UnNews:Euro muss zum Psychiater

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Frankfurt (Deutschland), 20.09.2007: Der Euro hat heute die psychologisch wichtige Marke von 1,40 US-Dollar durchbrochen. Damit sie wegen dieses Rekords nun nicht überschnappt, muss die Einheitswährung seit kurzem regelmäßig zum Therapeuten. Der Psychotherapeut soll den europhorischen Überschwang durch gezielte Gabe von Downern und anderen Psychopharmaka ein wenig dämpfen. Experten befürchten, dass die manische Übertreibung auch ins Gegenteil umschlagen kann und eines Tages der depressive Katzenjammer nachkommt.

Geld, so weiß der Fachmann, ist zart besaitet wie ein scheues Reh und süchtig nach Harmonie und Sicherheit. Während der Euro vor Kraft kaum noch laufen kann, ist der Dollar am Boden zerstört und braucht dringend Aufmunterung. An den Grenzen des europäischen Währungsraumes stehen bereits die Dollars Schlange und flehen um Asyl.

Beide Währungen allerdings schauen mit Neid und Zähneknirschen auf den Ölpreis. Selbst der Euro, so bärenstark er sich momentan auch vorkommt, entwickelt gegenüber dem Öl keine besonders beeindruckende Kaufkraft. Bei näherer Betrachtung gilt das gleiche übrigens auch für Milch, Käse und Getreide. Der Verbraucher fragt sich, was er für seinen hochkostbaren Euro denn nun günstig kaufen kann. Lebensmittel sind es nicht. Dollars vielleicht?

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]