Weinglas

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Weinglas früher (backbord) und Weinglas heute (steuerbord)

Ein Weinglas ist eine Volumenangabe unbestimmter Größe als gebräuchliche Nicht-SI-Einheit.

Früher hatten Weingläser eine genormte Größe und befanden sich in einem festen Größenverhältnis zu einem genormten Bierglas und einem genormten Schnapsglas. Dieses Größenverhältnis entsprach dem umgekehrten Verhältnis zu dem ungefähren Alkoholgehalt, so dass etwa ein 0,5 l Glas Bier, 2 cl Schnaps und ein etwa 0,175 l großes, volles Weinglas alle einen vergleichbar großen Einfluss auf den Blutalkoholwert hatten. Das hatte den Vorteil, dass ein Weintrinker durch einfaches Zählen bis zwei die zu sich genommene Weinmenge abschätzen und damit ein recht sicheres Bewerten der verlorenen Fahrtüchtigkeit vornehmen konnte.

Die EU-Kommission würde vielleicht die Größe der Trauben normieren, aber nicht das Glas!

Heutzutage sind jedoch die Weingläser von kolossaler Größe mit dem Fassungsvermögen von fast der ganzen Weinflasche. Beim Eingießen wird jedoch im Wesentlichen immer nur der Boden bedeckt, so das eine extrem große Verdunstungsfläche im Weinglas entsteht. Schon nach kurzer Zeit entsteht durch Verdunstung so eine Art alkoholfreier Wein. Die Einschätzung der zu sich genommenen Alkoholmenge ist damit so gut wie unmöglich. Zusätzlich ist der naturwissenschaftlich gebildete Weintrinker nun versucht, möglichst schnell diese Lache im Weinglas auszutrinken, um so dem Verdunstungsverlust vorzubeugen. Da ist es durchaus verständlich, wenn eine Bischöfin unter diesen Bedingungen die Übersicht verliert und dann bei Rot über die Kreuzung fährt!