UnNews:Ypsilanti geht nach Alaska

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Wiesbaden (Deutschland), 03.11.2008: Das Trainerkarussell in der deutschen Politik dreht sich weiter. Eigentlich wollte Andrea Ypsilanti morgen Roland Koch als hessischen Ministerpräsidenten ablösen, aber daraus wird wahrscheinlich nichts (falls nicht noch schnell ein paar CDU-Abgeordnete zu ihr überlaufen). Nicht nur die streitbare Dagmar Metzger, die es ja von Anfang an gesagt hat, will nicht Ypsilanti wählen, jetzt hat sich auch noch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jürgen Walter mit zwei Anhängerinnen abgeseilt. Doof, aber man hätte es kommen sehen können:

  • Jürgen Walter wollte eigentlich selber Kalif anstelle des Kalifen werden. Stattdessen nahm ihm Ypsilanti bei den Hessen-Sozis die Position des Alphatiers ab, obwohl sie sogar noch hinter ihm im Alphabet steht, und das geht nun wirklich nicht.
  • Jürgen Walter wollte dann wenigstens Wirtschaftsminister werden, aber auch das hat ihm die Ypsi-Tante nicht gegönnt. Stattdessen sollte das Schwallermaul Hermann Scheer Wirtschaftsminister werden.
  • Jürgen Walter wollte wenigstens sein Bonusmeilenheft bei der Lufthansa vollkriegen, aber da Rot-Grün sämtliche Flughäfen Hessens sofort dichtmachen wollte, wäre auch das nichts mehr geworden.
  • Jürgen Walter erkannte schließlich klar, was es bedeuten würde, Roland Koch abzuwählen: Hessen wäre um eine Attraktion ärmer geworden. Das konnte er nicht zulassen.

Jürgen Walter gibt in diesem Drama die tragischste Figur ab, denn obgleich er nur aus lauterstem Eigennutz gehandelt hat, wird er jetzt von allen beschimpft. Ihm bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, bei Roland Kochs CDU um politisches Asyl zu bitten, und das wäre wenigstens ein ordentlicher Gag am Schluss.

Andrea Ypsilanti stehen hingegen jetzt alle Möglichkeiten offen: Sie könnte zum Beispiel neue Vorsitzende von Unicef werden oder bei Let's dance mal eine Staffel mittanzen. Aus ihrem Freundeskreis verlautet allerdings, dass sie stattdessen nach Alaska auswandern wird, weil ihr dort das Klima so gut gefällt, jedenfalls das politische. Falls Sarah Palin etwas zustößt, könnte Ypsilanti dort ja als Gouverneurinnen-Double einspringen, und dann stehen ihr wieder alle Möglichkeiten offen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]