Angst
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Nietzsche würde sagen: „Dieser Artikel ist tot.“ Bitte lies das hier einmal durch. Dieser Artikel sollte stark überarbeitet werden, |
Hinweis: Wer beim Lesen dieser Zeilen plötzlich eine Gänsehaut spürt oder das Gefühl hat, dass jemand hinter ihm steht, dem sei gesagt: Die Angst ist nicht weg, sie macht nur eine Pause.
Angst (von althochdeutsch angust, was so viel wie „Enge“ bedeutet – ist ein unangenehmes Gefühl, das auftritt, wenn... nun ja, wenn etwas Schlimmes passieren könnte. Oder wenn man denkt, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Oder wenn man denkt, dass man denkt, dass etwas passieren könnte. Oder wenn man denkt,... nun, ich schweife Ab.
Manche Menschen erleben Angst gelegentlich. Andere hingegen… haben weniger Glück.
Definition und Auftreten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Angst ist ein emotionaler Zustand, ausgelöst durch die Wahrnehmung einer Bedrohung. Sie soll dem Selbstschutz dienen – sofern man daran glauben möchte. Angst tritt sowohl als kurzfristige Reaktion auf konkrete Reize auf als auch als schleichender Zustand, der sich einnistet, bleibt und mit der Zeit beginnt, Dinge zu... verändern. Manche berichten davon, dass die Angst zuerst nur in Gedanken auftauchte. Dann in Träumen. Dann... im Flur.
Solches tritt vor allem in Situationen völliger körperlicher Entmachtung auf (Orgasmus). Oder auch wenn man gezwungen wird, Dinge zu tun von denen man nicht überzeugt ist das man sie überleben wird (Prüfung, Wahlen). Doch auch an anderen Orten, wo man Einflüssen ausgesetzt ist, denen man lieber aus dem Weg gehen würde, wie zum Beispiel bei der Anwesenheit von Franzosen, Nazis, Schwiegereltern, Schalke-Fans oder auch Dieter Bohlen.
Angst wird oft als unmännlich abgetan, weshalb Mut (der Kontrahent der Angst) als männliches Gefühl gilt. Insbesondere bei türkischen Männern ist Mut sehr verbreitet, was sich nicht selten sogar in Vornamen wie „Machmut“ widerspiegelt. Dass dieser Mut manchmal in krankhafte Selbstüberschätzung umschlägt, ist ein elendes Gerücht – höchstwahrscheinlich verbreitet von Bernd Höcke.
Körperliche Reaktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Körper reagiert auf Angst mit einem uralten, unbarmherzigen Programm. Der Herzschlag rast, der Atem wird kurz, die Muskeln spannen sich. Die Pupillen weiten sich, als wollten sie das Dunkel in der Ecke des Raumes mit einem Blick durchbohren – auch wenn niemand da ist. Die Verdauung schaltet in den Notfallmodus, was erklärt, warum manche plötzlich das dringende Bedürfnis verspüren, an einem staubigen Teppich zu nagen.
Manche Betroffene berichten, dass die Luft um sie herum dichter wird, fast greifbar, als ob unsichtbare Finger nach ihrer Kehle greifen würden. Diese Reaktion ist evolutionär sinnvoll, aber wenn sie anhält, beginnt der Körper, sich gegen sich selbst zu wenden – Muskelzittern, Übelkeit, Kälteschauer und das dumpfe Gefühl, beobachtet zu werden, auch wenn kein Auge die Bewegung verfolgt.
Arten von Angst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Angst lässt sich in verschiedene Erscheinungsformen unterteilen, wobei eine klare Abgrenzung nicht immer möglich ist. Ein Überblick:
- Situative Angst: Ein plötzlicher Schreck, wenn es irgendwo im Dunkeln knackt oder Schatten sich bewegen – obwohl dort doch niemand sein sollte...
- Phobien: Irrationale Furcht vor bestimmten Dingen, wie Spinnen oder Fahrstühlen, oder Situationen - was leitet mich diesen Text zu schreiben...
Name | Angst vor | Hilfestellungen |
---|---|---|
Autocorrectivusphobie | Durch Autokorrektur bloßgestellt zu werden | Alles doppelt lesen |
Saldoinspectiophobie | Dem Eigenen Kontostant | Augen schließen |
Positionisdubiphobie | Sich nicht entscheiden können, wie man schlafen soll | Alle 7 Minuten drehen |
Voxlongissimaephobie | Sprachnachrichten die über 2 Minuten gehen | Geschwindigkeit auf 2× |
Photodirectiophobie | Nicht zu wissen, wohin man beim Gruppenfoto schaut | Nach oben blicken |
Reactioneminstantaneaphobie | Aus Versehen auf eine Story reagieren | Account Löschen |
Indumentumincompletumphobie | Zoom-Call ohne passende Hose | Niemals aufstehen |
Tonsoriloquiumphobie | Friseur-Smalltalk | AirPods rein, „Arbeitscall“ murmeln |
Canticusverecundusphobie | Peinlicher Song den man nicht aus der Playliste gelöscht hat, wird wiedergegeben | Laut Aufschreien und panisch auf dem Handy rum drücken |
Risitumexclusiophobie | Alle lachen, nur man selbst versteht nichts | Mitlachen, dann googeln |
Oblivioneminiophobie | Etwas vergessen haben, das man wissen sollte | „Ach ja, genau!“ nicken |
Numerorummultiplicisphobie | Zu vielen WhatsApp-Nachrichten auf einmal | Handy umdrehen |
Ordorespondentisphobie | Nicht zu wissen, ob man mit „Viele Grüße“ oder „Mit freundlichen Grüße“ enden soll | Einfach auslassen |
Capslockinopinataphobie | Aus Versehen in Großbuchstaben schreiben | Shift gedrückt halten |
Calceusincongruentisphobie | Zwei unterschiedliche Socken tragen | Stolz sagen: „Das ist ein Statement“ |
Salutationelapsusphobie | Sich beim Grüßen versprechen | Laut lachen und so tun, als wäre es Absicht |
Silentiumpaniciphobie | Unangenehme Gesprächspausen | Zufällige Fakten einwerfen („Wusstest du, dass...?“) |
Digestiumsonoraphobie | Magenknurren im stillen Raum | Stuhl verrücken, als wäre es das gewesen |
Manuumoccupatiophobie | Nicht wissen, wohin mit den Händen | Kaffeetasse halten, auch wenn leer |
Digestumanticipataphobie | Zu schnell aufessen und dann nichts mehr zu tun haben | Kaugummi bereit halten |
Aufgrund akuter Tabulomagniphobie – der panischen Angst vor übermäßig langen Tabellen – musste die weitere Dokumentation zusätzlicher Alltagsphobien an dieser Stelle unterbrochen werden. Eine Fortsetzung der Liste wird geprüft, sobald die redaktionelle Belastungsgrenze auf Tabellenebene nicht länger als existenzbedrohend wahrgenommen wird. Beschwerden richten Sie bitte an die Angst.
- Panikstörungen: Ein Sekundenbruchteil Ruhe – dann reißt etwas im Inneren. Der Körper tobt, als wolle er fliehen, aber niemand weiß wovor. Die Luft wird dick wie Sirup, Geräusche kippen ins Kreischen. Der Raum flackert. Fenster öffnen sich „von selbst“, aber was hereinwill, war schon vorher da.
- Generalisiert Ängstliche Störung: Ein ständiges Zittern unter der Haut. Schlaf wird Flimmern, Träume sind laut. Nichts stimmt, aber alles sieht aus wie immer. Schatten imitieren Bewegungen nicht – sie warten, bis du dich nicht mehr bewegst. Dann tun sie etwas Eigenes. AHHHHH mach des es Aufhört... Stille.
- Existenzielle Angst: Eine tiefgreifende Form der Angst, die nicht selten beim Betrachten der Zimmerdecke in stillen Stunden entsteht. Oft mit Fragen verbunden wie: "Bin ich allein?" oder: "War dieses Atmen gerade meins?"
Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein gutes Beispiel für Angst ist das Gefühl des Helden in "Alien vs Predator". Hatte er Angst, weil er von so vielen Monstern gleichzeitig angegriffen wurde? Nein, er hatte Angst, dass er nur noch in so einem Mist mitspielen muss.
Ein weiteres Beispiel ist das Gefühl von Sam Stone in dem Film "Die Entführung der verrückten Mrs Stone", als er hörte, dass seine Frau entführt wurde. Hatte er Angst davor, dass die Entführer seine Frau brutal ermorden könnten? Nein, er hatte Angst, dass sie genau das nicht tun würden.
Ein drittes Beispiel ist das Gefühl eines typischen Wetten-Dass-Gastes. Hat er Angst vor Hunderten von Leuten im Publikum und vor Millionen Fernsehzuschauern das Falsche zu sagen? Nein, er hat Angst, dass er nicht genug Zeit bekommt, seine neue CD in die Kamera zu halten.
Gegenteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gegenteil von Angst ist Mut. Der tritt normalerweise dann auf, wenn man zu viel Angst hat, um ängstlich zu sein. Aber zu viel Mut ist auch nicht gut, denn Übermut tut selten gut, sagt Oma.
Der Angst das Fürchten lehren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Angst ist ein Meister darin, dich zu lähmen, zu flüstern, dass das Dunkel hinter dir mehr weiß, als du dir eingestehen willst. Aber was, wenn du ihr das Spiel zurückspielst? Was, wenn du ihr sagst: „Nicht mit mir!“
1. Blick in die Dunkelheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stell dich mitten in der finstersten Nacht in den dunklen Raum deiner Wahl (Keller, Bad, unaufgeräumtes Schlafzimmer). Öffne die Augen und fixiere die finsterste Ecke, als würdest du einem uralten Albtraum direkt in die Augen starren. Die Angst hasst es, wenn man sie offen anschaut, auch wenn sie meistens nur gelangweilt zurückstarrt – meistens. Halte durch. Wenn nach sieben Minuten nichts Kriechendes oder Flüsterndes auftaucht, hast du gewonnen. Wenn nicht, bist du zumindest nicht mehr der Einzige hier.
2. Flüstern erwidern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn die Angst dir nachts ins Ohr zischt „Ich bin hinter dir“, flüstere zurück, am besten mit möglichst absurdem Inhalt: „Ich bin die Socke, die du unter dem Bett vergessen hast.“ Angst ist nicht nur ein Angsthase, sondern auch leicht irritierbar. Verwirrung führt oft zu Flucht oder panischem Kichern.
3. Das Ritual der verlorenen Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schreibe alle deine Ängste auf kleine Zettel. Spinnen? Steuer? Der Krach aus der Heizung? Ab damit in eine Schüssel. Dann umrühren – am besten mit einem Holzlöffel, nicht mit einem Zauberstab – und dabei laut ein schräges Lied singen („Ich hab’ keine Angst, ich hab’ nur Flusen im Ohr!“). Das bringt die Angst so sehr durcheinander, dass sie vor lauter Verwirrung meistens freiwillig die Segel streicht.
4. Tanz mit dem Schatten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn die Angst sich anschleicht, zeig ihr deine furchtlosesten (oder peinlichsten) Tanzschritte: Moonwalk, Robot Dance, Floss – Hauptsache, es sieht schräg aus. Angst hasst Menschen, die so unverfroren sind, dass sie im Dunkeln noch auflegen. Das verunsichert sie mehr als jedes flackernde Licht.
5. Lachen im Angesicht des Schreckens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn die Angst an deine Tür klopft, öffne mit einem breiten Grinsen und lach so laut, als hättest du gerade die absurdeste Komödie aller Zeiten gesehen. Angst hasst Lachen. Vor allem das Lachen von Menschen, die so tun, als würden sie gerade den schlechtesten Witz hören – je schriller, desto besser. Das vertreibt selbst die hartnäckigsten Albtraumgestalten.
Hinweis: Sollten Sie es mit der Angst zu tuen bekommen... Laufen Sie.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Die Angst der Grundstein zum Mut sie sein" - Zitat Yoda