Pommes Frites
Als Pommes - auch Pommes Frittes oder Fritten - werden gemeinhin kleine, dünne Stäbchen bezeichnet, die sich durch einen hohen Gehalt an Stärke auszeichnen (daher sind diese nahrhafter als Fruchtzwerge o.ä.). Pommes sind wie das Currywurst kaum noch in der Wildnis anzutreffen. Vornehmlicher Lebensraum von Pommes waren bis in die späte Neuzeit hinein Wälder und Strände. Allerdings merkten Imbissbudenbesitzer bald, dass das Pommes lecker schmeckt und sich leicht austricksen lässt. Da es ein Herdentier ist, ist es eine durchaus leichte Beute für seinen größten natürlichen Feind neben dem Menschen: Das Currywurst.
Daher versucht sich die Herde Pommes bei Angriff durch ein Currywurst aufzuteilen und in Löchern zu verkriechen. Gefährlich ist das Pommes nur für Regenwürmer, Kellerasseln und den Amerikaner. Durch seinen hohen Stärke- und Fettgehalt ist das Pommes eines der nahrhaftesten und beliebtesten Nahrungsmittel überhaupt.
Da das Pommes auch kein Blut hat, ist es sehr leicht auszunehmen und zuzubereiten.
Aufgrund der Feindschaft zwischen Currywurst und Pommes kam dem Menschen die Idee, beide Tiere auf einem Teller zu vereinigen. Dies nennt sich im deutschen Sprachgebrauch "Currywurst mit Pommes". - Um den Nährwert der beiden noch zu erhöhen, ergänzt man - wenigstens im Ruhrpott, in Frankfurt oder auch in Berlin - das ganze noch mit Rot/weiß.
Die weltwirtschaftliche Bedeutung von Pommes Frites ist keineswegs zu unterschätzen. Kinderleicht herzustellen, sieht es Uncle Sam gar nicht mal so gerne, wenn der Schweinewirt, der ihn ohnehin schon bei Burgern und Steaks hintergeht, das Kroppzeug vom örtlichen Erzeuger seinen goldenen Meisterwerken plötzlich vorzieht.