OpenGun

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die OpenGun ist ein freies Maschinengewehr, das seit 2004 von einer Community von Freiwilligen entwickelt wird. Es befindet sich momentan in der Prä-Alpha-Phase (Version 0.0.0.9-a).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründer des Projektes ist Bill Evans aus Texas, der 1999 im Fernsehen die schrecklichen Vorfälle an der Columbine High School mit ansehen musste, in der zwei bewaffnete Jugendliche in der Schule ein Blutbad anrichteten. Am selben Tag mailte ihm ein Bekannter einer entfernten Großtante einen Kettenbrief, ein weiterer entfernter Großcousin der Großtante sei bei einem Jagdausflug von einer Gang von Mexikanern erschossen wurden. Der bestürzte Evans fasste so den Entschluss, etwas gegen die allgegenwärtige Kriminalität zu tun.

Da er selbst kein Geld zum Kauf einer Waffe besaß, experimentierte er erst auf seiner Ranch mit einem alten Wasserrohr, das er an Silvester mit dem Schwarzpulver der "Kracher" und einigen Murmeln seiner 29 Kinder füllte. Aber erst 2003 gelang es ihm, damit einen 5 Meter entfernten Baum zu treffen. Er wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte.

Der "OpenGunDay"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer kalten Januarnacht kam ihm eine Idee: Alle Menschen müssten doch eigentlich an einer Bekämpfung der Kriminalität interessiert sein. Warum sollte er daher nicht alle Interessierten in sein Projekt einspannen? So veröffentlichte er am 9. Januar 2004, der heute als "OpenGunDay" bekannt ist und in Texas, Somalia und Bayern Nationalfeiertag ist, in MySpace eine heute berühmt gewordene Nachricht:

Hello everybody out there being afraid of crimes -
I’m doing a (free) weapon system (just a hobby, won’t be big and professional like AK-47) for men only. This has been brewing since the terrible Columbine attacks, and is starting to get ready. I’d like any feedback on things people like/dislike in actual guns, as my invention resembles them somewhat (same general structure of the gun (due to practical reasons) among other things).
I’ve currently tried to hit a tree in my garden, and things seem to work. This implies that I’ll get something practical within a few months, and I’d like to know what features most people would want. Any suggestions are welcome, but I won’t promise I’ll implement them :-)
Bill (dapornoking@bushfreax.us)
PS. Yes – it’s free of any AK-47 patents, and it has multiple bullets. It is NOT portable (too big for now), and it probably never will support anything other than the marbles of my children, as that’s all I have :-(.

Gründung des Projekts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evans selbst war vom Erfolg dieser Nachricht überrascht. Zunächst beschränkte sich das Interesse auf Bürger afrikanischer Staaten wie Somalia und der Demokratischen Republik Kongo, doch dies änderte sich, als der Vietnam-Veteran John Rambo dazustieß. Rambo entwickelte auf einer Mediationsreise in den Amazonasurwald, der als erster Rambo Summer of Gunmaking bekannt wurde, im Alleingang einen Wiederholer. Die OpenGun war geboren. Am 25. September 2004 bekam die Waffe eine eigene Seite in MySpace und ein Jahr später in Facebook.

2007 wurde - kurz nach der Veröffentlichung von Version 0.0.0.1, die in Somalia so manchen Kollateralschaden zu verantworten hatte - bekannt, dass das US-Verteidigungsministerium sich mit Evans kurzgeschlossen hatte.

Der Gärtner & Chef-Patentstreit und die Gründung der Meutererpartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 wurde die noch junge OpenGun-Community in einen regen Aufruhr versetzt, als eine Abmahnung von Gärtner & Chef in Evans' Briefkasten landete. Die deutsche Firma warf Evans vor, ideelle Werte hinter dem neuen MP6-Maschinengewehrsystem gestohlen zu haben und gegen zahlreiche Patente von Gärtner & Chef zu verstoßen. Gärtner & Chef nannte jedoch nicht die Teile der OpenGun, die davon betroffen waren, aber der Streitwert von 19.000.000 Dollar sagte alles.

Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile und noch am selben Tag zündeten erboste Demonstranten das deutsche Konsulat in Houston an, unter dem Slogan "Krauts we shoot you out!". Es wurde beschlossen, die Deutschen aus dem Projekt auszuschließen. Präsident George W. Bush richtete sich in einem dramatischen Appell an Kanzlerin Angela Merkel: "Es kann doch nicht angehen, dass hier ein Projekt, hinter dessen Ziele ich voll stehe, das von selbstlosen Freiwilligen getragen wird, von den Interessen der multinationalen Unternemen aus dem alten Europa zerstört werden soll!" Er forderte von der Vollversammlung der UNO die Auflösung Deutschlands und die Zerschlagung Gärtner & Chefs, mit dem Ziel, die Fabriken an das OpenGun-Projekt zu übergeben.

Erfolg hatte er damit allerdings keinen. Und auch die Texaner konnten nicht verhindern, dass der braungebrannte Hippie-Demokrat Barack Obama am Ende dieses Jahres deutlich in den Wahlen gegen Bushs Kandidaten gewann. Bereits in der Antrittsrede machte Obama klar, was er von den OpenGun-Unterstützern hielt: "Wir wollen die Freiheit. Und Freiheit bedeutet Unternehmensfreiheit, nicht Waffenfreiheit. Solche weltfremden Meuterer wie die des OpenGun-Projektes müssen zurückgedrängt werden! Dies ist nicht der CHANGE, den wir wollen!"

Dies war die Gründungsstunde der Meutererpartei. Mit ihren orangebraunen Fahnen, auf denen eine OpenGun abgebildet war, waren sie ab 2009 nicht mehr wegzudenken aus den Demonstrationen. 2010 vereinigte sich die Meutererpartei mit dem Ku Klux Klan und der WASP-Power zur Teepartypartei, die laut Umfragen die US-Wahlen 2012 haushoch gewinnen wird. Zur Ikone der Teepartypartei wurde die Pornodarstellerin Sarah Paylin (Oscar-Gewinnerin für Nailin' for Paylin), die gerne im Bett oder im Freien nackt mit einer OpenGun posiert und deren Kalender in keinem OpenGun-Fan-Haushalt fehlen darf.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Technisch gesehen ist die OpenGun ein stinknormales Maschinengewehr, mit allen Teilen, die ein solches Maschinengewehr auch haben sollte.

Eine Kontroverse gab es, als auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen 2009 ein OpenGun-Projektmitglied die Einführung von schmutzigen Kugeln aus Plutonium erwägte und diese in eine Variante der OpenGun einbaute. Damit sollte die Waffe noch effektiver und tödlicher gemacht werden. Während Evans dem Projekt wohlwollend gegenüberstand, wehrten sich OpenGun-Fans aus New York und Los Angeles, da dadurch weite Teile der Städte verseucht werden könnten. Letztendlich kam es zum Fork, zur Abspaltung der "schmutzigen-Gun-Fans". Das Projekt existierte jedoch nur kurze Zeit weiter und befindet sich laut GunWatch im "schlafenden" Zustand. Das es trotz dieser eklatanten Sicherheitsmängel weiterhin in Somalia nachgebaut wird, ist einer der Gründe für die hohen Opferzahlen in der Region. Laut Gerüchten soll Osama Bin Laden an einer Übernahme interessiert sein.

Nutzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nutzer der OpenGun leben in folgenden Staaten:

  • USA 47 %
  • Somalia 12 %
  • Demokratische Republik Kongo 8 %
  • Deutschland 6 % (davon Bayern: 4 %)
  • Afghanistan 4,5 %
  • Russland 4,5 %
  • Sonstige 28 %

Es handelt sich laut einer Studie zu 97 % um männliche Personen, von denen wiederum 94 % ledig sind und 88 % nicht die Sekundarschule abgeschlossen haben. 73 % sind Analphabeten. 43 % sind Jugendliche zwischen 14 und 18.

Der Marktanteil der OpenGun liegt laut offiziellen Statistiken bei 0,6 % weltweit. Die OpenGun-Bewegung behauptet jedoch, dass diese Zahlen falsch seien. "Wenn man die nicht registrierten OpenGuns in Somalia und Kongo mitzählt, haben wir mindestens 30 % Marktanteil", sagte Evans in einem Interview mit Fox News.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Gegnern der OpenGun gehören der Waffenfeind und ewige Nörgler Michael Moore, Barack Obama und der Chef von Gartner & Chef. Ihre fadenscheinigen Argumente wurden jedoch bis heute alle von der heldenhaften Community zurückgewiesen. Mit welchen Gegenargumenten, wurde nicht verraten.


Stiftung Satiretest.svg

Juni 2011
Gut