Hochhaus

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Ein stattliches Hochhaus in Köln, das fast als Wolkenkratzer zu bezeichnen ist.

Als Hochhaus bezeichnet man ein meistens aus Stein gebautes Haus, dass höher ist, als die durchschnittliche Höhe der anderen Häuser in einer Stadt, Siedlung oder Region. Die Höhe von Hochhäusern kann somit erheblich variieren. Je nach Wetterlage kann aus einem gewöhnlichen Hochhaus auch ein Wolkenkratzer werden.

Typologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochhäuser werden überall dort gebaut, wo es - wie z.B. in Manhattan/New York oder Tokyo - aufgrund geographischer Besonderheiten keinen aureichenden Platz gibt, in die Breite zu bauen. Ein anderer Grund für die Errichtung von Hochhäusern ist die Imposanz, die sie ausstrahlen. Sie werden durch ihre majestätische Größe zum Inbegriff von Wohlstand und Zivilisation, vorausgesetzt ihre architektonische Form und das verwendetete Baumaterial ist auf der Höhe der Zeit. Besonders große Konzerne und Banken lassen sich grandiose Bauwerke aus Stahlbeton und Glas bauen, um dadurch ihre Macht, ihre augenscheinliche Überlegenheit und ihren Reichtum zu demonstrieren.

Wohnungen im obersten Geschoss eines Hochhauses nennt man Penthouse (nicht zu verwechseln mit dem vulgären Tittenmagazin). Diese in der Regel sündhaft teuren Luxuswohnungen dienen reichen Menschen - ähnlich wie rasante Sportwagen oder Luxuslimousinen - als Persönlichkeitsprothese und als Oase der Ruhe, Wollust und des Rückzugs. Man könnte auch sagen: Was dem Unterschichtler seine Souterrainwohnung, ist dem Milliardär sein Penthouse.
Plattenbauten, die besonders häufig in osteuropäischen Regionen anzutreffen sind, sind zwar oft besonders hoch, aber so hässlich, dass sie als Statussymbol nicht funktionieren. Diese unwohnlichen Hochhäuser wurden nur gebaut, um möglichst viel Wohnraum zum kleinstmöglichen Preis herzustellen.

Andere Verwendungszecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das derzeit zweithöchste Haus der Welt steht in Hongkong.

Suizid[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochhäuser eignen sich ideal für suizidale Zeitgenossen. Ohne viel Aufwand kann sich der lebensmüde Mensch von einem Hochhaus in die Tiefe stürzen und kurz vor seinem Tod die schöne Aussicht genießen. Den harten Aufprall auf den Asphalt bekommt der Hochhausspringer meistens nicht mehr mit, da er schon in der Flugphase das Bewusstsein verliert.

Terror[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 11. September 2001 weiß die ganze Welt, wie gut sich Hochhäuser als Flugziel eignen. Auch ungeübte Piloten schaffen es, eine große Passagiermaschine in ein Hochhaus zu fliegen und dieses genau an seinem neuralgischen Punkt zu treffen, sodass es kurze Zeit darauf in sich zusammenstürzt.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausdauersportler missbrauchen die endlosen Treppenhäuser besonders großer Hochhäuser für Treppenläufe und Base-Jumper stürzen sich an ihren Fallschirmen von Hochhäusern in die Straßenschluchten. Kletterkünstler klettern spidermanartig an den glatten Fassaden dieser Häuser in die Höhe und Extremfensterputzer lassen sich mit speziellen Hebebühnen an Hochhäusern hinab, um ihrer Sportart nachzugehen.

Hochhäuser in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt mit den meisten Hochhäusern in Deutschland ist Frankfurt am Main. Hier drängeln sich auf nur wenigen hundert Quadratmetern Grundfläche zahlreiche Bankentürme und geben dieser Kleinstadt ein metropolisches Flair, das aber durch die provinzielle Art der nativen Bewohner Frankfurts mehr als kompensiert wird.
Auch in Berlin hat man in der Nachwendezeit versucht, der Stadt durch den Neubau und Bestückung des Potsdamer Platzes mit Miniaturhochhäusern ein Weltstadtflair zu verleihen, doch die Bebauungspläne der Stadtplaner erwiesen sich als zu kurzsichtig und Besucher aus den Metropolen dieser Welt können über den zu klein geratenen Weltstadtlook Berlins nur müde lächeln.