UnNews:Schaf aus heiterem Himmel auf Grazer Hauptplatz gefallen

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Windwerk 3000

Graz (Österreich), 04.04.2051: Am Volksgericht für Strafsachen begann heute der Prozess gegen den Bauern Ken Achebe (30). Der am Grazer Hausberg Schöckl ansässige Achebe hatte seine Schafe in der Nähe der Beckenbelüftungsschneise direkt unter den neben dem Sendeturm montierten Feinstaubventilatoren[1] grasen lassen. Offensichtlich hatte Achebe seine Aufsichtspflicht gröblich verletzt, denn das Lamm Wiwa hatte es geschafft, die Absperrung zu überwinden und war prompt von einer Ventilatorenböe erfasst worden, die es bis auf den Grazer Hauptplatz geschleudert hatte. Dort zerschellte es am Denkmal des erleuchteten Volkspräsidenten Jian Xun. Diese Respektlosigkeit gegenüber unser alle Oberhaupt wird für den Bauern gravierende Folgen nach sich ziehen.


Besitzer des Schafes, das vor drei Tagen den Grazer Hauptplatz entweiht hat, ausgeforscht – er muss sich nun vor Gericht verantworten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achebe baut seine Verteidigung darauf auf, dass das Gebiet der Beckenbelüftungsschneise seit zwei Generationen in Familienbesitz gewesen und erst 2043 beim Bau der Feinstaubventilatoren durch die Republik enteignet worden sei. "Meine Schafe sind es gewohnt, dort zu grasen. Wenn da ein Schlupfloch im Zaun ist, werden sie immer durchkriechen. Und für den Zaun bin ich nicht verantwortlich."

Tatsächlich ist für die Instandhaltung der Absperrung die GFRNO (Genossenschaft für Feinstaubreduktion Neu Qingtian[2]) verantwortlich, dessen Vorstand Feng Chen auch Großgrundbesitzer am Schöckl ist. Chen weist aber jede Verantwortung seiner Firma von sich. "Der Zaun wird wöchentlich von unseren Mitarbeitern überprüft. Die ganze Angelegenheit ist eindeutig ein Fall gemeiner Sabotage durch die Familie Achebe. Sie gehört sofort enteignet, um die Sicherheit für Graz weiter zu gewährleisten." Vor dem Gericht kam es währenddessen zu Protesten von Grazer Ureinwohnern unter der Führung des ehemaligen Friseurs Werner Oberegger (57), die auf Transparenten die Stilllegung der Feinstaubventilatoren und Aufhebung der Mützenpflicht forderten. Die Versammlung wurde durch die Volkspolizei aufgelöst und Oberegger wegen Aufwiegelung wieder der Volksgesundheit verhaftet. Er bestreitet aber verhement jede Verbindung zur Glaubensgemeinschaft Creatio Domini[3].


Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Jahr 2043 wurden am Grazer Hausberg Schöckl Feinstaubventilatoren errichtet, nachdem die aufgrund der Inversionswertelage im Grazer Becken gegebene Feinstaubbelastung zu einer Zunahme der jährlichen Todesfälle von 40 (im Jahr 2009) zu 2000 (im Jahr 2040) geführt hatte. Die Ventilatoren blasen nun den Grazer Feinstaub in Richtung Leibnitzer Feld. Sie werden von der Staustufe Puntigam mit Strom versorgt.
  2. Seit die Aktiengesellschaft Österreich 2026 von der Großen Volksrepublik gekauft wurde, firmiert sie unter dem Namen Neu Qingtian.
  3. Creatio Domini wurde vom heiligen Klausmaria Semmler 2028 als Reaktion auf die Immigrationswelle von Muslimen gegründet. Semmler verstarb 2039 im Alter von 49 Jahren während eines Missionsaufenthaltes in Lombok (Indonesien) an verschlucktem Butterschmalz.


Im Zirkel der Verwirrung
Ein Zukunftsforschungsprojekt des Schauspielhauses Graz
Reductor.jpg

Ereignisse: Ausfall des WWW

Hintergrundinformationen: Central Controlled Cluster

Nachrichten: Schaf aus heiterem Himmel auf Grazer Hauptplatz gefallen +++ Die Ursache der Zeitfinsternis ist geklärt +++ Erster Y-50 Richtung Grönland abgehoben +++ Gehören wir einem Indonesier?