UnNews:Mittenwälder Prinzengarde schießt Vogel der Karnevals-Session 2010 ab
Mittenwald (Bayern), Karl Valentinstag:
Just zum Höhepunkt der Karnevals-Session 2010 marschierte die Garde des Guttenberger Karnevalsprinzen Wilhelm von Mittenwald am oberbayrischen Rand der Republik mitten in den Mittelpunkt des närrischen Treibens. Die neuen Elitefastnachter, reckrutiert aus kecken Recken, stecken Jecken wie die Köllner dieses Jahr glatt in die Tasche: Verzehren die Köllner Jecken bei ihren Sitzungen verflüssigte gekühlte Enten (kalte Ente), so nehmen die Mittenwälder Gebirgsjäger das rohe Fleisch einfach so zu sich, aber mit etwas Hefe für die bessere Verdauung. Dazu gibt es ganz viel Alkohol, was die Kölner auch nicht schrecken würde, aber während der Jeck sich das nur im Kostüm verkleidet traut, klettert der Mittenwalder Garde-Recke splitternackt auf die Zugspitze, wo sein Fässchen Rum auf ihn wartet und die Sanitätskompanie, die ihn irgendwie nach dem Koma-Besäufnis da oben wieder runterholen muss. Hat der Recke die Prozedur überlebt, kriegt er nicht etwa einen Karnevalsorden angehängt, nein er wird sogleich auf den nächsthöheren Offiziersrang befördert. Höchster erreichbarer Rang ist der der "Fuxia". Hat ein Gardist diesen Rang erreicht, muss er in hautenger Offizierinnen-Uniform den Karnevalsprinzen bei all seinen Karnevalsterminen begleiten.