Bibel
Dieser Artikel verletzt absichtlich religiöse Gefühle und erfüllt somit die Kriterien für gute Satire. Shalömle!
„No pictures? BOOORING...“
- ~ Puff Daddy über die Bibel
„Dieses Buch liefert keine Antworten!“
- ~ Homer Simpson, ebenfalls über die Bibel
„Man kann die Bibel nur wörtlich nehmen oder ernst. Beides zusammen geht nicht.“
- ~ Pinchas Lapide
„Die Sintflut war eine kluge und sinnvolle Maßnahme der Gesundschrumpfung.“
„Die Bergpredigt entspricht immerhin nicht unseren finanz- und wirtschaftspolitischen Realitäten und ist daher überholt.“
Die Bibel ist ein zweiteiliger Fantasy-Zyklus eines unbekannten Autors, in dem es um eine Gestalt namens "Gott" und deren Jünger geht. "Gott" wurde nachher von vielen Fantasy-Autoren, unter anderem von Mohammed (dem Autor des "Koran"), teilweise unter anderem Namen aufgegriffen. Die Bibel war schon bei ihrem Erscheinen ein internationaler Bestseller, beide Bände ("Das Alte Testament" und "Das Neue Testament") waren schon sehr schnell vergriffen und mussten nachgedruckt werden. Heute liegt der Zyklus in einer Komplettausgabe in einem Band vor, dem unter anderem Briefe und ähnliches Geschreibsel beigelegt wurden. Diese Komplettausgabe erfreut sich unter anderem unter christlich geprägten Menschen großer Beliebtheit. Die Bibel kann aber qualitativ nicht mit anderen großen Bestsellern mithalten, da die Handlung oft unzusammenhängend, bruchstückhaft und verwirrend ist. Bessere Beispiele für gute Fantasy liefern der o.g. "Koran" von Mohammed, die "Entstehung der Arten" von Charles Darwin oder das sog. "Grundgesetz". Verschwörungstheoretiker erfreuen sich allerdings darin, seit hunderten von Jahren vergeblich versteckte Botschaften in der Bibel zu suchen. Bisher haben sie nichts gefunden, außer einige Rezepte für Spaghetti mit Fleischklößchen, die man findet, wenn man das Werk rückwärts liest.
Kapitel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Alte Testament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bücher Moses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieses Kapitel beschreibt die Erschaffung der Erde in 7 Tagen und den Sündenfall, durch den die Frau den Menschen das schöne Leben im Paradies vermasselt hat.
Dieses Kapitel erzählt die Geschichte des Einzuges des Nudeligen Volkes nach Paris und die Entstehung der Makkaronitortillas.
Der Listige kehrt nach Paris zurück und Moses zieht mit seinem Volke aus. Dabei teilt er das Wasser der Roten Meeres, was zu einem Tsunami in Sri Lanka führt. Seitdem gibt es die Tsunami-Frühwarnsysteme. Irgendwann regnet es die 10 Gebote vom Himmel und alle Menschen werden brav und anständig, zumindest temporär.
Alles, was man wissen sollte, wenn die Inquisition zum Beratungsgespräch vorbeikommt. Nicht in der Bibel enthalten, aber über Kleinanzeigen in Groschenheften gegen Vorkasse jederzeit bestellbar.
Dieses Buch wurde von dem Gegenspieler Moses in die Bibel eingeschmuggelt, um die Gläubigen zu verwirren.
Die Bücher Samuel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieses Buch ist eine Autobiographie des Freiheitskämpfers Samuel, der allerdings bestechlich war und sich so nach langen Protesten ein Königstum bilden konnte. Erster König war Saul, aber weil der nur eine Marionette Samuels war und schlecht arbeitete, wurde er ziemlich schnell wieder abgesetzt.
Nachdem Saul von ein paar gewaltbereiten Hippies beseitigt worden war, wurde David König. Samuel war zu diesem Zeitpunkt schon tot, arbeitete jedoch trotz dieses Hindernisses weiter am zweiten Teil seiner (Auto-)Biographie.
Das Neue Testament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieses Kapitel der Bibel wurde von einem Stumpfschreiber verfasst und beschreibt in sehr verfälschter Form das Leben und Leiden Jesus Christus. Angelehnt an die Harry Potter-Romane zaubert Jesus in diesem Kapitel das ein oder andere Wunder aus dem Hut, macht aus Wasser Wein, lässt Blinde wieder sehen und geht wie selbstverständlich übers Wasser. An einer Stelle verwüstet er eine komplette Trinkhalle in Neukölln, weil ihn die Macht des Kapitalismus über die Menschen stört. An einer anderen Stelle lässt er sich mit einer Hure ein - diese Stelle wurde vom Autor leider komplett zensiert, so dass die ganzen scharfen Details unerwähnt bleiben. Am Ende wird Jesus dann wegen Anstiftung zum Aufruhr von den Römern gekreuzigt, steht aber nach 3 Tagen ohne Probleme wieder von den Toten auf und fährt gen Himmel, um mit seinem Vater erstmal richtig einen drauf zu machen. Seine 12 Jünger (Heino, 50 Pfennig, Daniel Küblböck, Richard Wagner, Jimi Hendrix, Dolly Buster, Miss Tschernobyl, Idolf Hatler, Muschi Fass, Franz Beckenbauer sowie Jonny Cash und Judas ziehen nach Jesus Auferstehung aus, um die Welt zu missionieren und alle Menschen vom Christentum zu überzeugen. Dieses gelingt ihnen auch ganz passabel, nur in Neukölln werden sie ausgebuht und aus der Stadt gejagt.
Testament 1.0[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit neustem gibt es die vom Herrn persönlich aufgearbeiteten Schriften mit dem Titel Testament 1.0 , welche er im Zuge einer Persönlichkeitswandlung aufgrund ungeklärter Ewigkeitsdepressionen verfasst hat.
Bekannte Personen aus der Bibel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die deutschen Rechte an der Bibel in Wort, Bild, Film und Werbung liegen bei Leo Kirch, einem direkten Nachfahren von Petrus und Eigentümer einer nach ihm benannten religiösen Organisation. Kirch hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Bibel vollständig zu verfilmen. Bisher sind etwa 217 von insgesamt geplanten 666 Teilen fertiggestellt. (Stand: 2007)
Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trotz ausführlicher Beschreibungen von Pädophilie, Zoophilie, Vergewaltigung und Krieg ist es trotz aller Bemühungen von Ethikern nicht gelungen, das Buch auf den Index zu setzen. Dies hat vor allem damit zu tun, daß die Bibel als einziges Mittel im Kampf gegen die BWListen betrachtet wird.
Dazu kommt noch, dass obwohl es ein Fantasy-Buch ist es keine wirkliche Handlung gibt und in den Kriegen immer die "Guten" gewinnen, was nach einiger Zeit zu Langeweile führt. Außerdem ist die Rechtschreibung und Grammatik so veraltet, dass der Verlag "Christliche Kirche" eine komplette Neuauflage für 2011 angekündigt hat.
Rezension[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Insgesamt wirkt das sogenannte "Buch der Bücher" viel zu konfus und konzeptlos, um von mir überhaupt das Prädikat Lesenswert zu erhalten. Der Protagonist Jesus taucht erst zu Beginn des letzten Drittels auf. Immerhin sorgt er mit seiner Gewitztheit für ein paar humorvolle Momente, und das Finale, die Johannes-Offenbarung, ist ein Meisterwerk der Fantasy und bildet einen actiongeladenen Showdown. Doch was ist mit dem Alten Testament? So viele logische Fehler kann ich selbst dem vielbeschäftigten Allmächtigen nicht nachsehen. Warum überhaupt betätigt er sich als Freizeitautor? Es reicht, dass uns schon Autobiographien von Gestalten wie Dieter Bohlen oder Bushido überrollen! Mein Fazit ist, selbst bei diesem sichtlich bemühten Autorendebüt: Blödsinn!“ - MARCEL REICH-RANICKI am 5.5. 1999 in der Frankfurter Allgemeinen
Verfilmung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 2024 wurde die Bibel von Steven Spielberg verfilmt. Mit einem Rekord-Budget von 300 Mio. US-Dollar zog er eine 185-minütige Handlung auf, die trotz ihrer epischen Länge auf Kürzungen nicht verzichten konnte. So fehlt zum Beispiel das gesamte Buch Nehemia und die Figur des Apostels Bartholomäus wird nur gestreift.
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf der Oscarverleihung im Jahr darauf wurde der Film für die Beste Kamera und MakeUp nominiert; er gewann für Visuelle Effekte, Tonmischung und Maria Magdalena als Beste Hauptdarstellerin.
Dagegen war er aber auch bei der Goldenen Himbeere erfolgreich.
- schlechteste Regie (Gott)
- schlechtestes Drehbuch (Gott; überarbeitet von Moses und James Cameron)
- schlechteste Nebenrolle (Judas Iskariot)
- schlechtestes Leinwandpaar (Kain und Abel; nominiert wurden auch ihre Rabeneltern Adam und Eva)
Drittes Testament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trotz aller Kritik hat die Bibel in neuerer Zeit ein Drittes Testament hinzubekommen: Wikipedia. In alter Tradition haben daran wieder viele Autoren mitgeschrieben, andere daran herumkorrigiert. Wie schon in der Antike wurde nach einer gewissen Zeit ein Kanon der als wahr anzusehenden Artikel bestimmt, über deren Unveränderlichkeit ein Heer von Online-Theologen wacht, die sogenannten Admins. Alle Admins haben einen heissen Draht zum Papst, zur Inquisition, zum CIA, und zu Wolfgang Schäuble.