Payback-Karte

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Die Payback-Karte ist eine suggestive Methode zur langfristigen Bindung dummer Kunden an erfolgreiche Unternehmen oder Marken.

Methode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Anwerbung von Kunden wird diesen bei ihrem ersten Einkauf in einem Geschäft, einer Tankstelle, einem Bordell, einem Transportunternehmen oder bei einer Schlepperbande von darauf geschulten VerkäuferInnen nahegelegt, sich eine Payback-Karte zuzulegen. Verheißungsvolle Prämien werden in Aussicht gestellt, der Kunde bildet sich ein, diese Plastikkarte in Form einer herkömmlichen Scheckkarte würde ihm auf Dauer Privilegien verschaffen und wer will schon nicht etwas Besonderes sein.

Bei jedem Einkauf in dem betreffenden Unternehmen werden dem Kunden dann Treuepunkte gutgeschrieben, die er beim Erreichen einer gewissen Punktzahl dann gegen sinnlose Gegenstände wie z.B. hochtoxische Einweg-Teflonpfannen aus Fernost eintauschen kann. Diese Treueschwellen sind aber in der Regel so hoch, dass sie erst nach vielen Jahren und Tausenden von Euro Umsatz erreicht werden.

Nebenwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einführung von Treue-Punkten in fast allen Branchen der Marktwirtschaft führt dazu, dass jeder Kunde die obligatorische Frage beantworten muss, ob er im Besitz einer Payback-Karte sei. Vielen Treue-Muffeln mutet es geradezu albtraumartig an, wenn sie immer wieder von den oftmals schrillen Stimmen überschminkter Verkäuferinnen im Drogeriemarkt genervt werden: „Haben Sie eine Payback-Karte, sammeln Sie Treueherzen?“; manch ein Kunde geht von sich aus in die Offensive, schreitet beherzt an die Kasse und spricht, noch bevor die Papageienstimme überhaupt zur Frage ansetzen kann: „Nein, ich habe keine Payback-Karte und will auch gar nicht an Ihrem bescheuerten Bonus-System teilnehmen, packen Sie die Scheiße ein und machen Sie schnell dabei!“

Der Schein trügt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Langzeitstudie taiwanesischer Marktforscher hat ergeben, dass 101% aller Treueprogramme betrügerisch angelegt sind, da der Kunde nie oder nur ganz selten in den Genuss der wertlosen Prämien kommt. Um z.B. bei Shell eine Hollywood-Schaukel im Wert von. ca. 100 Euro als Prämie zu bekommen, muss ein Kunde ca. 1900 Liter Super im Jahr tanken, schafft er das nicht, verfallen seine Punkte und die Treue-Sammelei beginnt von vorne. Viele Payback-Junkies tanken extra viel in mitgebrachte Kanister und bunkern den Sprit im Keller oder in der Garage, um wenigstens einmal im Leben Prämienstufe 1 zu erreichen.