Midlife-Crisis

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Die Midlife-Crisis bezeichnet eine Sinnkrise in der Mitte des Lebens. Betroffene leiden unter starken Gemütsschwankungen und verändern oft radikal ihre gesellschaftliche Stellung. Ein, wenn auch wenig tröstender Gedanke, ergibt sich als Vorteil: Der Betroffene kann seine Lebenserwartung berechnen (Rechensbeispiel: Eintritt der Midlife Crisis im Alter von 40 Jahren= erwartetes Lebenszeitalter: 80 Jahre). Trifft es den Betroffenen dabei natürlich bereits im Alter von 30 Jahren, so liegt eine Verstärkung der Midlife-Crisis in der Erwartung, das Opfer kann sich nämlich ausrechnen, dass es ohne das so angestrebte Glück des arbeitsfreien Rentenalters verstirbt.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Midlife-Crisis trifft üblicherweise nahezu jeden Menschen gesellschaftsübergreifend in der Mitte seines Lebens. Unterschiede ergeben sich dabei naturgemäß durch das erwartete Lebensalter. Ausreißer der Midlife-Crisis tauchen dabei bei Risikogruppen auf, so werden oft, sehr zum Unverständnis behandelnder Ärzte Midlife-Crisis bei Bergsteigern, Bungi-Jumpern, Tiefseetauchern, Feuerwehrleuten und Polizisten festgestellt. In manchen, besonder ausgeglichenen Kulturen erscheint die Midlife-Crisis sehr spät und wird daher kaum erkannt. Die Ärzte subsummieren die Erscheinungen dann meist unter alterbedingten Phänomenen, nicht ahnend, dass der Patient eine Lebenserwartung von 120 Jahren hat.

Auslösender Faktor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Allgemeinen wird - neben der exakten Mitte des Lebens - der Faktor erreichten gesellschaftlichen Sinndarseins angenommen. Die Betroffenen klagen über Erfolg in Beruf, Familie und materialistischen Streben und sehen ihre Zukunft optionslos, da sie bereits alles erstrebenswerte erreicht haben. Alleine daher sind Fälle im Bereich junger Jahren oft unwarscheinlich, die Krankheit tritt meist im Alter von 38-42 Jahren auf, deutlich indiziert an der typischen Lebenserwartung in der westlichen Welt.

Risikosteigernde Faktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders gefährdet sind Personen männlichen Geschlechts, weibliche Personen sind weniger betroffen, da sie oft den Verwirklichungsfaktor "Erfolg im Beruf" nicht erreicht haben. Frauen sind im Übrigen mit einem Prozentsatz von weniger als 4 betroffenen und können daher in der Betrachtung ausgeschlossen werden. Als deutlich risikosteigernd bei Männern gelten folgende Faktoren:

  • Erfolg im Beruf, keine maßgebliche Steigerung mehr in der Erwartung
  • Erfolg im Familienleben, Partnerin vorhanden, gesunde und mißbildungsfreie Kinder vorhanden
  • Haus gebaut, zwei Mittelklassewagen vor der Tür

Risikominimierende Faktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaum betroffen sind nach bisherigen Erkenntnissen Singles, Versager im Berufsleben, Strassenpenner, Politiker, Sportfanatiker, aber auch beruflich stark ausgelastete Selbstständige. Diese verzeichnen nach Erkenntnissen der Psychologen einen Wahrnehmungsdefizit, deutlicher ausgedrückt: Diese Menschen haben zwar u.U. auch eine Midlife-Crisis, nehmen sie aber aufgrund übermäßiger Arbeitsbelastung einfach nicht wahr und erleiden demnach die Symptomatik nicht. Politiker kennen übrigens selbst keine Krisen, sie produzieren welche.


Verhalten von Betroffenen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Midlife-Crisis betroffene Personen neigen zu außergewöhnlichen Umstellungen ihrer gesellschaftlichen Position. Gerade Männer suchen sich neue Lebenspartnerinnen, bevorzugt im Alter von 20-25 Jahren. Die Aufgabe von Heim-und Hof bewirkt häufig hohe Nebenkosten, die sie mit Hilfe ihrer verabscheuten Arbeitssituation kaum meistern können. Im Berufsleben gelten sie als Querulanten und Aufbegehrer, allgemein werden sie in dieser Phase von Arbeitskollegen als unangenehm empfunden, Vorgesetzte oder Chefs sind mit der Frage konfrontriert, ob so jemand "haltbar" ist.

Familenleben von Betroffenen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Familienleben zeichnen sich dramatische Veränderungen statt. Die Betroffenen neigen dazu ihren Partner zu verstoßen und die Verantwortung zu den Kindern zu lösen. Das eigene Glücksstreben wird in den Vordergrund gerückt. Materialistische Grundhaltungen werden verworfen. Das Leben in Armut bei einem vermeintlichen Neubeginn wird bevorzugt.

Heilungsaussichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wird die Krankheit frühzeitig erkannt bestehen geringfügige Aussichten auf Behandlungserfolg. Die Behandlungsmethode richtet sich dabei auf die Korrektur der Wahrnehmung. Dem Opfer wird vermittelt, dass es noch lange nicht am Ende seines vermeintlichen Erfolges steht. Es kehrt in seine Vorstellung zurück, dass es noch nicht alles erreicht hat, wofür es in die Welt gesetzt wurde und somit noch Aufgaben zu bewältigen habe. Im Spätstadium sind kaum Heilungsaussichten, behandelnde Psychologen greifen hier auf die Schadensminimierung und versuchen gesellschaftliche Strukturen und Verpflichtungen zu retten. Hoffnungslose Fälle werden oft im TV in Sendungen wie "Bitte melde Dich" gezeigt, hier werden typische Fälle gezeigt, in denen die Krankheit zu spät erkannt wurde.




Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]