Männer-WG
Die Männer-WG, kurz für Wohngemeinschaft von und für Männer, ist ein Zusammenschluss von mehreren (die ideale Zahl ist nach eingehenden Feldstudien drei) männlichen Erdbewohnern marsianischen Ursprungs zwecks einer gemeinsamen Bewohnung eines begrenzten und gesetzlich geschützen Wohnraums.
Entstehung und Zweck[edit | edit source]
Die Männer-WG entsteht meist aus Bewohnern im Alter zwischen 20 und 25 Jahren und fast immer gewollt, um unnötige Geldausgaben zu vermeiden, wie z.B. die Toilettenlektüre, das Playboyabo, das Pfand für den Bierkasten, die GEZ-Gebühren etc. Desweiteren werden in einer WG unnötige körperliche Betätigungen wie Aufräumen, Spülen, Putzen, Müllwegbringen etc. vermieden. Der primäre Zweck ist jedoch der Ausschluss von ehemaligen Bewohnern des Planeten Venus und die Vermeidung des damit verbundenen Stresses.
Aktivitäten[edit | edit source]
Nicht nur das gemeinsame Wohnen ist in einer Männer-WG wichtig, sondern auch die gemeinsamen Unternehmungen. Dazu gehören die Ausübung von frühkindlichen Tätigkeiten wie Super-Nintendo-Spielen oder Immer-und-überall-Rumkleckern. An Wochenenden laufen die Bewohner mit dem Schal des Lieblings-Fußballvereins durch die Wohnung und hören gemeinsam Fußball im Radio. Manchmal wird das Fußballspiel auch gleich im Stadion verfolgt. Am Fernseher Fußball beim Bezahlfernsehen zu schauen ist jedoch verpönt. Sehr beliebt sind das Biertrinken und das Biertrinken vor einer Party. Auch eigene WG-Partys mit übermäßigem Alkoholgenuss gehören zu den bevorzugten Aktivitäten einer Männer-WG.
Ernährung[edit | edit source]
Wenn die Nahrungsaufnahme gemeinschaftlich durchgeführt wird, so wird oft Bier, Pizza, Currywurst mit Pommes rot-weiß oder Kombinationen von allen konsumiert.
Merkmale einer Männer-WG-Wohnung[edit | edit source]
Die Wohnung einer Männer-WG unterscheidet sich von einer normalen Wohnung durch das Vorhandensein von Frauenpostern an den Wänden. Besonders fortschrittliche Männer-WGs besitzen sogar Poster von leicht bis gar nicht bekleideten Frauen, oder sie besitzen großformatige Werbeposter von Heidi Klum in H&M-Unterwäsche. Uriniert wird ausschließlich im Stehen, nur wenn aufgrund exzessiven Biergenusses nicht mehr möglich, notfalls auch im Sitzen.
Sprachkultur[edit | edit source]
Innerhalb der Männer-WG entwickelt sich oft eine eigene Sprachkultur. So wird die Benennung der einzelnen Mitglieder auf den Nachnamen (z.B. der Schmitz), Kosenamen (z.B. der Partystecher) oder auf "Alter" reduziert. Letzteres wird eher "Alteer" ausgesprochen. Mit der Zeit entstehen auch chauvinistische Begriffe, wie "Titten" und "Arschalarm".
Gegenteil[edit | edit source]
Zwei Zusammenschlüsse von mehreren Menschen stellen das genaue Gegenteil einer Männer-WG dar: Die Frauen-WG und die Ehe.