Rührfischchen
Das Rührfischchen (lat. pisciculus rotans) stammt aus der Familie der plastikumhüllten Fische (Polyvinylae) und findet sich immer in biologischen oder chemischen Laboren. Es tritt meistens in einer Population von ein bis höchstens vier Fischchen auf. Das Rührfischchen gehört zur sogenannten Gattung der Lemming-Fische, da es ohne Ausnahme magnetisch von jeder Angel angezogen wird und somit in wenigen Sekunden geangelt werden kann.
Lebensraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Rührfischchen ist eine endemische Art, d.h. es hat sich ausschließlich an das Leben in biologischen, chemischen oder biochemischen Laboren angepasst. Zumeist bevorzugt es einen dunklen, stillen Ort in der Schublade, mit ein oder zwei weiteren Rührfischchen. Am liebsten hat es das Rührfischchen, wenn eine Angel in der Nähe ist. Dann kann es seinem Lieblingshobby nachgehen: Angeln. Dass es dabei selbst die Beute ist, schert das Rührfischchen nicht. Einmal am Haken kommt es erst wieder weg, wenn ein anderes Lebewesen (meist ein Biologe oder Chemiker) es von der Angel befreit. Passt dieser Homo sapiens aber nicht auf, so ist das Fischchen in wenigen Sekunden wieder an der Angel. Neben der dunklen Schublade genießt das Rührfischchen auch freien Auslauf in verschiedenen flüssigen Substanzen. Von dort sieht es dann dem Biologen oder Chemiker bei der Arbeit zu.
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Rührfischchen ist ungefähr ein bis vier Zentimeter lang und in vielen Fällen mit weißem Hartplastik ummantelt. In der Studie eines bekannten Rührfischchenexperten (der aus unbekannten Gründen unerkannt bleiben will) wurde bei einer Präparation festgestellt, dass das Innere des Rührfischchens komplett aus einem magnetischen Metall besteht. Warum aber das Rührfischchen immer magnetisch von der Angel angezogen wurde, konnte bisher noch nicht geklärt werden.
Eine Geschlechtsbestimmung konnte bisher auch noch nicht durchgeführt werden. Man vermutet aber, dass es Weibchen und Männchen gibt, da es ja sonst keine kleinen Rührfischchen geben würde.
Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine weitere Studie des bekannten unbekannten Rührfischchenexperten beschäftigte sich mit der Fortpflanzung der Rührfischchen. Ein Paarungstanz gibt es bei den Fischchen nicht, viel eher geht es gleich zur Sache. Treffen sich zwei Rührfischchen, so klammern sich diese sofort unzertrennlich aneinander und lassen sich nur schwer lösen. Der unbekannte bekannte Experte beobachtet den Koitus der Rührfischchen schon seit 235 Tagen 21 Stunden und 12 Minuten. Leider ist es nicht bekannt, ob die Rührfischchen sich tot stellen. Schließlich werden sie ja auch von der Angel magnetisch angezogen und sterben.
Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da das Rührfischchen stets Selbstmord begeht (dadurch, dass es magnetisch von der Angel angezogen wird), hat es im Laufe der Evolution in seiner DNA ein Immortalitätsgen entwickelt. Wenn das Fischchen an der Angel hängt, stellt es sich tot, so lange bis es befreit und dann wieder lebendig wird.
Das Rührfischchen ist daher ein sehr robustes Tierchen und lebt sicherlich auch länger als der Mensch. Wie lange es lebt, konnte bisher noch nicht geklärt werden, jedoch kann man vermuten, dass seine Plastikumhüllung auch noch in 10 000 Jahren vorhanden sein wird wie sein magnetischer Kern.
Ist ein Rührfischchen plötzlich nicht mehr da, ist es vermutlich davon geschwommen. Wahrscheinlich hat es dann den Film „Findet Nemo“ gesehen, und ist durch den Abfluss in die Freiheit davon geschwommen. Daher sollte man als Rührfischchenbesitzer auf jeden Fall Filme mit Fischen vermeiden.
Fischstäbchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auch wenn das Fischstäbchen ein mit Panade umhüllter Fisch ist, ist es nicht einmal um hundert Ecken mit dem Rührfischchen verwandt!