UnNews:Geld heilt alle Wunden!

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Kundus (Afghanistan), 7.12.2009: Die Bundesregierung will drei Monate nach dem Luftangriff in Afghanistan die äußerst peinliche Angelegenheit vom Tisch haben. "Ob nun Krieg ja oder nein, zivile Opfer ja oder nein? Wer soll da noch durchblicken?" äußerte sich Generalfeldmarschall zu Guttenberg gegenüber der Presse. Das Wundermittel in dieser heiklen Situation heißt, wie schon in früheren Zeiten, Entschädigung. "Geld heilt alle Wunden!" sagte der sichtlich gut gelaunte afghanische Staranwalt Karim Popal, der den Geldstein ins Rollen brachte. Diskrete Zahlungen sollen nun ins Land der Hoffnung fließen und Frieden bringen. "Wir streben das auf traditionelle Art an – nach den landestypischen Sitten und Gebräuchen in Afghanistan", hieß es im Verteidigungsministerium. Das heißt, wie bisher: 50% direkt an die Taliban, und, nach amerikanischen Vorbild, 50% an die Anwälte der Opfer. Popal denkt aber weiter und hält eine Art gesetzliche Bomber- bzw. Kollateralschadenspauschale für möglich. Die Bundeswehr müsse dann nicht mehr auf die komplizierten Wege von Mandatsbeschlüssen, Kriegssituationsentscheidungen hoffen und auch keine ethischen Bedenken mehr haben. Sie könne einfach freier agieren. Notwendig wäre dafür allerdings eine Einzugsermächtigung, mit der die afghanische Regierung die Pro-Kopf-Opfergebühren einfordern kann.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]