Glaube
„Das Gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird.“
- ~ Hans Krailsheimer über Glaube
Glaube, das ... (alte Schreibweise: Glau-B)
Bei Glaube handelt es sich um ein Nervengift der höchsten Toxin-Stufe. Es ist etwa tausendmal giftiger als das der australischen Seewespe. Glaube kann in den verschiedensten Kon- und Aggregatzuständen angewendet werden. Eine Berührung mit kontaminierten Gegenständen führt in 100% der Fälle zu einer lebenslangen Abhängigkeit. Nach Schätzungen der WHO sind inzwischen mindestens 4 Milliarden Menschen mithilfe des Giftes zu Abhängigen der Droge Glaube geworden. Unabhängige Organisationen schätzen die Zahl der Glaube-Freaks wesentlich höher. Kenner der Szene berichten von einigen Infizierten in der CDC (Centers for Disease Control and Prevention), einer US-amerikanischen Organisation zur Bekämpfung von Seuchen, Epidemien und Infektionskrankheiten. Das legt den Verdacht nahe, dass es eine weitaus größere Zahl der Glaubens-Junkies gibt, als bisher angenommen.
Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Glaube vs. Glaube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
So führt der regelmäßige Gebrauch der Droge Glaube zu einem Abdriften in die Kriminalität. Obgleich die Medien ständig von Überfällen und kriegerischen Auseinandersetzungen berichten, die alle auf den Konsum des Nervengiftes Glaube zurückzuführen ist, verschließen sich die nicht infizierten Gesellschaftsgruppen gegenüber dieser Randgruppe. Da die Glaubens-Junkies nun nicht mehr zur Gesellschaft gehören und ständig am Rande der Zivilisation dahinvegetieren müssen, dreht sich die Spirale des Glaube-Giftes immer weiter. Am Ende der abwärtsführenden Spirale steht dann entweder der Tod, verursacht durch einen anderen Glaube-Abhängigen, oder die Erlösung durch die eigene Hand. Beides kommt aufs Selbe raus. Aber entscheidend dabei ist, dass zwar in beiden Fällen ein Märtyrer geboren wird, aber das durch Selbsttod beendete Leben einen sofort in den Himmel befördert. Bei Fremdeinwirkung, also durch einen anderen Glaube-Bruder, kommt kurz die Weltpolizei vorbei, haut dem und seinen Freunden eines auf die Mütze und zerstört beim Verlassen des Landes prophylaktisch alle Häuser - auch die der nicht Infizierten - sowie die gesamte Infrastruktur. Denn man kann ja nie wissen!
Das Spannungsfeld "Glaube und Nicht-Glaube" und die daraus resultierenden Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Glaube Abhängige sehen in jedem und jeder Mensch/In einen potentiellen Nicht-Glaube-Abhängigen. Da der Gebrauch von Glaube zu Halluzinationen führt, sehen die Süchtigen in jedem, selbst in Glaube-Brüdern und Schwestern, einen Feind, den es gilt entweder zum Übertritt, mittels geschickter Überzeugungsarbeit zu bewegen, oder bei Ablehnung diesen Menschen zu beseitigen. Besonders stark ausgeprägt war dieses Phänomen im Mittelalter, die Aufklärung brachte vorübergehende Linderung, doch in den letzten Jahrzehnten hat die Welt ein erneutes Aufflackern dieser Spannungen zwischen vermeintlichen Feinden der Glaube-Gemeinschaft und den Süchtigen erlebt, das ihren Höhepunkt in kriegerischen Auseinandersetzungen in traditionell stark kontaminierten Gebieten in den letzten Jahren erfahren hat. Das Ergebnis ist, dass jede Gruppe Anhänger durch fatal-letale Ursachen verliert, manchmal im freundlichen Feuer oder des Öfteren bei Anschlägen durch Anhänger der einen oder anderen Gruppe. Besonders die Bewohner arabischer Staaten werden zu Tausenden auf offener Straße von anderen Glaubensabhängigen angefixt, was aufgrund verbesserter Glaubensrezepturen zu deren sofortiger Abhängigkeit führte.
Kontamination durch Glaube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tröpfcheninfektion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kontamination durch Versprühen von Glaube ist die häufigste Ursache der Glaube-Verseuchung. Durch Atemfeuchtigkeit und/oder bewusstes Versprühen durch mit Glaube getränkten Gegenständen, aber auch durch Berührungen von Gegenständen und/oder Personen werden diese mit Glaube verseucht. Gegenmaßnahmen wie Bücherverbrennungen und/oder Gewaltanwendungs-Therapien bei Personen, die auch schon mal zum Tod der kontaminierten Person führen können, zeigen nur temporäre Wirkung.
Die größte Gefahr der Kontamination besteht bei Versammlungen der Glaube-Abhängigen in christliche Kirchen, Koranschulen und buddhistischen Tempeln, in denen glaubenskontaminierte Priester, Hassprediger und Sektenführer ihre Viren in der versammelten Menge verteilen. Der beste Schutz vor dieser Art der Infektion ist es, einen Sicherheitsabstand von ca. 20 Metern einzuhalten. Soweit reicht keine Weihwasserpistole, die mit verseuchtem Wasser geladen wurde. Ist eine mögliche Kontaminierung nicht durch einen Sicherheitsabstand zu verhindern, sollten große und weite Regenmäntel, Gummihandschuhe, sowie Gummistiefel bei Besuchen dieser Versammlungen getragen werden. Diese sind sofort, nach Verlassen dem Gesundheitsministerium auszuhändigen, bzw. per Post mit dem Vermerk "Gottesgeschenk" zuzuschicken. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die beste Art der Glaubensbekämpfung die Einäscherung dieser Versammlungsorte samt Personal und aller Glaubensabhängigen ist.
Heilungschancen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bei einer Infektion mittels kontaminierter Gegenstände:
Bisher nicht bekannt.
- Bei Infektion durch Speichel oder Flüssigkeiten:
Bisher nicht bekannt
Neueste Forschungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jüngste Forschungen und Weiterentwicklungen gehen inzwischen so weit, dass selbst das Lesen eines Textes, in dem der Begriff "Glaube" enthalten ist, zur Abhängigkeit führen kann. Schreiber sind davon nicht betroffen. Sie scheinen eine natürliche Immunität, die in jedem Schreibenden schlummert, gegen eine solche Sucht zu besitzen. Betroffen sind demnach nur Lesende. Desweiteren hat eine von der Katholischen Kirche in Auftrag gebenene, aber bisher geheimgehaltene Feldstudie erwiesen, dass Ministranten, die während ihrer Pubertät von Priestern und Theologiestudenten sexuell missbraucht werden, in ihrem späteren Leben weniger anfällig gegenüber einer Glaubensinfektion sind, als unberührte Kirchendiener.
Derivate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Echter Glaube ist teuer, nicht jeder Glaubensabhängige kann sich die täglichen Glaubensgaben leisten. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass einige Glaubensderivate auf den Schwarzmarkt geworfen wurden, die in ihrer Wirkung zwar nicht an den echten Stoff herankommen, aber zumindest die schrecklichen Entzugserscheinungen lindern können, die bei akutem Glaubensentzug auftreten. Als beliebtestes Derivat hat sich das Glaubersalz™ etabliert, das sich in jeder Apotheke besorgen lässt und zu kleineren Glaubensflashs führt, die aber nach einigen Minuten schon wieder abklingen.
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Link[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Glaube - zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (Koran, Bibel, oder Gesangbuch) oder diesen Link
Artikel der Woche 45/2008
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