Selbsthilfegruppe

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“I hate these groups, they just talk shit, I need a drink instead“

Tom Waits über die Anonymen Alkoholiker


Eine Selbsthilfegruppe ist ein Zusammenschluss von Menschen, die ihre Probleme nicht alleine lösen können und hoffen, in einer Gemeinschaft Gleichdenkender ihre Sorgen und Nöte besser bewältigen zu können.

Ausprägung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders suchtkranke Zeitgenossen rotten sich gerne in ungemütlichen, neonlichtbeleuchteten Gemeindesäälen zusammen und entwickeln, bei schlechtem Kaffee an Resopaltischen sitzend, seltsam anmutende Zeremonien bei ihren Treffen (“Ich bin Rudi, 39 und Alkoholiker. Hallo Rudi, wie geht es Dir...“). Stundenlanges Sinnieren über das Krankheitsbild von Kanarienvögeln gehört ebenso zu den Gesprächsthemen wie die Gewaltphantasien von Dieter, der am liebsten den ganzen Tag lang alte Omas mit seinem Opel Rekord über den Haufen fahren würde, sich das aber verbietet, weil sein Therapeut ihn vor der Umsetzung seiner Phantasien gewarnt hat und ihm statt dessen Betablocker und Antidepressiva verordnet hat, die aber nicht wirklich helfen und ihn nur noch agressiver machen.

Anonyme Selbsthilfegruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts enstandene Gruppierung Anonyme Alkoholiker hat inzwischen Ableger in fast allen Ländern dieser Erde und es soll Menschen geben, die jeden Tag ein Treffen der AA besuchen, um sich selbst zu beweisen, dass sie etwas gegen ihre Suchtkrankheit tun, auch wenn sie noch einen Kater vom Vortag haben oder total breit auf diesen Treffen erscheinen, was aber keinen stört, da jeder mit seinem eigenen Kanarienvogel beschäftigt ist. Die Anonymität innerhalb der Gruppe ist für viele Süchtige der wichtigste Aspekt, denn vor Menschen, mit denen sie vertraut sind, würden sie aus Schamgefühl niemals ihre unwichtigen persönlichen Probleme und Ängste ausbreiten. Viele Abhängige wechseln aus diesem Grund sehr oft ihre Bezugsgruppe, um nicht zu vertraut mit den Leidensgenossen zu werden und sich eine gewisse Anonymität aufrecht zu erhalten, denn kein waschechter Süchtiger kann es wirklich ertragen, von Anderen in seinem - der Selektiven Wahrnehmung entspringendem - Selbstbetrug durchschaut zu werden.
Besonders bizarr muten die Treffen der Anonymen Narkotiker an: Dort wird die ganze Zeit irgend ein wirres Zeug verlesen, abgelöst von Gelassenheitsgebeten und Ringelpietz mit Anfassen. Spätestens nach einem solchen Treffen wird der gestandene Süchtige wieder rückfällig, weil er sich diesem Irrsinn nicht gewachsen fühlt. Angesichts der zunehmenden psychischen Belastung des Menschen in allen Lebensbereichen, enstehen immer mehr Selbsthilfegruppen für immer mehr Probleme. So haben sich neuerdings die Anonymen Kuchensüchtigen ebenso zusammen getan wie die Anonymen Selbsthilfesüchtigen und jeden Tag wird ein neues Problem gefunden, daß einer gruppentherapeutischen Behandlung bedarf. Bei den Treffen der Anonymen Saumagensüchtigen werden Säue bei lebendigem Leib geschächtet und deren Mägen von den Gruppenteilnehmern mit ihren Abhängigkeitsproblemen gefüllt und dann verzehrt. Die Anonymen Zu-Früh-Kommenden sind Selbsthilfegruppen, in denen sich Männer über die Problematik des Ejaculatio praecox austauschen und gegenseitig Trost spenden. Zu den bekanntesten Selbsthilfegruppen in Deutschland zählt sicherlich die CSU.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suchtmittel
Wódka.jpg
Amphetamin m963664.jpg

Psychotrope Substanzen: Wódka | Bier | Drogen | Kokain | Marihuana |
Haschisch | Katzenstreu | Amphetamin | Tabak | LSD | Heroin | Crack | Jim Beam | Psilocybin

Suchterkrankungen: Alkoholismus | Alkoholkonsum Defizit Syndrom

Phänomene: Flaschengeist | Pennerbier | Suchtdruck | Schnapsleiche

Therapie: Selbsthilfegruppe | Psychotherapie

Vertrieb: Drogendealer | Trinkhalle | Hofbräuhaus | Biergarten | Sommelier