UnNews:Unmenschliche Strafen für KfW-Manager
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Berlin (Deutschland), 19.09.2008: Mit einer grausamen, unmenschlichen Bestrafung hat der Verwaltungsrat der KfW unter Vorsitz der Bundesminister Michael Glos und Peer Steinbrück auf die versehentliche Vernichtung von rund einer halben Milliarde Euro durch überforderte KfW-Mitarbeiter (UnNews berichtete) reagiert. Die Öffentlichkeit reagierte entsetzt auf die völlig überzogenen Strafmaßnahmen:
- Zwei Vorstandsmitglieder und ein Bereichsleiter wurden vorläufig vom Dienst suspendiert. Ob zusätzlich zu dieser barbarischen Maßnahme auch noch ihre Bezüge gekürzt oder gar ausgesetzt wurden, ist bisher nicht bekannt.
- Alle übrigen Mitarbeiter der KfW wurden streng ermahnt, in Zukunft morgens gefälligst die Zeitung zu lesen und sich nicht etwa auf betriebsinterne Informationen zu stützen.
- Der verantwortliche Computer wurde fristlos gefeuert, und zwar aus dem Fenster im zweiten Stock.
- Der Verwaltungsrat selbst, dem neben Glos und Steinbrück auch noch Finanzexperten wie Oskar Lafontaine und so ziemlich jeder andere deutsche Politiker angehört, der noch ein warmes Plätzchen brauchte, beschloss einstimmig, sich für einige Minuten lang zu schämen.
- Außerdem hat sich das 372,52-köpfige Gremium nach langer Bedenkzeit überlegt, in Zukunft wenigstens ein bisschen besser aufpassen zu wollen.
Ferner soll den Mitarbeitern in naher Zukunft eine Lektion in Risikomanagement erteilt werden. Den Anfang wird 2012 eine Buchstabierübung machen.
Eine Blitzumfrage in einem Frankfurter Einkaufszentrum hat ergeben, dass die meisten Bürger diese Sanktionen für inhuman halten. Einige Stimmen:
- Hilde B., Hausfrau: „Die arme Leut! Isch main, es is doch letzte Endes nur um Geld gange, net wahr? Geld kammer doch ersetze!“
- Kevin Z., Student: „Und was kann der arme Computer dafür, frage ich Sie. Es wird Zeit, dass der Betriebsrat mal untersucht, ob das alles rechtens ist.“
- Josef A., Bankdirektor: „Ich hätte nicht gedacht, dass Deutschland noch einmal in dieses Stadium der Barbarei zurückfallen würde.“