikel von erwiesenermaßen unschlagbarer Qualität zu investieren, wären dem Standort Deutschland Zukunfts- oder gar Existenzängste völlig fremd.
Ferner kann der leichtgläubige Trottel eine Reihe wichtiger Aufgaben in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen. Meist bedarf es nicht mal einer langwierigen Einarbeitung. Als da wären Strohmann, Buhmann, Sündenbock und nicht zu vergessen Staatsanwalt.
Der inkompetente Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der inkompetente Trottel (lat. homo asinus incompetens) zeichnet sich durch das völlige Fehlen jeglichen Sachverstandes aus. Für gewöhnlich ist er dabei überaus beratungsresistent, so dass es eigentlich nur eine Möglichkeit gibt, sich seiner zu entledigen: ihn so lange zu befördern, bis er in eine Position gelangt, in der er keinen Schaden mehr anrichten kann. Besonders penetrante inkompetente Trottel haben es so in einigermaßen hohe Ämter und Positionen gebracht (z.B. Papst, Chef der West LB, Präsident der USA)
Der gutmütige Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der gutmütige Trottel (lat. homo asinus simplicissimus simplifaciens) fällt dadurch auf, dass er nicht lange gebeten werden muss, etwas zu tun, das ihm eigentlich widerstrebt. So bringen ihn Sätze wie, „Och bitte passt du heute Abend auf die Kinder auf, ich will zu mit meinen Mädels losziehen; Och bitte holst du meine Mutter vom Bahnhof ab; och bitte könntest / würdest / wärst du …“ dazu, Dinge zu tun die er:
- erstens gar nicht will
- zweitens gar nicht mag oder
- drittens gar nicht kann oder
- viertens alles drei auf einmal
Dies ist dem gutmütigen Trottel zwar durchaus bewusst, aber, und das ist die Tragik hierbei, sein Trottelismus lässt ihm keine andere Wahl. Sollte der gutmütige Trottel den Versuch wagen, gegen sein Leiden aufzubegehren, bringen ihn Satzeinleitungen wie “Och bitte, Oh Menno etc“ notfalls gepaart mit Kulleraugen/Hundeblick (Vorsicht! Letzteres nur, wenn Sie eine Frau oder schwul sind) für gewöhnlich schnell wieder dazu, in seine gewohnten Muster zu verfallen. Der gutmütige Trottel lässt sich sehr effizient als Träger von Ehrenämtern einsetzen. Ebenso zeigen Feldversuche, dass er sich hervorragend als Vater für Kinder eignet, die zwar mit seiner mit ihm in fester Beziehung befindlichen Partnerin, jedoch ohne sein Zutun gezeugt wurden (sog. Kuckuckskinder).
Der bedauernswerte Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der bedauernswerte Trottel (homo asinus miser) zeichnet sich im Gegensatz zu anderen Trotteln durch einen durchaus ansehnlichen Verstand aus, jedoch will ihm einfach nichts gelingen, was er in die Hand nimmt. Dieses versucht er dann durch noch größeren Eifer auszugleichen, mit dem Ergebnis, dass die Qualität der von ihm produzierten Fehlschläge exponentiell gegen unendlich steigt. Auch hier gibt es leider keine wirkliche Abhilfe. Der bedauernswerte Trottel hat im Leben nur zwei Möglichkeiten: entweder er endet unter einer Brücke, sofern er nicht bei einer seiner qualitativ höherwertigen Katastrophen um selbiges kommt; oder er geht einer Profession nach, bei der er nicht allzuviel Schaden anrichten kann.
Religiös fundamentalistischer Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine besonders widerwärtige lästige anachronistische mitleiderregende Form des Trottels. Der im Fachjargon zuweilen als homo asinus theophilissimus Bezeichnete entsteht dadurch, dass durch einen unglücklichen Umstand sowohl ein Dorftrottel als auch ein leichtgläubiger Trottel im Stammbaum des T 72 Trägers waren. Kommt nun noch ein Hetzer Vertreter einer großen Weltreligion hinzu und versichert dem religiös fundamentalistischen Trottel Belohnung im Leben nach dem Tod (siehe Du bist tot) ist dieser sofort Feuer und Flamme. Während die Entbehrungen, die der religiös fundamentalistische Trottel im Namen seiner Religion auf sich nehmen muss (z.B. Kreuzzug, Djihad, Verzicht auf alle weltlichen Güter) sind die Belohnungen nach dem Tode immens (ewiges Leben, 72 Jungfrauen, Hinterbliebenenrente). Im Fachjargon nennt sich dieser Trottel übrigens homo asinus religiosus.
Ein religiös fundamentalistischer Trottel ist oftmals anfällig für
- heiligen Zorn
- Beichtstuhl
- Flugangst, womit Piloten schon derart von ihrer Arbeit abgelenkt worden sind, dass der Flug ein böses Ende im Wasser, in Zwillingstürmen aber auf jeden Fall in Einzelteilen genommen hat.
Was religiös fundamentalistischen Trottel mögen
- Entweich der Kassam-Rakete™ (palästinensische Mannschaft)
- Nonnenhockey
- Messknaben
- Selbstmordattentate
- Gaza Streifen
- Wahlteilnahme im Staate Israel
Weibliche Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weibliche Trottel sind nicht bekannt. Ausnahmen haben die Regel oder haben sie mal gehabt oder haben sie bald wieder. Diese werden dann Trottelette oder veraltet Trotteuse genannt. Ansonsten ist der weibliche Trottel dem männlichen Trottel gleichgestellt. Es muss also heißen: Frauen und Menschen Männer mit Trottelismus.
Gefährdungen durch Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von den spezifischen Gefährdungen durch die verschiedenen Trotteltypen abgesehen kann es zu folgenden Symptomen kommen, wenn Sie einzelnen Trotteln zu lange ausgesetzt sind:
- Wutausbrüche
- Ohrenbluten
- Wahnsinn
- Hirnfäule
- Totlachen
Die EU Gesundheitsminister raten daher dazu, sich Trotteln nicht mehr als eine halbe Stunde pro Tag auszusetzen.
Trottalitäre Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn sich in einer Gesellschaft genug Trottel finden, kann dies zur Errichtung eines trottalitären Systems kommen (z.B. USA, Iran, Vatikan), in dem jeweils der größte Trottel die Macht an sich reißt gewählt wird. Diese sind zwar meistens sehr stabile Staaten, jedoch den freiheitsliebenden amerikanischen Übermenschen demokratischen Nationen ein Dorn im Auge, den es dringenst zu entfernen gilt. Koste was es wolle.
Abhilfe gegen Trottelismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Entgegen der landläufigen Meinung, Trottelismus sei ebenso wie Homosexualität heilbar, hat sich bisher kein probates Mittel gegen diese als Behinderung eingestufte Krankheit gefunden. Auch behutsame Annäherungsversuche der NATO (Notwendige Anti Trottelismus Organisation) im religiös fundamentalistischen trottalitärem Afghanirakistan haben keine nennenswerten Erfolge gebracht. Die einzige Möglichkeit scheint ein wässriger Niederschlag in Form von Hirnmasse zu sein, wie der oft von unter ihren an Trottelismus leidenden Mitmenschen herbeigesehnt wird “Herr lass Hirn vom Himmel regnen!“. Da aber niemand genau weiß, welcher Herr damit gemeint ist, muss Trottelismus zumindest vorläufig noch als unheilbar angesehen werden.
Bekannte Trottel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schorsch Dappeljuh Busch - us-amerikanischer Dorftrottel, ehem. Trottalitärer Herscher
- Mutter Theresa - religiös fundamentalistische Trottelin
- Die Zuschauer von Dschungelcamp – religiös fundamentalistische Trottel
- Satan - gutmütiger Trottel, macht die Drecksarbeit für den großen Boss
- DSDS Gewinner - leichtgläubige Trottel, glauben sie haben Talent
- Homer Simpson - Idealbild eines inkompetenten Trottels, welcher jedoch gelegentlich auch Züge des gutmütigen Trottels aufweist
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- A. der Unhold: Der Trottel. VEB Lachbuchverlag Leipheim, ISBN 8-9928-9023-0
- Dr. D.Epp: Trottelismus. Fachaufsatz. nichtMedizin heute, Heft 12/08, ISBN 8-6920-0499-8
- brotloser Soziologe; meine fachkompetente Meinung