Wandrers Nachtlied

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Es begab sich zu jener Zeit als Johann Wolfgang von Goethe ein Minister in Weimar war. Im unterstanden geniale Beamte, welche es noch verstanden, den Tag zur Nacht zu machen. Aus ihrem permanenten Büroschlaf ließen sie sich nur wecken, wenn Goethe zweimal kurz und dreimal lang an den Zipfeln ihrer Schlafmützen zog. Die derart geruhsame Verwaltung seines Ministerressorts ermöglichte es Goethe, während der Arbeitszeit in aller Schnarchensruhe neue Verse zu knitteln und zu Gedichten zu verdichten. Einmal konnte er es einfach nicht lassen, nach Durchwandern seines stattlichen Großraumbüroes von der Größe einer ganzen Königsschlossetage über seine verschlafenen Amtsstubengenossen, die nicht mal merkten, wenn er ihre Kekse wegnaschte, spöttisch etwas Poetisches zu schreiben: Wandrers Nachtlied.

Unter allen Zipfeln ist Ruh
naschst ihre Kipferln, spürest du
bald deinen Bauch.
Es schweigen die sollen verwalde
warte nur, Alda
wirst Digga auch.