Breakdance
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Der Begriff Breakdance (deutsch: Brechtanz), im ursprünglichen Sinne Rockdance genannt, von den Medien jedoch Mitte der Achtziger verfälscht, beschreibt die ausgeflippte Art und Weise, sich auf funkige Beats von Sugarhill Gang bis Music Instructor zu bewegen. Die B-Boys und B-Girls, wie die Tänzer auch genannt werden, sind der evolutionäre Beweis für die Zweckentfremdung der menschlichen Gliedmaßen.
So ist der Kopf des Homo Sapiens, ganz zum Verdruss des lieben Gotts, nicht nur zu gedanklichen Prozessen, unfairen Prügeleien und peinlichen Belustigungen kleiner Kinder geeignet, sondern er eignet sich auch hervorragend zum darauf Drehen.
Kulturelle Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie alle Tänze, dient auch der Brechtanz in erster Linie dazu, Kontakte zum jeweils anderen Geschlecht zu knüpfen. Auf paarungsbereite Weibchen wirken die Drehungen und Verrenkungen eines brechtanzenden Männchens hocherotisierend. Oft reißen sie ihm noch während der Darbietung die Cargo-Hosen vom Leib, was durch den Kopfstand auch deutlich vereinfacht wird.
Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Brechtänzern:
- Der Bauernknecht
- Der Hausmeister
- Das osmanische Alphamännchen
Der Bauernknecht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Oberbayern wird der Brechtanz seit Jahrhunderten von einfachen Bauernknechten als Fruchtbarkeitstanz aufgeführt. Im Spätsommer, wenn die Ernte eingefahren ist, rotten sich die Jungmänner auf Dorfplätzen zusammen und imponieren brechtanzend den Mägden zu den Klängen von Tuba, Löffelschlagzeug und Waldhorn mit ausgewählten Arrangements von Grandmaster Flash. Bei diesen euphorisierenden Zusammenkünften ergreift es auch gelegentlich den Dorfpfarrer, der - ganz erfüllt von der Kraft des Heiligen Geistes - zu den archaischen Klängen die eine oder andere Passage aus der Bibel rappt und dadurch die tänzerischen Darbietungen der Knechte noch anheizt. Während dieser Brechtanzorgien soll es schon zu Marienerscheinungen und Busenwundern gekommen sein, was von der Katholischen Kirche allerdings vehement bestritten wird.
Der Hausmeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auch im Milieu der Reinigungsfachkräfte erfreute sich der Brechtanz einer zunehmenden Begeisterung. Nicht selten wurden diverse Hausmeister und Putzfrauen beim Backspin-Bohnern eines Bildungsgebäudes beobachtet. Der Hausmeister zeichnet sich dabei durch extreme Agilität, sowie der intelligenten Verwendung von verschiedenem Zubehör aus. Mit gekonnten Floorturns und Headspins bohnert er den Flur des Schulhauses mithilfe seiner Körperextremitäten derart virtuos, dass selbst Inhaber professioneller Gebäudereinigungsfirmen vor Neid erblassen würden.
Battle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Innerhalb der letzten Jahren ist eine Trendwende zu verzeichnen.
So werden die Bauernknechte, welche als die traditionellen Hüter des gebrochenen Balzverhaltens galten (Oldschool), und Hausmeister, die laut Meinung von Experten durch innovative Ideen und atemberaubende Akrobatik nicht mehr wegzudenken sind (Newschool), zusehens von Alphamännchen des osmanischen Reiches zum Buhlen um Weibchen und Terretorium herausgefordert (Battle).
Dies geschieht im Gegensatz zur traditionellen Form des Brechtanzes meist im Stehen (Uprocks) und findet grundsätzlich in Clubs statt.
Man unterscheidet zwischen One o' One (einer gegen einen), Tag Team Match (zwei gegen zwei), Small Group Battle (3-5 gegen 3-5) und Formation Battle (ab 5 gegen ab 5). Diese Regel gilt als Richtlinie und kann jederzeit von betrunkenen Bauernknechten gebrochen werden! Sieger des Battles ist der Tänzer, der von der umstehenden Menge (Crowd) die meiste Anerkennung (Probs) erntet.
Das Battle beschreibt 3 Phasen:
Phase 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zunächst bereitet sich das osmanische Alpha-Männchen durch Zupfen an der Lederjacke, richten des Vokuhilas, sowie der gezupften Augenbrauen und der Sicherung der Walkerjeans in den Tennissocken vor. Anschließend wird das Battle des Osmanischen Reiches (BOR) meist durch aufbrausende Zuckungen in Gesicht und Armen, begleitet von einsilbigen Brunftschreien wie "was?", "mach!", oder "auf!" und dem zustimmenden Gelächter des Rudels eingeleitet. In der Regel stellt der Bauernknecht jetzt seinen Bierhumpen weg und der Hausmeister zieht seinen blauen Kittel aus und leint seinen Dackel an.
Phase 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im evolutionellen Sinne wurde so der Kopf des Homo Sapiens zunächst wieder zur Belustigung kleiner Kinder und nicht selten auch zu unfairen Prügeleien zurückentwickelt.
Berühmte Brechtänzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gregor Gysi - hat sich bereits den ganzen Kopf duch dauerhaftes Brechtanzen glattpoliert. Leider wurde das Denkvermögen hierdurch etwas beeinträchtigt, das Sprachvermögen jedoch verstärkt.
- Jürgen W. Möllemann - wurde mit dem kürzesten Breakdance aller Zeiten berühmt.