Fotzenknecht

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Erste Darstellung von Fotzenknechterei, ca. 600 v. Chr.

Als Fotzenknecht wird im allgemeinen ein der weiblichen Welt sehr unterwürfiger Mann bezeichnet. Das Wort setzt sich zusammen aus Fotze, dem umgangssprachlichen Ausdruck für das weibliche Geschlechtsorgan, sowie dem Begriff Knecht, einem veralteten und abfälligen Begriff für Hilfsarbeiter.

Geschichte

Seit Anbeginn der Zeit ist bei der geschlechtlichen Fortpflanzung, speziell der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung ein starker Wettbewerb vorhanden. Bei diesem auch als Survival of the fittest (Überleben des Stärkeren) bezeichneten Kampf um die Weitergabe des genetischen Materials (siehe auch Darwin) werden von beiden Geschlechtern unterschiedliche Taktiken angewandt.

Eine auf der männlichen Seite durchaus verbreitete Strategie hierbei ist der Versuch, dem zur Paarung ausgewählten Weibchen alle Wünsche zu erfüllen und zwar bis hin zur Selbstopferung. Diese auch im Tierreich - zum Beispiel beim Nestbau - sichtbare Handlungsweise von Männchen ist seit Beginn der Aufzeichnungen zu belegen. Unabhängig der Epoche oder Religion - stets ist die sexuelle Abhängigkeit des Mannes zur Frau offen sichtbar und damit auch die Fotzenknechterei. Deshalb ist auch in frühen künstlerischen Darstellungen wie ägyptischen Steinzeichnungen oder römischer Wandmalerei diese Verwurzelung zu erkennen.


Frühzeitliche Fotzenknechterei

Bewiesenermaßen haben schon die ersten Höhlenmenschen versucht, ihre Weibchen mit dem Beschaffen von Nahrung in Form von toten oder bewegungsunfähigen Nahrungstieren zu beeindrucken und dadurch gefügig zu machen. Obwohl die Beschränkung der Sprache auf Ugh-Laute eine so komplexe Anfrage wie Gefällt dir der Säbelzahntiger? oder Kann ich mit meinen Kumpels Steine kloppen gehen? noch nicht zugelassen hat, konnte doch der männliche Höhlenmensch durch Kriechen im Staub und wilden Fausttanz seine Absicht verständlich machen.

Frühe Fotzenknechterei

Trotz des in vergangenen Jahrhunderten häufig herrschenden Patriarchats ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Entscheidungsgewalt, welches Genom tatsächlich überlebt immer bei den Frauen gelegen hat. Fachbegrifflich wird hier vom Ranlassen gesprochen. So trifft es den armen Bauern im Mittelalter genau wie den Cäsar zu römischen Zeiten: Um die Paarung einzuleiten muss Fronarbeit geleistet werden. In Aufzeichnungen ist zu belegen, dass selbst Cäsar den Müll auf die Straße tragen und jede zweite Geliebte entlassen musste. Hier wird auch die Kehrseite der Medaillie sichtbar: Wegen der Abstinenz bei den Senatsrunden wurde er unangenehm in den Rücken gestochen.

Moderne Fotzenknechterei

Obwohl die von früher vorhandenen Maßstäbe immer noch gelten (Nahrung beschaffen usw.), so äußern sich diese heutzutage in modernerer Form. Es müssen Autos und Kleider beschafft, exquisite Nahrung verfügbar gehalten und Zahlungsmittel ohne Nachfragen bereitgestellt werden. Eine gänzlich neue Form der Knechtschaft ist die Gewährleistung der permanenten Erreichbarkeit des Männchens. Diese erst durch aktuelle Kommunikationsmittel mögliche Form der Knechtschaft kann zum Beispiel in Kneipen (Mann bekommt Anruf und verlässt das Lokal) oder im Internet (Online-Computerspiel wird zu gänzlich unpassenden Situationen verlassen) beobachtet werden. Auch der Ich muss jetzt gleich noch einen Anruf machen-Habitus war bis vor kurzem nur im Strafvollzug Sitte.

Soziale Fotzenknechtschaft

Mit der am häufigsten vertretenen sozialen Fotzenknechtschaft ist die Einschränkung der sozialen Handlungsspielräume des Männchens zu bezeichnen. Um die Paarungswilligkeit zu bestätigen, verzichtet das Männchen darauf, alte Bekanntschaften zu Freunden oder anderen Weibchen zu pflegen und verbringt mehr Zeit als unbedingt nötig mit dem gewählten Weibchen. Auch die sonst üblichen alkoholisch bedingten Deliriumsphasen, auch als Urlaub vom Verstand bezeichnet, müssen unterlassen werden, da die meisten Weibchen diese Form von Kontrollverlust nicht befürworten.

Materielle Knechtschaft und Dienstleistungen

Wie der Vogel das Nest baut, baut der Mann das Haus. Oder die Dachgeschosswohnung aus. Oder lackiert den alten Golf II der potentiellen Partnerin neu. Oder streicht die Wohnung von nahen Bekannten des Weibchens - obwohl ihm diese gänzlich unbekannt sind. Zeit und Material werden aufgewandt um die Partnerin zu beeindrucken. Nicht selten mündet diese Beeindruckung darin, dass bei einer möglichen Scheidung (eventuell ohne, dass es zur Paarung gekommen ist) dieser Glanz so in Erinnerung geblieben ist, dass er so gut wie möglich ganz mitgenommen wird. Problematisch ist bei dieser Form der Knechtschaft auch der unterschiedliche Anspruch an die materiellen Güter. Ist ein Mann mit einer scharfen Axt oder einem tiefen Wagen zufrieden (dessen praktischer Nutzen nicht von der Hand zu weisen ist), so kann selbst bei einem so imposanten Bauwerk wie einem Einfamilienhaus die Meinung der Frau alleine durch die Farbe der Fussmatte davor maßgeblich beeinflusst werden.

Erfolgsaussichten der Fotzenknechterei

Trotz der andauernden Freiversuche ist schwer zu belegen, ob die genannte Strategie tatsächlich erfolgversprechend ist. Dies hängt stark von der jeweiligen weiblichen Zielperson ab und ebenfalls davon, ob die Fotzenknechterei in zu großem Maße betrieben wird. Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass ein übertriebenes Angebot den Wert der einzelnen Dienstleistung so verfallen lässt, dass diese nicht mehr gewürdigt wird. Schlimmer noch kann es dazu führen, dass das Männchen als Nicht-Alphatier angesehen wird und das Weibchen - obwohl es noch Nutznießerin des Angebotes ist, sich für Paarungszwecke an anderen Männchen orientiert.

Empfehlung

Trotz der oben angebrachten Mängel an der Strategie ist sie als positiv zu betrachten. Die Aussicht auf Erfolg und die Überlegung was einem Mann selbst geboten werden müsste um eine Paarung mit einem Geschlechtsgenossen zu vollführen sprechen für sich. Frauen sind genauso wie Männer! Abgesehen von den Brüsten und genannten Geschlechtsorganen natürlich - und das ist ihr Vorteil.

Einige Fakten

  • Paarung ist sinnvoll, da evtl. einzige Variante unsterblich zu werden (Religion unbewiesen bis dato)
  • Fotzenknechte stehen in guter Tradition
  • Fotzenknechtschaft ist religionsungebunden und parteienübergreifend
  • Häuser müssen auch nach Trennungen abbezahlt werden
  • Autos auch
  • Wer nicht ausziehen will muss es auch nicht. Mietvertrag vorher lesen.
  • Hilfsüberlegung für Männer: Wenn ich mich mit einem Mann paaren müsste, wie sollte er dann sein?

Berühmte Fotzenknechte

  • Josef: Der wohl bekannteste Fotzenknecht der Menschheitsgeschichte, auch wenn er nie ran durfte. Jedoch das Paradebeispiel für die zu hohe Anzahl an Dienstleistungen.
  • Thomas Anders: Um zur Paarung zu kommen, wurde er von seinem Weibchen dazu gezwungen Sänger zu werden. Seine glockenklare Stimme wurde dadurch erreicht, daß er Unterwäsche eines 3-jährigen tragen mußte. Und er wurde von seiner Herrin gezwungen ein riesen Schild mit ihrem Namen an seinem Hundehalsband zu tragen. Das nur, damit er nicht auf die Idee käme... Obwohl, wenn man es bedenkt, bei diesem Anblick verging die Lust der weiblichen Groupies von allein. Vermutlich war das auch der Grund für die Erfindung moderner Kommunikationsmittel wie dem Handy. Denn welcher Fotzenknecht möchte denn mit Unterwäsche durch die Gegend laufen, wobei die Hoden durch die Gehirnschranke gedrückt werden?
  • Michael Jackson wäre wohl der King of Fotzenknecht geworden.
  • Nicolas Sarkozy ist der wohl beneidenswerteste Fotzenknecht.
  • Hella von Sinnen ist aufgrund des Gleichberechtigungsgesetzes wohl der erste weibliche Fotzenknecht.
  • Der Alkazar- Mitarbeiter im Brels Chanson Les remparts de Varsovie. > Ehe.

Literatur

  • Esther Vilar, Der dressierte Mann, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, 2000, ISBN 3-423-36134-4