Mörder

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Mörder ist die Berufsbezeichnung für einen Handwerker, der den Homo Sapiens vom Status Lebewesen in den Status Leiche überführt.

Im anglo-amerikanischen Sprachraum sowie diversen Krimi-Serien üblicherweise als Killer bezeichnet.

Etymologie und Bezeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff „Mörder“ entstand aus der Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs morden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er. Das Wort ist bereits mittelhochdeutsch als mordære belegt.

Tätigkeitsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aufgabe des Mörders ist hauptsächlich das gewollte Töten von Mitmenschen. Je nach gewähltem Hilfsmittel kann es aber zu Nebenwirkungen kommen, die zum Ableben nicht unmittelbar beteiligter ZeitgenossInnen führen. Dies wird allgemein auch als Kollateralschäden bezeichnet.

Der Mörder bedient sich bei seiner Berufsausübung sowohl vorgefertigter Handswerkszeuge (Schuss- und Stichwaffen, Chemikalien etc.) als auch eigengefertigter Hilfsmittel (Gifte, Bomben etc.). Besonders handfertige Künstler dieses Berufes verwenden sogar die bloßen, eigenen Hände.

Der Beruf des Mörders gehört zu den freien Berufen, er wird selten in Festanstellung ausgeübt (Ausnahme: Cosa Nostra und ähnliche Organisationen). Er ist weltweit vorzufinden, nicht an soziale oder sonstige Randbedingungen gebunden.

In gewissen Kreisen wird dieser Beruf diskriminiert, weshalb er leider noch nicht den Weg in offizielle Verzeichnisse wie [1]) gefunden hat.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Grundausbildung werden grundlegende Tätigkeiten/Kenntnisse wie das Erschießen, Erstechen, Vergiften, Erdrosseln, Materialkunde, Chemie usw. vermittelt. Der Auszubildende soll das Konstruieren und Montieren von Hilfmitteln beherrschen, um selbstständig als Mörder arbeiten und Problemstellungen lösen zu können.

Den Abschluss erhält man, wenn man mindestens eine Person vorsätzlich getötet und mindestens ein Mordmerkmal verwirklicht hat.

Situation in Süditalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lokale Organisationen wie die Cosa Nostra bieten Schnellkurse an. Eine erfolgreiche Tötung führt bereits zum Gesellenbrief und Festanstellung auf Lebenszeit.

Früherziehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Jugendorganisationen bieten mörderische Früherziehung an, so findet man unter [2] folgende Aufgabenstellung:

Zitat "Das ganze sollte sich nicht gerade als leicht erweisen, aber um einen Ratschlag des Seminars zu beherzigen, fangen wir beim Einfachen an und arbeiten uns zum Schweren vor. Als erstes stellten sich die Teamer und Teilnehmer vor. Die Referenten waren für dieses Seminar am Happinger Au See Christoph Ehemann und Ulla Kipfstuhl. Nachdem die Tagespläne für das Wochenende durchgegangen worden sind, konnte auch schon der Theorieunterricht beginnen. Aber um die drei Seminartage nicht allzu langweilig zu gestalten, dachte sich die Orga des KJS I etwas Besonderes aus. Und zwar sollte ein Mörder so viele wie möglich unerkannt umbringen. Natürlich durften Verdächtigungen gemacht werden um den eiskalten Mörder zu enttarnen. Aber dazu später..."

Handwerkszeug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenamtliche Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht alle in diesem Tätigkeitsfeld aktiven Personen werden bezahlt. So gibt es vielmehr eine hohe Zahl ehrenamtlich tätiger, die aus meist niederen Beweggründen ihren Anverwandten, dem Geliebten der Ehefrau oder sonstigen unerwünschten Personen ein frühzeitiges Ableben bescheren.

Einschränkung der freien Berufsausübung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beruf des Mörders ist mit Risiken verbunden. Schon unmittelbar nach Abschluss der Ausbildung und Erlangung des Status Mörder befassen sich andere Berufszweige (siehe [3]) mit dem Absolventen. Im Rahmen der Harmonisierung des EU-Rechts soll es gewisse Lockerungen geben, ob die Lobbyisten der Cosa Nostra und der Kolumbianischen Drogenkartelle sich damit durchsetzen können, ist allerdings noch fraglich.

Differenzierung und Spezialisierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amokläufer
  • Attentäter
  • Auftragskiller
  • Bombenleger
  • Brudermörder
  • Doppelmörder
  • Massenmörder
  • Profimörder
  • Selbstmörder
  • Serienmörder
  • Sexualmörder
  • Vatermörder

Gesellschaftliche Bedeutung dieses Berufsstandes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oftmals verkannt, ist der Gesamtanteil am Bruttosozialprodukt weltweit enorm. Unzählige ideenlose Krimi-Autoren, Regisseure und Produzenten leben von den Inspirationen, die ihnen das reale Leben liefert. Letztendlich ist es der Erfindungsreichtum der Mörder, der diesen Menschen ein Weiterleben nach dem letzten Film/Roman ermöglicht.

Andererseits tragen auch die Ergebnisse der Berufsausübung zum Gesamtwirtschaftlichen Erfolg bei (Details siehe Leiche).

Nicht zuletzt korrigiert eine adäquate Auswahl der Mordopfer den Generationenvertrag zu Gunsten der jüngeren erwerbstätigen Bevölkerungsteile.

Kunstfehler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunstfehler bei der Berufsausübung können leicht zum Status Zombie führen. Viele Mörder bieten deshalb eine "Geld zurück"-Garantie. Alternativ bieten einige der Freiberufler eine teilweise Rückerstattung an, falls dieselbe Leiche wo anders preisgünstiger erworben werden kann.

Derivate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chirurgen
  • Autofahrer
  • Gärtner
  • Butler
  • Body-Builder
  • Tse-Tse-Fliegen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(auf Grund der Vielzahl der am Markt angebotenen Werke nur eine kurze exemplarische Auswahl)

  • Varg Gyllander: Der lächelnde Mörder. Verlag btb, 2010, ISBN-13: 9783442741465
  • Stephan Harbort: In der Hand des Serienmörders. Verlag Audio Media Verlag, ISBN-13: 9783868046328

Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(auf Grund der Vielzahl der am Markt angebotenen Werke nur eine kurze exemplarische Auswahl)

  • Mord im Orientexpress
  • Mord im Pfarrhaus
  • Der perfekte Mord
  • Murder She Wrote
  • Tatort
  • Die Mörder WG
  • Germanys Next Murderer
  • Deutschland sucht den Super-Mörder

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1] beim BERUFENET der deutschen Bundesagentur für Arbeit
  2. [2] Seminare und Fortbildungen
  3. [3] Die Polizei