Hüttenkäse
„Ich habs überlebt, hat aber auch nicht geholfen“
- ~ Dolly Buster über ihre Begegnung mit Hüttenkäse
„In jeder Hinsicht ist der Hüttenkäse eine fettarme Delikatesse.“
- ~ die Herstellerin über ihre Krankheit
Hüttenkäse (finnisch: Lupus erythematodes radicales incestes siliconium) ist eine ansteckende Hautkrankheit mit perakutem Verlauf, die ausschließlich Frauen mit Brustimplantaten befällt.
Genese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hat frau für mehr oder weniger Geld erfolgreich an sich herumbasteln lassen und die neuen Implantate erfolgreich mit Hilfe einer Schubkarre in ihr Habitat transportiert, entwickelt sich meistens noch in der ersten Nacht ein überbackener Lupus erythematodes, der in 23,67 % der Fälle tödlich endet. Als Ursache vermuten westfinnische Aushilfswissenschaftler den Befall des frischen Silikons mit alten Frühlingszwiebeln.
Heilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Werden unmittelbar nach dem Befall der Opferin mit Hüttenkäse Tomatenwickel verabreicht, lässt sich der Hüttenkäse lokal eindämmen und kann mit einer Heckenschere unproblematisch entfernt werden. Überlebt die Operierte die erste Nacht, ist eine Langzeittherapie in einer geschlossenen Molke unabdingbar, um die Milchsäurebakterien abzutöten und den Reifunsprozess des Käses zu stoppen.
Psychologische Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Hüttenkäsenbefall führt bei der Befallenen oftmals zu Angstpsychosen und Ausgrenzungsängsten. Der Besuch einer Selbsthilfegruppe, in der sich die Leidensgenossinnen gegenseitig Mut zusprechen und Tipps zu Tomatenwickeln und Brustprothesen austauschen können, ist ein probates Mittel, um der Einsamkeit zu entfliehen, in die sich die ihrer Hütten beraubten Damen flüchten. Selbst nach einer vollständigen Heilung von Hüttenkäse, bleibt bei vielen Überlebenden die lebenslange Angst vor Frühlingszwiebeln und Implantaten.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Inga Rumpf: Dermatologie im Mittelalter. Edition Burmeister & Ranz, ISBN 4-5583-1345-8