Hopfenzentrifuge

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Die Hopfenzentrifuge ist eine Apparatur zur Herbeiführung der gefühlten Schwerelosigkeit. Die Erfinder Professor Doktor Mergnus Werst und seine Frau Hestwart Thüsing erfanden diese Apparatur im Jahr 2008 aus Geldmangel. Ihr großer Traum war es, Weltraumflüge zu unternehmen. Da sich ihr Budget lediglich auf 3,49 Euro und eine Kiste Bier beschränkte, sahen sie sich außer Stande, ein kostenintensives Raumfahrttrainingsprogramm zu organisieren. Eine andere, kostengünstigere Lösung musste her. Sie benötigten eine Apparatur, mit der man sich kostengünstig in den Zustand der Schwerelosigkeit versetzen kann. So setzten die beiden sich zusammen und begannen, die Kiste Bier zu leeren. Während sie auf diese Weise ihrem Blutkreislauf nach und nach hopfenhaltige Flüssigkeiten zuführten, gebaren sie die Idee zu ihrem eigenen Raumfahrttrainingsprogramm, welches sich mit geringem Aufwand durchführen ließ.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Zuerst musste eine Gesellschaft gegründet werden, welche die Organisation eines Raumfahrttrainingsprogramms übernehmen sollte. Die beiden gründeten die alternative Raumfahrtbehörde S.A.M.F., hinter der sich nichts anderes verbirgt als das systematische Ausschalten motorischer Fähigkeiten. Im nächsten Schritt wurde durch Selbstversuche und Berechnungen die Theorie über die Erreichung der gefühlten Schwerelosigkeit durch das Zuführen von hopfenhaltigen Flüssigkeiten in den menschlichen Blutkreislauf entwickelt, welche in folgender Formel zusammengefasst werden kann:

(xH×t)/(A×M)=Z

H = Hopfenkatalysator, t = Zeit, A = Antigravitationsenergie, M = Multiplikationsfaktor, Z = Zentrifugalkraft (gefühlte Schwerelosigkeit)

und sich mit folgendem allgemeinen Lehrsatz beschreiben lässt:

Die Überwindung der Gravitation durch den Einsatz des Hopfenkatalysators bei Zuhilfenahme des Stabilisators ermöglicht eine Verstärkung der Antigravitationsenergie und somit den reibungslosen Eintritt in den Zustand der gefühlten Schwerelosigkeit!

Test[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juanitos Taverne – die Lieblingskneipe der beiden Erfinder – wurde kurzerhand zum Hauptquartier der S.A.M.F. erklärt und in BASE ONE umbenannt. Hier fanden allabendlich die Forschungsarbeiten und Selbstversuche statt, welche regelmäßig im Zustand der gefühlten Schwerelosigkeit endeten. Nach wochenlangem Training mit der gefühlten Schwerelosigkeit fühlten sich der Professor und seine Frau immer sicherer im Umgang mit ihr. So beschlossen sie eines Tages, ihre ersten Orbitalausflüge zu unternehmen. Zu diesem Zweck verließen sie regelmäßig die Hopfenzentrifuge in Richtung Orbit – eine unweit von BASE ONE gelegene Discothek. Je nach Stärke der gefühlten Schwerelosigkeit hielten sich die beiden bis zu vier Stunden im Orbit auf. Mit zunehmendem Training in der Hopfenzentrifuge gelangen auch Orbitalausflüge in tiefere Sphären des Weltraums. Es gibt Anzeichen dafür, dass Hestwart Thüsing bis zum Planeten Melmac vorgedrungen ist. Allerdings kam es dabei immer wieder zu Schwierigkeiten bei der Rückkehr zur Erde. Aber dank des Traktorstrahls konnten beide Erfinder stets sicher von ihren Orbitalausflügen zur Erde zurückkehren. Es kam beim Training auch des öfteren zu Startabbrüchen, bei denen sich sowohl Professor Dr. Mernus Werst als auch seine Frau Hestwart gelegentlich die Hitzekacheln verbrannten. Ähnliche Erscheinungen sind aus der Umgebung von Computerexperten bekannt, welche sich ebenfalls unter dem Einfluss hopfenhaltiger Flüssigkeiten schon einmal die Festplatte formatiert haben sollen.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ende zahlreicher Selbstversuche stand die Serienreife der Hopfenzentrifuge. Vom Deutschen Patentamt für absurde Ideen ließen sich beide die Funktionsweise und die Namensrechte an der Hopfenzentrifuge patentieren, welches in der Patentschrift vom 13.09.2008 niedergeschrieben ist. Seither stehen der Professor und seine Gattin in Konkurrenz zu anderen namhaften und weltweit agierenden Raumfahrtbehörden. Die Funktionsweise der Hopfenzentrifuge ist ebenso einfach wie genial und stößt weltweit auf Begeisterung. Die Zahl der Anhänger steigt dabei ständig. Immer mehr Menschen geben auf diese Weise ihrem täglichen Konsum von hopfenhaltigen Getränken wieder einen Sinn. Neben den bereits erwähnten Computerkreisen hört man auch von Rittervereinigungen, die sich regelmäßig die Rüstung verbeulen, von chirurgischen Vereinen, die sich regelmäßig das Hirn amputieren, und von Box-Klubs, die sich immer wieder treffen, um sich ihre Gesichter zu zertrümmern. Wobei die gefühlte Schwerelosigkeit mittels Hopfenzentrifuge die höchste Form des Biertrinkens darstellt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]