Wald

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Als Wald bezeichnet man eine größere Ansammlung noch lebenden Brennholzes mit vereinzelt auftretenden Lichtungen. Im Wald leben neben diversen, sauerstoffproduzierenden Baumarten auch zahlreiche Organismen, die in einer Stadt keine Überlebenschancen hätten.

Leidensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Waldgebiet scheint die Welt noch in Ordnung, die Bewohner leben im Einklang mit ihrem Lebensraum und behandeln den Wald mit Respekt.

Früher waren große Teile der Erde von Wald bedeckt. Die wenigen humanoiden Bewohner des blauen Planeten lebten im Einklang mit dem Wald und ernährten sich von ihm und den in ihm vorkommenden Ressourcen. Mit der zunehmenden Vermehrung des Menschen und der Entdeckung des Feuers, ging es dem Wald an den Kragen und immer mehr Bäume wurden durch Menschenhand in Wärme und CO2 transformiert. Durch die globale Industrialisierung und den damit verbundenen Emissionen von SO2 wurde der Wald mit der Zeit chronisch krank und leidet heute flächendeckend an Übersäuerung.

Bewohner und Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem gemeinen Waldschrat, dem Waldmeister, dem Zwerg und dem Wildschwein wird der Wald vorzugsweise von gesellschaftlichen Aussteigern und Kriminellen bewohnt, die sich im Unterholz des Waldes vor dem Zugriff der Polizei verstecken. Die Polizei veranstaltet in Waldgebieten regelmäßig spannende Suchspiele, bei denen sich ein Verbrecher oft tagelang vor den Ordnungshütern verstecken muss, bis er letztendlich in einem Erdloch aufgespürt und dem zuständigen Fertiggericht übergeben wird. Verliebte Paare benutzen den Wald gerne für erste sexuelle Annäherungen und Seitensprünge und betreiben vorzugsweise im Mischwald die naturverbundene Fortpflanzung.
Da im Wald auch reichlich Jagdgut vorhanden ist, schwärmen in den wärmeren Monaten des Jahres größere Gruppen von Jägern im Wald aus und schießen mit ihren M16-Sturmgewehren auf alles, was größer ist als ein Borkenkäfer.

Im Herbst, wenn die Laubbäume ihr Kleid verlieren und der Wald durch große Laubmengen zu ersticken droht, werden 1€-Jobber vom Arbeitsamt damit beauftragt, den Wald zu fegen. Diese Sisyphusarbeit hat volkswirtschaftlich gesehen zwar keinen Sinn, gibt den 1€-Jobbern aber das Gefühl, von der Gesellschaft gebraucht zu werden.

Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die enorme Nachfrage an Brennholz sieht die Prognose für den Fortbestand des Waldes nicht günstig aus. Voraussichtlich im Jahre 2040 wird es auf der Erde keinerlei Waldgebiete mehr geben, wodurch der Menschheit die Luft zum Atmen ausgehen wird, was zu einer baldigen Kolonialisierung des Weltalls führen wird.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem preisgekrönten Kinofilm "7 Zwerge – Ein Wald ist nicht genug" spielte Nikolai Sergejewitsch Walujew den Mischwald und brachte die Existenznöte des Waldes dadurch ins ökologische Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]