Professor Doyle

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Gary L. Doyle, nach einem mehrwöchigen Workshop zur speziellen Alkoholtheorie im Selbstversuch

Professor Gary L. Doyle (11. Februar 1962 in Elko, Nevada; gilt als verschollen)

Gary L. Doyle wuchs in Elko, Nevada als einziger Sohn der Familie Doyle, die in Elko einen kleinen Laden führte, auf. Viel ist über seine Kindheit nicht bekannt, einzig dass der kleine Doyle schon im zarten Alter von 2 Jahren seinem Vater bei der Buchhaltung zu Hande ging.

Doyle begann zunächst eine Schauspielerschule, die er aber bereits nach 6 Monaten auf Wunsch seines Vaters abbrach. Er studierte dann Mathematik und Philosophie und war ab 1989 als Professor für Mathematik an der Universität von Las Vegas tätig. Dort wurde er schnell als Professor "The Undertaker" Doyle berüchtigt für seine schauspielerischen Einlagen. Doyles Übername, "The Undertaker", der englische Begriff für Leichenbestatter, ist eng mit dem übernatürlich anmutenden Auftreten verknüpft, das er bei seinen Vorlesungen an den Tag legte.

Bei seinem von Orgelklängen begleiteten Aufmarsch in den Hörsaal stellte er sich jeweils als übermächtiger Bösewicht dar, der durch den abgedunkelten Saal, schwarze Kleidung, erhabene Bewegungen, Verzicht auf Worte und schier nicht zu bändigende physische Kräfte Angst und Schrecken unter Mitprofessoren wie Studenten verbreitete. Seine Einzugsmusik war der Trauermarsch, als Assistent stand ihm bald der arbeitslose Schauspieler Philiam Brötli zur Seite, der ihn im Falle einer drohenden Niederlage durch "Reanimation mittels einer Urne" wieder zu vollen Kräften verhalf.

Vor allem viele junge Studenten fühlten sich zu seinem spiritistisch-okkulten Image hingezogen und widmeten ihm düstere mathematische Schriften und andere Huldigungen. Er wurde dabei oftmals auch als offizieller Vertreter der Gothic- und Gruftie-Szene im Mathematikgeschehen angesehen. Seine Studenten bezeichnete er bei mehreren Gelegenheiten als "Creatures of Night" (Kreaturen der Nacht). Nichtsdestotrotz war Doyle sehr erfolgreich und in der Wissenschaftsgemeinde als komischer Kauz mit brilliantem Kopf bekannt.

Professor Doyle sammelte an der Universität eine Gefolgschaft um sich, die Ministry of Darkness, welche durch Verehrung einer unbekannten, möglicherweise satanistischen Kultfigur Aufsehen erregte, welche sich jedoch letztendlich als Niemand geringeres als Ralph Ernest Hansenbond, dem Rektor der Universität, herausstellte.

In diesem Kornkreis wurde Professor Doyles ominoeser Brief gefunden

Die vielen Gerüchte die Professor Doyle absichtlich in die Welt setzte um sein Image zu fördern erzählten zum Beispiel, dass er im Alter von 10 Jahren beim Spiel mit dem Feuer das Haus seiner Eltern angezündet und seinem angeblichen Halbbruder schwerwiegende Verbrennungen zugefügt haben soll. Die beiden seien daraufhin getrennt worden.

Im Jahre 1998 wurde Professor Doyle an einer Vortragsreihe in Stockholm das letzte mal gesehen. Seither gilt er als Verschollen. Es ranken sich diverse Gerüchte um sein geheimnisvolles Verschwinden und im Herbst des Jahres 2000 wurde ein angeblicher Brief Doyles inmitten eines frischen Kornkreises gefunden.

In dem Brief berichtet Doyle angeblich, von einem UFO entführt worden zu sein. Er sei von Ausserirdischen auf einen fremden Planeten verschleppt und dort als Zirkusattraktion ausgestellt worden sein. In diesem Zirkus sollte Doyle angeblich gezwungen worden sein, mathematische Rechnungen und Beweisführungen auf einer grossen Schiefertafel zu präsentieren. Er sei dazu auserwählt worden mit seinen neuesten Ergebnissen auf dem Gebiet der "Nichtlinear homologischen Abel-Gruppen-Transformationsmatrizen" das Zirkuspublikum zu erheitern. Er sei vom amerikanischen Geheimdienst als "Geschenk" an die Ausserirdischen ausgehändigt worden, schreibt Doyle in diesem Brief.

Obwohl die Echtheit des Briefes von mehreren Expertengruppen bestätigt wurde, dementiert die CIA diese Geschichte.