Logik
Logik ist die Lehre vom fehlgeleiteten Denken.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Folgerichtiges Denken ist im Alltag oft unerwünscht, so z.B. in Politik, in der Werbung oder in der Religion. Durch Klarheit und Transparenz entstehen Teilen der Gesellschaft regelmäßig enorme Einnahmeeinbußen. Folgerichtiges Denken ist auch häufig mit totalem Imageverlust verbunden.
Grundbegriffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Begriff: Ein Begriff ist eine Variable, die bei jeder Verwendung einen anderen Inhalt hat.
- Aussage: Eine Aussage ist ein Satz, der nur aus Begriffen besteht, die Reihenfolge ist beliebig.
- Wahrheitswert: Eine Aussage ist entweder "erwünscht" (E) oder "unerwünscht" (UE). Es gibt auch mehrwertige Logiken mit zusätzlich "nicht mehr erwünscht" (NME) und "nicht mehr unerwünscht" (NMUE). Veraltet ist dagegen die Variante mit "wahr" (W) und "falsch" (F), sie wird heute als Angriff auf die Redefreiheit betrachtet.
Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Alltagsdenken setzt fälschlicherweise voraus, dass ein Satz nicht "wahr" und "falsch" zugleich sein könne. Siegfried & Roy haben ihrer bahnbrechenden Analyse von Politikerreden ("How To Spirit Away The Truth", Las Vegas 1968) nachgewiesen, dass diese Denkweise zu Antinomen führt. Sie schlugen deshalb vor, Sätze, die Aussagen über Widersprüche machen, aus der Logik auszuschließen: "Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch". Somit wurde erstmals eine widerspruchsfreie Logik geschaffen. (Vorsicht: Aussagen über Widersprüche sind möglich aber nicht logisch!)
Der Satz der multiplen Identität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine weiterer Trugschluss des gewöhnlichen Denkens besteht in der Erwartung, dass eine gegebene Aussage inhaltlich konstant bleibt. Man nennt dies auch die "vor-der-Wahl-nach-der-Wahl-Täuschung". Das Ypsilanti-Theorem besagt dagegen, dass der Gehalt einer Aussage fest an diejenige Persönlichkeit gebunden ist, die jeweils zum Zeitpunkt der Verkündigung aus dem Redner spricht. Denn wie schon der griechische Politiker Heraklit Ephesos wusste: Panta rhei! (dt. "Man steht niemals mit dem selben Fuß auf!"). Wenn sich also der Gehalt einer Aussage scheinbar geändert hat, liegt dass nur daran, dass die Persönlichkeit, von der diese Aussage einst vertreten wurde, den Redner verlassen hat. Der Fachterminus für dieses Phänomen lautet daher treffend "Verlässlichkeit" (das vordere "l" wurde 1975 im Zuge der Linksschreibreform anstelle eines missverständlichen "g" eingeführt).
Das Ypsilanti-Theorem ist allerdings durch die Althaus-Hypothese in Frage gestellt worden. Althaus, der einzig bisher nachgewiesene Politiker, der sich an sein Schädel-Hirn-Trauma erinnern kann, behauptet, dass Politiker zeitweise auch ohne Identität handeln können. Besonders, wenn es Berg ab geht, kommt es zum "Responsibility transfer" (dt. Verantwortlichkeitsübertragung). Der Effekt beruht auf dem spontanen Persönlichswechsel des Redners, durch den die negativ geladene Verantwortlichkeit auf den politischen Gegner überspringt. Meist wird dabei eine Kettenreaktion ausgelöst, die erst endet, wenn die Verantwortlichkeit beim Wähler liegt.
Prädikatenlogik und Aussagenlogok als Beispiele einer geringwertigen fortgeschrittenen Logik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben den bereits vorgestellten Logiken gibt es natürlich (sic!!!) noch weitere Logiken. Während der Wahrheitsgehalt dieser Logiken umstritten und häufig wohl ein reines Postulat bleibt, eint sie doch ihre Einteilung in die Kategorie "Fortgeschrittene Logik". Diese unterscheidet sich von der vorangehenden Logik dadurch, dass sie immer einen Schritt voraus sein will (X+1). Außerdem kommen schon Gleichungen vor. Die fortgeschrittene Logik gliedert sich in Prädikatenlogik und Aussagenlogok, wobei letztere trotz der Namensähnlichkeit nur noch bedingt zur Logik gerechnet werden kann, da sie schon sehr schwer und außerdem weiterführend ist.
Klassisch lässt sich aber mit Aristoteles bei der Prädikatenlogik beginnen. Aristoteles gliederte die oben genannten Begriffe in ein strenges Kategorienraster ein. Es gibt nämlich das Einzellding, das Zweilzellding und das, was man über es aussagt. Alle Einzelldinger haben nur eine Zelle, d.h., man kann sie mit bloßem Auge erblicken. Als Beispiele lassen sich nennen: Auto, Fahrrad oder Sokrates. Wohingegen Zweizelldinger nicht mehr mit bloßem Auge sichtbar sind, da sie aus mehreren Sachen bestehen; z.B.: Mensch (besteht aus Sokrates und Penis), Giraffe (besteht aus Hals und einem Rest, den man nicht mehr sehen kann), oder Flasche (besteht aus Wasser und Slavenarbeit).
Weiterhin lässt sich jeder Begriff (nicht nur Aussagen!!) mit einem Wahrheitswert belegen. Dieser Wahrheitswert war in der klassischen Logik zumeist "wahr". Man war nämlich der Ansicht, dass wahre Begriffe besser seien als falsche, da man damit mehr Geld machen konnte. Eines Tages ging Aristoteles nun aber mit sich als Mensch (noch nicht an sich!!) spazieren und hielt Zwiesprache mit der Welt der Ideen. Hierbei kam er auf die Idee, dass den Ideen notwendigerweise der Wahrheitswert "fasch" zukommen müsse, da sie weder ein Einzellding noch ein Zweizellding (das man immerhin noch erahnen könne) seien. Somit musste es Begriffe mit demm Wahrheitswert "falsch" geben. Nun stellte sich folgendes Problem:
Gab es Begriffe mit dem Wahrheitswert "falsch", so mussten alle aus ihnen abgeleiteten Folgerungen und alle aus ihnen bestehenden Zweizelldinger notwendigerweise und (aber noch nicht allgemeingültig!!) falsch sein. War aber nicht der Begriff "Gesellschaftliches System" einer der übergeordnetsten Begriffe überhaupt und war es nicht wahrscheinlich, dass, wenn es Begriffe mit dem Wahrheitswert "falsch" gab, es auch untergeordnete Begriffe des Begriffs "Gesellschaftliches System" gab, die falsch waren? Dieses Dilemma erschrak den alten Philosophen und so suchte er nach einem Ausweg aus dem Dilemma. Zunächst einmal stellte er fest, dass "im Dilemma sein" oder "ein Dilemma haben" kein Begriff mehr war, sondern eine Aussage.
Dies bildete de Übergang zur sogenannten Aussagenlogok, denn, wie man später erkannte, gab es nicht nur diese Dinge (Einzellding, Zweilzellding), sondern es gab sie auch noch an sich, aber man konnte eben auch Aussagen über sie treffen. Dies bildete den Auftakt zur sogenannten Aussagenlogok, die keine wirklich klassische Logik mehr ist, da sie einerseits eine geringwertige Logik ist und andererseits, da sie Logok und nicht Logik heißt.