UnBooks:Schöne, heile Hoppelhäschenwelt

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Weit hinter den Kaugummibergen, versteckt in einem gemütlichen Butterblumental, liegt der Hoppelhäschenwald. Ein magischer, glücklicher Ort, voll von niedlichen flauschigen Hoppelhäschen und ihren putzigen Nagetierfreunden. An einem ruhigen Strom, etwas außerhalb vom Zuckergussdorf, spielten die drei jungen Hoppelhäschen, Hoppler, Flauschi und Mümmler, in der späten Abendsonne und sangen dabei glückliche Häschenkinderliedchen. Die kleinen Piepvögelchen zwitscherten glücklich in den Bäumen ringsumher.

Hoppler war der Anführer der Freunde

Hoppler war der jüngste der drei Häschenfreunde, aber trotzdem der Anführer der Gruppe. Er war ein kleines schneeweißes Häschen, das immer Gefahr und Abenteuer suchte. Flauschi war ein kleines Hasenmädchen, mit rostbraunem Pelzchen und der Eigenheit ständig unkontrolliert zu niesen. Mümmler, der Älteste der drei, war technisch gesehen eigentlich ein Meerschweinchen, aber den Unterschied merkt man ja kaum, daher ist es eigentlich egal.

Die drei Freunde hoppelten verspielt das Ufer auf und ab und lachten die ganze Zeit über, während sie Schmetterlingen nachjagten. Es wurde schon spät und die untergehende Sonne tauchte alles in ein freundliches goldenes Licht, als plötzlich einer der Schmetterlinge ans gegenüberliegende Ufer flog. Hoppler hüpfte ihm flink hinterher.

"Hoppler! Komm zurück!" rief Mümmler.

"*Hatschi* Denk daran, was Professor Mc Hoot, die Eule gesagt hat," nieste Flauschi "wir sollen nicht *'tschi* auf der anderen Seite des Flusses spielen!"

"Warum eigentlich nicht?" wunderte sich Hoppler. "Und warum musst du eigentlich betonen, dass Professor McHoot ein Eule ist? Es ist ja nicht so, dass ich das nicht wüsste" sagte Hoppler weiter und brachte damit den Erzählfluss zum Stocken, indem er die Dinge etwas zu nüchtern machte.

Flauschi war ein niedliches kleines Hasenmädchen - mit permantem Schnupfen

Aber dann hörte er seine Mutter rufen: "Hoppler! Hoppler! Es ist Zeit nach Hause zu kommen! Es wird langsam spät!"

"Ich komme Mutti!" rief Hoppler und sprang wieder über den Fluss und hoppelte nach Hause in seinen Bau, wobei er noch rief:"Wir sehen uns morgen, Leute!"

Drinnen buk Hopplers Mutter gerade Schokoladentorte und ein ganzes Backblech voll Schokoladenkekse. Die ganze Küche roch nach frischem Teig. Da fiel Hoppler plötzlich noch etwas ein.

"Mutti warum sollen wir eigentlich nicht auf der anderen Seite des Flusses spielen?"

Von der Frage überrascht, ließ Hopplers Mutter um ein Haar das Blech mit den köstlichen, süßen Versuchungen fallen.

"Oh, äh... Das ist einfach so, Schätzchen. Oh, und tu deiner Mutter einen kleinen Gefallen und geh da auch nie, nie, nie hin, ja?"

"Ok Mutti," sagte Hoppler. Aber Hoppler war ein eigensinniges kleines Häschen und am nächsten Tag traf er sich nach der Schule am Zuckerwattebaum mit seinen Freunden.

Es war ein weiterer wunderschöner Tag in der Niedliche Hoppelhäschenwelt. Die Bäume schaukelten sanft im Wind und am Himmel standen milchweiße Schäfchenwolken. Der Zuckerwattebaum stand neben einem kristallklaren See und in seinen Wurzeln kauerten drei junge Hoppelhäschen, tranken frisch gepresste Limonade und planten ihr großes Abenteuer.

"*Hatschi* Meine Mutter sagt, *'tschi* der Hoppelhäschenkönig lebt auf der anderen *Hatschi* Seite des *'tschi* Flusses," näselte Flauschi.

"Das hört sich doch toll an," sagte Hoppler. Damit machten sie sich daran, die andere Seite des Flusses zu erkunden und plapperten die ganze Zeit fröhlich miteinander, während sie hoppelten. Die drei Abenteurer überquerten den Fluss auf der "Himmel und Hölle" - Brücke und wanderten einen angenehmen breiten Pfad zwischen zwei Reihen von Lollipopbäumen entlang.

"Ich *Hatchi* frage mich, was wir finden werden *Hatschi,*" sagte Flauschi, als die drei Freunde glücklich ein durch ein Gänseblümchenfeld hoppelten.

"Ich bin sicher, es wird etwas Magisches sein," sagte Hoppler voller Vorfreude.

Die drei kleinen Abenteurer gingen noch ein wenig weiter, bevor sie entschieden, es sei an der Zeit für ein Päuschen. Sie setzten sich in den Schatten eines Weidenbaumes und machten ein Picknick. Es gab leckere Apfelkuchen und Zimtbrötchen, die sie vergnügt verputzten und mit einem Glas kühlem Ginger Ale runterspülten.

"Das war das beste Picknick aller Zeiten!" sagte Mümmler glücklich und damit setzten sie ihre Wanderung durch den Wald fort. Plötzlich machte der Pfad eine scharfe Rechtskurve und sie erreichten eine Lichtung.

Die Lichtung war von Lollipopbäumen umstanden. Schmetterlinge schaukelten durch die Luft und und das leise Rauschen eines fernen Baches vermischte sich harmonisch mit dem Zwitschern der Vögel. Der Boden der Lichtung war über und über bedeckt mit Butterblumen und den verwesenden Kadavern hunderter Eichhörnchen.

Die drei kleinen Hasenkinder hatten nicht die Zeit, die ganze grauenhafte Szenerie zu erfassen, als sie Rascheln und Pfotenschritte hörten. Sie versteckten sich schnell unter einem Gummidropsstrauch, der in der Nähe stand. Eine Gruppe stämmiger Hasen führte ein gefesseltes und geknebeltes Eichhörnchen auf die Lichtung. Sie stießen das laut quiekende Eichhörnchen auf einen flachen, blutüberströmten Stein in der Mitte der Lichtung.

Das junge Eichhörnchenmädchen - geschändet und ermordet.
Oberstleutnant Puschelschwanz - Hohepriester, Mörder, Vergewaltiger

"Du als Erster, Puschelschwanz," sagte einer der drei und dann vergewaltigten sie der Reihe nach das junge Eichhörnchenmädchen. Als sie fertig waren, zog derjenige, den sie Puschelschwanz genannt hatten einen Obsidiandolch. Die Hasen begannen in einer fremden Sprache zu singen. Dann stieß Puschelschwanz dem Eichhörnchenmädchen den Dolch tief in die Brust und warf den leblosen Körper einfach zur Seite.

Die kleinen Hasenkinder waren natürlich ganz schön geschockt von dem, was sie da sahen, ganz besonders Mümmler, der kotzen musste. Einer der Mörderhasen hörte ihn würgen und rannte sofort zu dem Gummidropsbusch, hinter dem die Häschen sich versteckten. Starr vor Angst waren die jungen Häschen unfähig sich zu bewegen, so dass die Mörderhasen schnell bei ihnen waren.

Ohne ein Wort zu sagen, trugen sie die Häschen weg von der Lichtung, zurück in Richtung Zuckergussdorf. Als sie die "Himmel und Hölle" - Brücke erreichten setzten sie sie wieder ab und Puschelschwanz sagte:

"Es tut mir so leid, dass ihr das sehen musstet, aber warum, glaubt ihr, gibt es keine Wölfe, Geier oder überhaupt gemeine Raubtiere hier? Die Hoppelhäschenwelt wird von einer sehr starken Magie beschützt. Unglücklicherweise verlangt dieser magische Schutz jeden Tag das Opfer eines Nagetieres. "

"Aber *Hatschi* warum denn *Haaa - Tschiii* immer *'tschi* Eichhörnchen?" fragte Flauschi.

"Na ja, wir könnten ja wohlkaum ein niedliches Häschen töten, oder?" sagte Puschelschwanz. "Eichhörnchen sind eine niedere Rasse, deshalb hat der Hoppelhasenkönig angeordnet, nur sie als Blutopfer zu verwenden."

"Aha," sagte Hoppler, "aber da ist noch eine Sache, die ich nicht verstehe."

"Was denn, mein Junge?"

"Ja, ähm... warum müsst ihr die Eichhörnchen denn vorher vergewaltigen?"

"Ach, du kleines Dummerle, das machen wir doch nur mit ihren Weibern," sagte Puschelschwanz. Alle lachten. "Möchte jetzt jemand Eiscreme?"


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