Denklisch

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Denklisch ist die Erfindung eines Volkes von Dichtern und Denkern bzw. von dessen Philologenverband, der zu der Auffassung kam, die simplen Knittelverse des literarischen Aushängeschildes ihres Volkes, Johann Wolfgang von Goethe, seien doch eher peinlich, und man müsse daher der eigenen Sprache die literarische Urkraft von Ernest Hemingway, Stephen King, Edgar Allan Poe, William Shakespeare und Oscar Wilde einhauchen. Gesagt, getan, und eine neue, unheimlich mächtige Weltsprache wurde geschaffen mit allem Erdenklischen aus Deutsch und Englisch. Russische Trolle mischten heimlich noch ein paar Vokabeln des postkulturrevolutionären Chinesisch des Großen Führers Deng Xiao Ping mit hinein. So entstand die heute verbreitetste Denklisch-Variante als offizielle deutsch-britische Verkehrssprache - als solche funktioniert sie in Soho so wie auf der Reeperbahn - nämlich Denglisch.

Denklisch sollte immer ganz natürlich daherkommen wie eine zweite Muttersprache. Wenn es zu verschwurbiliert wirkt, etwa so zusammengestoppelt wie von einem schwäbischen Tüftler, erreicht es statt dem Trommelfell des Empfängers der Botschaft nur dessen Zwerchfell. Dann handelt es sich um B-Denklisch.