Katar

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In Katar wird Öl noch biodynamisch, d.h. nackt gefördert und nicht vornehm im Frack. In Katar haben die Katarer nämlich Angst vor dem Fracksausen. Ihr Erdöl mit Biosiegel verkauft sich prima an die grünen Wirtschaftsminister der Welt, sogar mit Aufpreis, warum auch immer.

Bislang haben wir hierzulande aber die Katarer für Ballaballa gehalten, denn ihre Burgen wurden ja schon im Mittelalter zerstört - dafür muss doch es doch einen schlimmen Grund für gegeben haben. Doch dann entdeckten sie selber die Bälle und die seltsame Gewohnheit ihrer Ölkundenländer, statt Brot und Spiele für's Volk anzubieten diesem einzureden, es müsse einer von zwei Horden von je elf Balltretern zujubeln lernen, um allzeit siegbereit auch größere kämpferische Herausforderungen zu bestehen. Zuvor kannten die Katarer aus der Wüste, in die sie aus ihren Burgen einst vertrieben waren, nur Kamelrennen. Das mit dem Fußball hat für sie den Charme, dass sie dafür quasi wieder Burgen bauen dürfen, d.h. Fußballstadien, und zwar richtig große Carcassonnes des Fußballspieles, deren Zuschauertribünen eine einzige große klimaschädlich klimaanlagentiefgekühlte V.I.P.-Lounge ist, in der es den Gästen so gut geht, dass praktisch keiner sich überhaupt mit dem befasst, was auf dem Spielfeld passiert. Nur die Schiedsrichter tun das noch, jedenfalls wenn ein verrückter, d.h. fußballregelaffiner Scheich ihnen schon vor dem Spiel ganz indiskret ein dickes Bündel bares Bakschisch in die poposeitige Schiedsrichterturnhosentasche stopft, damit beim Spiel alles mit rechten Dingen zugeht, auch wenn sonst keiner zuguckt. Und um dem kleinen Volke der Katarer die großen Kosten für sowas begreifbar zu machen, wurden schon zur Einweihung der katarischen Fußballhochburgen gleich die größten Fußballturniere ins Land geholt.