Fracking

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Dieser Artikel wurde von amerikanischen Wissenschaftlern überprüft und für „wissenschaftlich unumstößlich“ erklärt! Jegliche Anzweiflung des Inhalts zeugt von religiös fanatischem Extremismus.

Fracking ist ein unkonventionelles Verfahren zur Erdgasgewinnung aus tiefliegenden Gesteinsschichten. Es kann praktisch überall dort angewendet werden, wo wasserundurchlässige Gesteinsschichten vorkommen. Diese Broschüre informiert objektiv und verständlich über die Vorzüge und Gefahren des Frackings.

Vorgehensweise[edit | edit source]

Beim Vorgang des Frackings wird ein tiefes Loch in den Erdboden gebohrt, durch das ein Gemisch aus diversen Chemikalien in den Erdboden gepumpt wird. Dies dient dazu, Risse im Gestein zu erzeugen, durch die potentiell in selbigem gebundenes Gas entweichen kann. Dieser umweltneutrale Chemiecocktail setzt sich gemäß unten folgender Auflistung wie folgt zusammen:

Bestandteil Aufgabe Wirkweise
Salzsäure Unterstützt die Rissbildung des Gesteins Löst Minerale auf
Sand Abrasivum Schmirgelt die Risse weiter auf
Vaseline Schmierstoff Lässt den Bohrer besser in den engen dunklen Schacht flutschen
Alkohol Schmierstoff Vermindert die Beschwerden unterirdischer Lebensformen ohne sie zu töten
Kettenverlängerer Verlängert Molekülketten Lässt das Gas besser aus dem Bohrloch flutschen
Kettenverkürzer Verkürzt Molekülketten Lässt das Gas besser aus dem Bohrloch flutschen
Febreeze Desodorant Löst den widerlichen Gasgeruch auf
Oust Deodorant Verleiht dem Gas einen angenehmen Geruch
Werthers Original Füllstoff Lässt den ersten Gasauftrieb zu einem ganz besonderen Tag für Groß und Klein werden

Einige esoterisch veranlagte Zeitgenossen kritisieren an dieser Stelle die angebliche Vergewaltigung von Mutter Erde. Sie wird penetriert (das Bohren), beraubt (das Gas entweicht) und verseucht (die Chemikalien). Das ist blanker Unsinn. Aus rein wissenschaftlicher Sicht findet keinerlei Verseuchung statt. Das erklärt sich aus chemischer Sicht völlig einfach:

Wollen Sie, dass dies in unserem schönen Land einmal der Normzustand wird? Dann protestieren Sie nur weiter gegen Fracking!

Salzsäure reagiert mit dem Gestein, bzw. darin enthaltenen Mineralien. Sie zersetzt sich dabei zu Wasser und diversen chloridbasierten Salzen. Sollte die Bezeichnung Chlorid bei einigen unbedarften Geistern jetzt Unbehagen hervorrufen, sollten diese sich jetzt folgendes vor Augen führen: Auch wenn molekulares Chlor einigermaßen gesundheitsschädlich und Chlor sogar Bestandteil chemischer Kampfstoffe wie beispielsweise Phosgen ist, hat er auch so segensreiche Errungenschaften wie Lindan und Chloroform hervorgebracht. Sollten diese Ausführungen jetzt immer noch für Sitzblockaden um Bohrlöcher herum sorgen, sollten besorgte Zeitgenossen sich jetzt das hier durch den Kopf gehen lassen: Das weiße Kristalline Zeug, dass man sonntags morgens auf sein Frühstücksei streut, nennt sich mit seinem richtigen Namen Natriumchlorid. Es sei denn, man ist Veganer. Dann ist es Salz in der täglichen PETA-konformen Gemüsesuppe.
Was jetzt die anderen Stoffe angeht: Sand ist etwas, indem man seine Kinder spielen lässt. Also kann er nicht schädlich sein. Vaseline wird aus Erdöl gewonnen. Erdöl kommt, wie der Name schon sagt, aus der Erde. Warum also der Erde nicht zurückgeben, was man ihr einst nahm? Oder um es mal so zu sagen: Wenn etwas schon aus der Erde gewonnen wird, kann es doch nicht schädlich sein. Schließlich ist es damit ein reines Naturprodukt. Und sein wir doch mal ehrlich: hat Vaseline nicht auch schon vielen von uns den tristen Alltag versüßt?! Kettenverlängerer und Kettenverkürzer verbinden sich ohnehin mit den lang-, bzw kurzkettigen Alkanen, aus denen Erdgas besteht, d.h. sie kommen ohnehin wieder aus der Bohrstelle heraus. Falls Interesse besteht, wie diese Verbindungen arbeiten, lesen Sie im Artikel Glas unter Netzwerkwandler/Netzwerkbildner nach. Das ist zwar nicht so wirklich das Selbe, aber immerhin so ähnlich. Und falls Sie so eine ökologisch korrekte Fortschrittsbremse sind, interessieren Sie sich eh nicht für wissenschaftliche Fakten. Die übrigen Stoffe, Alkohol, Desodorant, Deodorant und Karamelbonbons sind flüchtig. Das heißt, sie sind eigentlich schon wieder verschwunden, bevor sie eigentlich Schaden anrichten können. Sollte man jetzt darauf hinweisen wollen, dass Alkohol schlecht für das Gehirn ist und Karamel zu Fettleibigkeit und Diabetes führen kann, so muss man der Fairness halber auch anführen, was der Volksmund dazu sagt: Was den Alkohol angeht, so heißt es „Dumm und glücklich!“ und bezüglich Karamel sagt man „Dick, rund g'sund!“ bzw. „Mit Zucker lacht das Leben!“

Metaphorische Erklärung[edit | edit source]

Ein Frackingbohrturm, der sich völlig harmonisch in die Landschaft einfügt. Wo bitte sind hier Umweltverschmutzung oder verseuchtes Wasser zu sehen?

Es ist völlig verständlich, wenn wissenschaftlich unbedarfte Frackingkritiker jetzt immer noch nicht davon überzeugt sind, dass Fracking völlig harmlos und keinesfalls umweltschädlich ist. Deshalb jetzt die Erklärung für technikfeindliche Ökofreaks:
Wenn sie sich in einem Krankenhaus zwecks Durchführung einer größeren Operation befinden, wird man Ihnen im Vorfeld einen Einlauf machen. Es wird also etwas in Ihren Darm gepumpt, was nach einiger Zeit aus dem selben Loch wieder herauskommt. Und das unter beachtlicher Geräuschentwicklung und dem Austritt von einer ziemlich ekelhaften Brühe. Das wirkt auf den ersten Blick bedrohlich und ist ziemlich widerlich, dient aber genau wie das Fracking nur Ihrem eigenen Wohl. Und außerdem sind die Austrittsprodukte eines Einlaufs auch nicht umweltschädlich sondern biologisch abbaubar. Eine Flatulenz besteht übrigens zu einem nicht unwesentlichen Anteil aus Methan. Und Methan ist nichts anderes, als der wissenschaftliche Name von Erdgas. Der Stoff, den man durch Fracking gewinnt. Das Verfahren, dass uns unabhängiger von suspekten osteuropäischen Schurkenstaaten machen kann. Fracking wirkt sich also nur positiv auf Ihre Gesundheit und unser aller Wohlstand aus.
So und jetzt die Interpretation der Metapher für all jene, die nicht ins Krankenhaus sondern zum Schamanen ihres Vertrauens gehen:
Ein ordentlich durchgeführter Einlauf - auch als „Spirituelle Kanalreinigung“ bekannt - reinigt den Darm von Schmutz und unnötigem Ballast. Und wie die ostasiatische Medizin bereits seit Jahrtausenden weiß, ein reiner Darm garantiert einen reinen Geist und steigert das Wohlbefinden ungemein; ja er kann sogar das Überleben garantieren. Das ist inzwischen sogar schon in der ignoranten westlichen Nahrungsmittelindustrie angekommen. Also, was spricht jetzt noch dagegen, Mutter Natur einen ordentlichen Einlauf angedeihen zu lassen, um sie von unnötigem Ballast zu befreien? Oder wollen Sie etwa, dass die große, gütige Muttergottheit sich nicht so gut fühlt?!

Mit Fracking wär das nicht passiert!

Gegenstandslose Frackingkritik[edit | edit source]

Manche Frackinggegner führen immer wieder völlig aus der Luft gegriffene Argumente gegen das Fracking an:

  1. Fracking verseucht das Trinkwasser: Das kann man so nicht gelten lassen. Gefrackt wird da, wo nur wasserundurchlässiges Gestein in der Erde ist. Dieses Gestein enthält ohnehin gebundenes Erdgas und angesichts der Tatsache, dass steter Tropfen den Stein höhlt, würde das Gas also früher oder später ohnehin im Wasser sein. Wollen Sie wirklich riskieren, dass sich das Wasser in Ihrer Dusche oder der Küche plötzlich entzündet?! Eine Gefahr, die mittels Fracking gebannt werden kann. Aber natürlich können sie auch einen Schlauch an alle Wasserhähne in Ihrer Bruchbude anschließen, um mit dem Gratiserdgas Ihre Zentralheizung zu betreiben und so Ihren Gasversorger um die Früchte seiner harten Arbeit, die allein Ihrem Wohlergehen gewidmet ist, betrügen. Aber Jammern Sie dann nicht rum, wenn Ihnen Ihre Heimstatt um die Ohren fliegt, weil Ihre diletantisch hingeschluderte Eigenleistung nicht im Entferntesten der DVGW-Normung entspricht. Sie hundsgemeiner Bombenleger!
  2. Frackingbohrtürme verschandeln die Landschaft: Das ist jetzt ein wirklich dummes Vorurteil. Seltsamerweise Sind die Leute, die gegen Fracking sind, auch immer für Windkrafträder. Und jetzt mal Hand aufs Herz: Die sehen doch wirklich scheiße aus. Die verschandeln die Landschaft nun wirklich und sondern nervige Brummtöne ab. Wenn Sie Windräder jetzt immer noch besser als Bohrtürme finden, dann ziehen Sie sich das mal rein: Windräder töten Vögel und verursachen psychische Störungen bei Waldtieren. Die drehen völlig durch und werden ultraaggressiv! Das haben Sie doch schon in Ihrer Waldorfschule getanzt, dass Aggression nicht gut ist! Diese bedauernswerten Wesen können dann nur noch von wirklich beherzten Jägern von ihrem Leid erlöst werden. Aber gegen die Jagd sind Sie ja auch. Nein, Sie lassen diese armen Kreaturen lieber unsäglich leiden! Sie Tierquäler!
  3. Fracking zerstört die Umwelt. Das das Bullshit ist, ist ja jetzt oft genug gesagt worden. Aber wenn Sie mit ihrem redundanten Gelaber einfach nicht aufhören können, überlegen Sie mal: Egal, wie man Energieträger gewinnt, man muss immer Eingriffe ins Ökosystem vornehmen. Aber das winzige Loch, das beim Fracking gebohrt werden muss, ist ja natürlich viel schädlicher, als die Mondlandschaften, die ein Braunkohletagebau hinterlässt. Oder haben Sie schon mal die Sauerei gesehen, die eine Ölbohrung hinterlässt? Aber nein, Sie lassen ja lieber ganze Wälder abholzen, damit man Ihre Windparks aufstellen lassen kann. Oder vielleicht gefällt es Ihnen ja auch besser, wenn überall Biogasanlagen aufgestellt werden. Sie wissen schon, dass die überwiegend mit Rinderexkrementen betrieben werden, ja?! Wissen Sie eigentlich, wie schädlich Rinderzucht für das Klima ist?! Sie wollen ein ökologisches Bewusstsein haben?! Sie sind nichts, als ein Misanthrop, der die ganze Menschheit in den Abgrund reißen will!
  4. Fracking verursacht Erdbeben. Auch das ist nur ein Vorurteil. Erdebeben entstehen immer dann, wenn sich unter der Erdoberfläche Druck aufbaut. Ja, das passiert auch für einen kurzen Moment beim Fracking. Aber dieser Moment ist viel zu kurz, um wirklich ein Erdbeben zu erzeugen. Schließlich wird der aufgebeute Druck ja umgehend durch Gaias Meteorismus ausgeglichen. Und was auch nicht zu verachten ist: Auch die Bohrungen, für die ach so umweltfreundliche Erdwärme erzeugen Erdbeben. Und zwar viel schlimmere als das bisschen Gerumpel beim Fracking, das sich ohnehin lieber als wohliger Schauer Mutter Erdens versteht. So und außerdem hat das Fracking noch keine Gipsbänke verursacht, die ganze Städte zerstören! Aber Ihnen ist ja egal, was Ihren Mitmenschen passiert! Wenn ihrer Hände Arbeit in Trümmern liegt! Sie sind ein Unmensch! Und Sie hassen Jesus!

Also, alles klar?[edit | edit source]

Es dürfte jetzt wohl allen klar sein, dass Fracking einfach nur gut für uns alle ist. Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Jeder, der jetzt noch anderer Meinung ist, erdrosselt auch niedliche Hundebabies und sympathisiert mit Al Kaida. Am besten, Sie verziehen sich in die Antarktis, dort dürfen nämlich keine Bodenschätze gewonnen werden. Aber halt; da gibt es weder Strom, noch Heizung, nicht mal fließend Wasser. Das schmeckt Ihnen auch nicht, was?! Tja, dann haben Sie jetzt genau zwei Optionen:
Entweder, Sie verziehen sich jetzt nach Hause und behindern die Bohrarbeiten nicht weiter mit ihren schnöden Protestaktionen und genießen den Luxus, den Ihnen die moderne, umweltschonende Erdgasgewinnung bietet, oder Sie fallen einfach tot um!.



Impressum

Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Erdgasförderer
Redaktion: Prof. Dr. ing. George W. Bush, Dr. rer. nat. Exxon Wintershall, Institut für Technik und Umweltschutz, Texaco Universität Dallas, Texas, USA
Nachbestellung in Deutschland: Ministerium für Umweltschutz Niedersachsen
Druck: Hackebaum Tropenholzpapierdruck São Paulo

Der Herausgeber und alle beteiligten Elemente übernehmen keine Haftung für durch Einläufe, Alkohol und/oder Karamel entstandene gesundheitliche Schäden.
Dieser Artikel ist Artikel der Woche 49/2011
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