Sackzement

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Das Wort Sackzement hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Kirchenlatein und leitet sich von "sacrilegium cementalis" ab. Der Sinn dieser lateinischen Wortbildung erschließt sich dem Normalmensch, wie so manche andere Verlautbarung aus Rom, nicht sofort. Vatikankenner gehen allerdings von einem inhaltlichen Zusammenhang mit dem geheimnisumwitterten Sackrileg aus.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort ist elementarer Bestandteil einer zutiefst süddeutschen Wortkreation. Diese wird verwendet, um sich in sozialverträglicher Weise von aufgestautem Aggressionspotential zu entledigen. Durch Anwendung dieser Technik wird das psychische Befinden reguliert und dadurch erfreuen sich nahezu alle Bewohner südlich des Weißwurstäquators eines fortwährend entspannten Gesichtsausdrucks.

Komplettversion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Komplettversion lautet: "Himmiherrkotzsackzementnochamoh!" Der versierte User kann sie bei Bedarf noch durch ein angehängtes "Zefix" verstärken.

Phonetik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das korrekte Aussprechenkönnen der aufeinanderfolgenden Konsonanten z und s in der Wortmitte bedarf regelmäßiger Übung und kennzeichnet einen Einheimischen. Damit auch Zugezogene (sogenannte "Saupreißn") sich Technik und Linguistik aneignen können, werden regelmäßig themenbezogene Workshops und Volkshochschulkurse abgehalten.

Liedgut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es existiert in der Baustoffe-Branche auch ein Lied, das den Sackzement hochzählt und nach einer bekannten Geburtstagsmelodie gesungen wird:

"Ein- Sack-Zement,
ein- Sack- Zement,
ahain Sackzement, ahain Sackzement,
ahain Sackzement, ahain Sackzement,
ein Sack <pause> - Ze- me-he <höchster Ton> -hent,
ein Sack - Ze - ment.

Die Folgestrophe:
Zwei- Sack- Zement,
Zwei- Sack- Zement..."

Die letzte Strophe:
n- Sack- Zement,
n- Sack- Zement..."

und so weiter. Die Prüfung zum geprüften Sackzementsänger ist bestanden, wenn man das Lied auch nach drei Litern Bier fehlerfrei bis einundzwanzig singen kann. Chorleiter wird man ab der siebenundvierzigsten Strophe.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der geübte Anwender weiß diese Technik in fast allen Situationen, die das menschliche Leben bietet, zu nutzen.

Risiken und Gegenanzeigen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundsätzlich ist die Anwendung jeder Person, die das 18 Lebensjahr vollendet hat, möglich. Die einzige Ausnahme bilden lediglich Atheisten, die dadurch in eine tiefe Glaubenskrise stürzen könnten.

Verwechslungsmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Laien stellt sich häufig die Frage, wie man einen Sack-Zement von einem Saxophon unterscheiden kann. Die Antwort ist jedoch ganz simpel: Einfach mal reinblasen!!