Julius Caesar

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Wie die meisten Menschen seiner Zeit besaß Julius Caesar noch keine Pupillen.

Julius Caesar ist eine Comicfigur, die von William Shakespeare erfunden wurde und später große Beliebtheit gewann, als sie als Superschurke in den Abenteuern von Asterix wiederverwendet wurde.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits Shakespeare stattete die Figur Julius Caesar mit einer ausführlichen Hintergrundgeschichte aus, die in ihrer Komplexität nur mit Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien verglichen werden kann. So erfand Shakespeare nicht nur eine vollständige antike Geschichte in mehreren Zeitaltern, in deren Mittelpunkt das römische Reich als Königreich, Republik und schließlich Kaiserreich stand, sondern sogar eine dazugehörige Götterwelt sowie eine ganz eigene Sprache, das Lateinische.

Der französische Comictexter René Goscinny griff diese Fantasiewelt einige Jahrhunderte später wieder auf und ließ den antiken französischen Nationalhelden Asterix gegen die Fantasiegestalt Julius Caesar antreten. Während Caesar bei Shakespeare als charismatischer Übermensch dargestellt wird, tritt er in den Comics mehr als Slapstick-Figur in Erscheinung, die sich in sinnlosen Angriffen seiner konventionell bewaffneten römischen Legionen gegen die mit Zaubertrank gestärkten gallischen Helden aufreibt.

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der von Shakespeare autorisierten Fassung wird Julius Caesar im Jahr 100 v. Chr. geboren. Shakespeare nimmt damit willkürlich die spätere christliche Zeitrechnung vorweg. Caesar ist ein hochbegabtes Kind und wird bereits im Alter von 14 Jahren zum Papst geweiht. In der von Shakespeare gestalteten heidnisch-römischen Welt darf ein Papst jederzeit auch als Feldherr arbeiten und zahllose Frauen vernaschen. Von beidem macht er oft und gern Gebrauch.

Cleopatra, antike Skandalnudel und Erbin eines Pyramidenimperiums, eine Art Vorläufer von Paris Hilton und Britney Spears.

Caesar ist allerdings auch bisexuell und lässt sich gelegentlich mit mehreren Männern gleichzeitig ein. Er erfindet dabei neue sexuelle Spielarten, die bekannteste davon ist das Triumvirat.

In den Sommerferien zieht sich Caesar meist nach Gallien zurück und erobert ein oder zwei dortige Provinzen. Im Jahre 52 v. Chr. stellt er fest, dass ganz Gallien erobert ist. Auch Britannien und Germanien stattet er einen Besuch ab. Caesar weiß in den folgenden Sommern nicht viel mit sich anzufangen, was dazu führt, dass er schließlich auch Rom erobert. Dieser literarische Kunstgriff, einen Feldherrn sein eigenes Land erobern zu lassen, ist einer der genialen Einfälle Shakespeares.

Einige Römer sehen Caesars Herrschaft ungern, rufen laut zum Widerstand auf und machen sich anschließend in ihren Privatyachten davon. Caesar bereist daraufhin Afrika, Griechenland und schließlich Ägypten, um seine Gegner von seinen freundlichen Absichten zu überzeugen. In Ägypten trifft Caesar auf die weibliche Hauptrolle des Dramas: Cleopatra. Da in Rom zu diesem Zeitpunkt die Schminke und der Wonderbra noch nicht erfunden sind, verfällt Caesar den unwiderstehlichen Reizen der orientalischen Königin.

Zurück in Rom, lässt sich Caesar von seinem alten Kumpel Brutus sein neues Taschenmesser zeigen. Im März 44 v. Chr. stolpert Caesar vor dem Kapitol über einige herumliegende Iden und verletzt sich dabei tödlich. Dieser sinnlose Tod wird in Shakespeares Stück auf über eine halbe Stunde Monolog ausgewalzt - eine Szene, die der Beliebtheit des Werkes eher abträglich war, und viele Zuschauer verlassen schon lange vor dem Abpfiff ihre Plätze.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shakespeares Liebe zum Detail wird in vielen Kleinigkeiten deutlich, die bis heute selbst von gebildeten Menschen für historische Tatsachen gehalten werden:

Als Caesar in Ägypten das Papyrus kennenlernte, stand der Erfindung des modernen Wandkalenders nichts mehr im Weg.

Julius Caesar erfand demnach auch den sogenannten Julianischen Kalender, der auf der Annahme basiert, dass bei der Sonne alle vier Jahre Ende Februar aufgrund der Winterkälte das Licht ausgeht. Über den sogenannten Schalttag soll erreicht werden, dass das Sonnenlicht wieder eingeschaltet wird.

Julius Caesar ist der Autor des Buchs Der gallische Krieg (lat.: De Bello Gallico). Shakespeare begründet damit die literarische Technik des Buch im Buch.

Nach ihm ist der Monat Juli benannt, obwohl er im März ermordet wurde. Das hat ihn aber nicht daran gehindert, dem Februar einen Tag zu klauen und an seinen Monat dranzuhängen.

Auch eine Hundefuttersorte wurde nach ihm benannt. Zunächst hieß auch sie Juli, als sich jedoch herausstellte, dass die Verkaufszahlen in den übrigen Monaten unbefriedigend waren, wurde sie in Cesar umgetauft.

Cäsarenwahnsinn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Julius Caesar wurde auch der sogenannte Cäsarenwahnsinn benannt. Diese Gehirnerkrankung äußert sich durch massive Selbstüberschätzung und Größenwahn. Die Krankheit ist in bestimmten Bevölkerungsgruppen (B-Promis, Bundesinnenministern, Diktatoren) sehr verbreitet und offenbar auch ansteckend.

Bekannte Erkrankungsfälle:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]