Rüsseltier

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Mit der in etwa dreifachen Hirnmasse ist das Rüsseltier dem Menschen intellektuell weit überlegen. Man beachte nur den intelligenten Blick.

Das Rüsseltier (lat. animalis proboscis verum russelis) ist ein sehr schüchterner, jedoch im Zutrauen liebevoller Kopffüßler, dessen geradezu fossile Vergangenheit erst durch den Rüsseltierforscher Russel Crowe aufgedeckt wurde.


"Ich wäre gern ein Rüsseltier."

~ Arnold Schwarzenegger über die Rüsseltiere


"Ich denke, wir sollten uns beeilen ... je mehr Leute von den Rüsseltieren erfahren, desto mehr erkennen ihren Nutzen für die Menschheit. Gar nicht auszudenken, welche Stellung in der Welt unsere menschenzerstörende Sekte erreichen könnte, wenn wir ein Rüsseltierschutzprogramm in die Welt rufen würden ...

~ Tom Cruise' Auszug aus seinem geheimen Online-Tagebuch '


"Ich habe auch einen Rüssel."

~ Flavio Briatore in einer Diskussionsrunde über Rüsseltiere


"Ihr Beitrag ist höchst frevelhaft - ich denke, es war ein erneuter Versuch männlichen Egoismus, aufzuweisen, dass die Weiblichkeit in ihrer Evolution der Rasse der Rüsseltiere nicht angehören kann. In Wahrheit zeigt es doch nur, wie primitiv der Mann in seinen Gedankengängen ist.

~ Alice Schwarzer auf Flavio Briatores Beitrag in einer Diskussionsrunde über Rüsseltiere



Auszug aus der Eröffnungsrede des Rüsseltierforschers Gnum Galpalm zum 56. Kongress zur Erhaltung durch Vergessen ausgestorbener Arten:

Dies ist ein historischer Moment: zum ersten Mal wird in aller Öffentlichkeit, und somit für jeden wissbegierigen Menschen erfahrbar, die Existenz der einzigartigen Spezies der Rüsseltiere verbreitet. Jahrtausende alte Gerüchte über eine verborgene Krönung der Schöpfung, die weit über den Intellekt des homo sapiens sapiens hinaus geht, sind somit bestätigt und mögen nach Freud eine weitere Enttäuschung der menschlichen Selbstbetrachtung darstellen.

Denn, wie der amerikanische Rüsseltierforscher Russel Crowe bei seinen ausgiebigen Studien über die friedliebenden Kopffüßler zweifelsohne feststellte, war es Charles Darwin persönlich, der, in Anbetracht des unglaublichen Verlustes des Glaubens der menschlichen Bevölkerung an die gute Seite der Macht bzw. die eigene, elitäre Herrschaft über diesen unseren Planeten, den wir zu allen Zeiten blau nennen, die tatsächliche Existenz der Rüsseltiere leugnete und simplifizierte, um der Menschheit den bei Veröffentlichung der wahrhaftigen Untersuchungen entstandenen Schock zu ersparen. Damit nicht genug, denn mit diesem Schritt entschied Darwin sich, eine erstmalig gefundene Zwischenform zwischen zwei Arten, den Rüsselfanten und den Elefanten undokumentiert zu lassen. Politisch wie gesellschaftlich ist dieser Schritt sicherlich als eine große Geste Darwins zu verstehen, dennoch sollte man bei der Betrachtung dieser Tat nicht vergessen, was Darwins Schutz - der wohl mehr einer Angst vor dem Zusammenbrechen der universalen menschlichen Hochkultur glich - für die bis dato bereits müde belächelte Spezies der Rüsseltiere bedeutete: Fast zwei ganze Jahrhunderte lang wurde die zutrauliche und gesellige Tierart ausgenutzt, ihre Bedeutung für den Weltenzyklus und den Kreislauf der Natur wurde herabgestellt und - so weit möchte ich in meinen Ausführungen doch wagen, zu gehen - auch aktuelle und zukünftig wachsende Probleme wie das Ozon-Loch, der Klimawandel und die soziale Verwahrlosung vieler Kinder und Jugendlicher ist auf eben diese Missachtung der Rüsseltiere zurückzuführen. Ökologisch betrachtet begang Charles Darwin, einer der größten Wissenschaftler und Biologen des 19. Jahrhunderts, somit einen noch viel größeren Fehler, der seinen Ruhm als Entdecker und Ordner des Tierreichs mit diesem Moment nun in den Schatten stellen wird - wird dem aufmerksamen und unvoreingenommenen Leser doch auf der Stelle klar, was Darwins Verleugnung für die Existenz der Rüsseltiere bedeutete. Denn mit der Veröffentlichung seiner Studien begann auch die Leidensphase eines ganzes Tiervolkes; in Kellern, Pfützen, Kloaken, U-Bahn-Schächten und Mauerlöchern mussten sich die Rüsseltiere zurecht finden und auf ihren ursprünglich zugedachten Lebensraum verzichten, während der Mensch als niedere Rasse sie immer mehr eingrenzte und ihre Vorkommen auf winzige Biotope in abgelegenen Regenwäldern und der amerikanischen Wüste begrenzte.

Doch diese Leidensphase soll nun ein Ende finden, wird doch mit dieser Schutz-Truppe für Rüsseltiere deutlich und bekannt, welchen Stellenwert die beinah ausgestorbene Spezies [1] in unserem eigenen Ökosystem einnimmt.

Diese Gruppe ist die erste und Weg einleitende ihrer Art, um die Existenz der Rüsseltiere auf dieser Welt ein wenig angenehmer, schöner und verträglicher zu gestalten. Ziel ist ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Rüsseltier, um das Equilibirum in dieser Welt wiederherzustellen. Dies sind selbstverständlich hoch gesetzte Ziele, obgleich sie mit der Zeit näher rücken werden, auch wenn wir jetzt noch am Anfang stehen. Drum ist dies ein historischer Moment. Wir bitten alle, die von sich glauben, dass sie nicht nur ein Verständnis für die Natur, sondern auch ein Herz für Rüsseltiere haben, dieser Gruppe beizutreten, um der bedrohtesten Tierart dieser Erde Schutz und ein neues Leben zu ermöglichen. Je mehr Mitglieder wir aufweisen können, desto besser wird die Welt für die Rüsseltiere! Hilf mit!

  1. Man geht davon aus, dass einst die weltweite Population von Rüsseltieren an die 90 Milliarden heranschritt. Durch die zunehmende Zivilisierung und die ersten Hochkulturen wurde dieser Bestand nur leicht beeinträchtigt. Die erste größere Gefahr stellten die Römer dar, deren Imperium jedoch früh genug zusammenbrach, um der völligen Ausrottung der Rüsseltiere gefährlich zu werden. Obwohl noch immer auf jeden Menschen zwei Rüsseltiere kommen, ist diese Population von ca. 12 Milliarden Rüsseltieren extrem gefährdet, da sie mit dem steten Wachsen der menschlichen Erdbevölkerung exponenziell schrumpft.