UnNews:Er ist wieder da.
Lissabon (Portugal), 6.4.2018: Gestern wurde in Lissabon von Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa das Große Kreuz für Facility-Management ("Grã Cruz da Ordem da Zelador") einer Person aus dem Ausland verliehen. Der höchste Orden Portugals ging nach Deutschland an den ehemaligen EU-Parlamentspräsidenten und mittlerweile schon fast vergessenen Kanzlerkandidaten sowie kurzatmigen SPD-Vorsitzenden Martin Schulz.
Als damaliger Brüsseler Hausmeister hatte er sich gegen die harten Sparauflagen für Portugals Toilettenpapierverbrauch im EU-Parlament gestellt. Die die südeuropäischen Nachbarn hatten mit 13 Blatt pro Toilettengang Anfang der 2000er Jahre den höchsten Verbrauch und sollten nun mit nur 4 Blatt auskommen. Zu hart empfand Schulz und setzte die 7-Blatt-Sonderregelung durch. Im Gegenzug verpflichtete sich Portugal zur sogenannten WC-Konsolidierung, d.h. zwei Parlamentarier teilen sich einen Toilettengang mit Nutzung der Vor- und Rückseite des Klopapiers sowie einen gemeinsamen umweltschonenden Spülvorgang.
Heute ist Schulz überaus dankbar und glücklich mit dem Orden aus seiner Versenkung zu treten. "Diese Ehrung bedeutet mir sehr viel", sagte er. Um nicht gleich wieder ins Nichts abzutauchen hat man ihm vorsorglich noch ein Buch geschrieben "Die Schulz-Story. Ein Jahr zwischen Höhenflug und Absturz". Als limitierte Auflage soll die Wahlkampf-Reportage mit einem hochprozentigen Flachmann auf den Büchermarkt gebracht werden, um den Schulz-Effekt von damals noch einmal richtig wahrzunehmen. Prost!
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]