UnNews:Merkel und Steinbrück zahlen Finanzkrise aus eigener Tasche
Berlin (Deutschland), 06.10.2008: Eine deutsche Bundeskanzlerin und auch ein Bundesminister verdienen offenbar mehr als bisher angenommen. Jedenfalls war es für Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück gestern kein Problem, persönlich jedem Bundesbürger seine Sparguthaben, Termingelder und Giroguthaben auf allen Banken zu garantieren.
„Wenn es tatsächlich so weit kommt, dass mehrere Banken hopsgehen und selbst die bankeneigene Einlagensicherung über die Wupper geht, nun gut, dann werde ich persönlich mein Sparschwein knacken und jedem meiner Untertanen dero hart ersparte Kröten erstatten. Bitte halten Sie Ihre Kontoauszüge bereit.“ erklärte Merkel vor der Presse, und Steinbrück schloss sich dieser Ansage begeistert an. Nachdem beide zuvor in einer Krisensitzung mit ein paar Milliarden Steuereuros den bankrotten irisch-bayrischen Glücksspielanbieter Hypo Real Estate gerettet hatten, waren sie offenbar in Spendierlaune.
Experten schätzen, dass der Jackpot der Bundesbürger in Höhe mehrerer Billionen Euro auf Liechtensteiner Sparkonten, Girokonten und Termingeldkonten liegt. Dieser Betrag, für den Merkel und Steinbrück nun persönlich garantieren, ist in etwa so groß wie das deutsche jährliche Bruttonationaleinkommen, es handelt sich um eine Zahl mit zwölf Nullen. „Damit habe ich kein Problem, Nullen haben wir in der Bundesregierung mehr als genug“ grinste Steinbrück fröhlich.
Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trotz dieser Zusicherungen kam es am Morgen zu massiven Plünderungen von ausländischen Bankkonten durch Bürger, die ihr Erspartes bei den Banken und Sparkassen nicht mehr in sicheren Händen sehen und das Geld lieber nach Deutschland bringen. In vielen deutschen Städten fahren aufgeschreckte Bürger mit Lastwagen voller Bargeld durch die Straßen und suchen nach sicheren Parkplätzen und Aufbewahrungsorten für ihr Geld. Der Geldverkehr nahm auch in Bussen und Bahnen sprunghaft zu. Norbert Blüm stellte in Maybritt Illner lapidar fest: „Wenigstens die Rentenmark ist noch sicher!“