Kreationistischer Lokomotivismus
Der kreationistische Lokomotivismus ist eine christliche Glaubensrichtung die zahlreiche Elemente des 'Not Quite So' Intelligent Design in sich trägt. Lokomotivisten beten in Bahnhofshallen zur Doppelten Kreuzungsweiche und verehren ausserdem die Schiefsitzende Lokführermütze und den Goldenen Prellbock.
Überzeugung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während das Intelligent Design von einigen christlichen Sekten im Umlauf gebracht wurde, um den Herrn durch die Konfrontation mit seiner mangelhaften Schöpfung zu blamieren, gehen die kreationistischen Lokomotivisten davon aus, dass die Welt von einem irren Modelleisenbahner, dem Lokomotivisten, geschaffen wurde. Dieser ist nicht nur für den Big Bang verantwortlich (das große Eisenbahnunglück, mit dem alles anfing), sondern er bastelt auch weiterhin täglich an seiner Modellbahnanlage herum und versucht, sein Werk zu perfektionieren.
Zeichen des Wahns[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als heilige Zeichen für den Wahnsinn des Lokomotivisten gelten die Spur-Inkompatibilität zwischen RENFE (Spanien) und SCNF (Frankreich), die Einführung des Automobils sowie die Gründung der Deutschen Bundesbahn. Einzige anerkannt intelligente Großtat des Lokomotivisten ist das frühzeitige Aussortieren der Dinosaurier, da diese bei Viehtransporten an die Oberleitung stossen würden.
Feste, Riten und Schutzheilige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der kreationistische Lokomotivismus zeichnet sich besonders durch seine Vielzahl merkwürdiger, für den Aussenstehenden völlig verwirrenden, Feiertage und Kulte aus. Da wären:
- 1. Januar: Manischer Advent des neuen Fahrplan und heiliger Ritus der Fahrpreiserhöhung
- 6. Januar: Hochfest der Lichtsignalerneuerung
- 7. Januar: Asche und Schlackenmittwoch
- 1. April: Advent der Elektrifizierung
- 14. April: Fest der letzten Fahrt des großen Lokführers
- 13. März: Hochfest der Kesselinspektion und Radreifenkontrolle.
- 20. März: Heiligstes Herz Träger der güldenen Schaffnerpfeife
- 20. Juli: Mariäää Sonderfahrt
- 3. August: großes Reuefest der Schmach vorm defekten Fahrkartenautomat